Archiv für den Monat: August 2007

Ist Medizin Wissenschaft oder Ansichtssache?

Zitat Prof. Thilo-Körner : Wer ist schon in der Lage so schnell, so effektiv, so richtig Wissen anzuwenden, Entscheidungen zu treffen, alles in der Übersicht haben wie z.B. das Knochen- mark, dass 2,8 Millionen Erythrozyten/Sekunde freigibt oder die Leber, die angeblich 10^15 Entscheidungen pro Sekunde (!) treffen kann und muss?

So könnte ich weiter aus der Erfahrung mit meiner eigenen jahrzehntelangen Arbeit sagen:
Es ist doch zum Verzweifeln, dass es so „viele unwissende Therapeuten“ gibt,

  • die nichts von Zahn-Heilkunde verstehen
    die nichts vom verschobenen Atlas und dessen Auswirkungen auf die ganze Statik und Nervenstress oder deren Beziehung zu anderen Organbereichen verstehen
    die nichts von Mitochondrien und deren Beeinflussungen vielfältiger Regelkreise wissen
    die nichts von z.B. Spurenelementen, Vitaminen als NOT-wendige Partner unseres Stoffwechsels wissen
    die Virenbelastungen als natürlich gegeben hinnehmen und nichts von deren Anreicherung z.B. in der Bandscheibe wissen
    die den Patienten, also uns, in der Einzelteil-Medizin zerlegen und so auch behandeln statt in zusammenhängenden Regelkreisen zu erkennen und so auch behandeln
    die „nur“ Immunsuppression akzeptieren wollen
    die nicht das Darmschleimhaut-Immunsystem mit einbeziehen
    die den Patienten Wissen und dessen Umsetzen vorenthalten (aus mangelndem Wissens- oder dogmatische Gründe?)
    die so dogmatisch programmiert sind, dass sie anders Wissen nicht für denkfähig halten
    die nichts von Biochemie verstehen
    die nur noch z.B. mechanistische Genbiologie betreiben, uns so auseinandernehmen
    die sich nach dem z.B. „Wissen“ der Verbraucherzentrale in ihren Vorgaben, wie so manche Krankenkassen argumentieren, verhalten
    die durch Patienten so geschädigt sind, dass sie sich zum eigenen Schutz für Andere nicht mehr einsetzen
    die Gutachter nicht entlarven und ihr Expertendasein gerichtlich hinterfragen
    die nur nach Leitlinien handeln und somit das eigene Denken und Ringen abgeschafft haben
    die nichts von unserer Seele verstehen und der veränderten Steuerung unseres Daseins durch diese innerlich gespeicherten Bildern
    die Glaubensmedizin betreiben „ich glaube, dass dies richtig ist und das es ihnen hilft“
    die nicht zwischen Glaubensmedizin und nachprüfbarer Medizin unterscheiden wollen, auch wenn nicht alles messbar ist
    die noch immer nichts von Metabolismus gehört haben und dessen Vernetzung im ganzen Organismus einbeziehen geschweige danach handeln
    die unsere Glaubensvorgaben in unserer Wissenschaft nicht hinterfragen können und wollen, weil dies ja unwissenschaftlich ist – wer will sich schon selbst diskreditieren?

Zitat Ende:Prof. Dr. med. habil. Detlev G. S. Thilo-Körner

 
Nach über 5000 Interviews in Arztpraxen und Kliniken (!) stelle ich mir die Frage: „Ist Medizin Wissenschaft oder Ansichtssache?“

Stellen wir uns nicht oft die Frage, wie es dazu kommt, dass nach einem Befund die unterschiedlichsten Therapiestrategien angeboten werden, mal ganz abgesehen von den zahlreichen fatalen Fehldiagnosen. Sie sind manchmal so gravierend unterschiedlich, dass sie contraire, bzw. kontraindiziert zu einer anderen Therapie sind.

Therapeuten, die Ihrer Ausbildung und Ihrer Ansicht nach mit so gravierend unterschied- lichen Therapieansätzen an den Patienten herantreten, dass ich mich frage: „Wird das Symptom oder die Ursache behandelt?” – „Mit welcher Medizin wird denn behandelt?”

Es heißt, es gibt die Medizin (Schulmedizin) und die alternative Medizin (Naturheilkunde – Ganzheitsmedizin) und beide werden von Schulmedizinern angewandt, wobei die Ganzheitsmedizin und Naturheilkunde zu geringe Akzeptanz in der klassischen Schul-medizin findet, wie wir wissen. Man behauptet, es fehlen die wissenschaftlichen Beweise, die Dokumentationen der Erfolge und die Studien in der Naturheilkunde. So ist angeblich die Naturheilkunde medizinisch nicht gesichert. – Der Patient sollte jedoch wissen, dass medizinische Wissenschaft (Schulmedizin) weltweit lediglich zu fast 5% gesichert ist. Sie haben richtig gelesen, nur zu fast 5%! Veröffentlichung im Lancet in den 90er Jahren!
Ein weiteres Beispiel: Prof. Benjamin Djulbegovic, Gründer und Herausgeber von „Evidence Based Oncology“ bestätigte nun folgendes;
„Wir haben innerhalb eines Zeitraumes von sechs Monaten mehr als 12.000 Abhandlungen zum Thema Onkologie aus 108  Fachmagazinen geprüft und festgestellt, dass nur 1-2% der  Abhandlungen als Grundlage für  Behandlungsentscheidungen geeignet waren.”
Prof. Benjamin Djulbegovic, H. Lee Mott Krebszentrum der Universität von Süd Florida Gründer und Herausgeber von „Evidence Based Oncology“

In der Regel kommt der ganzheitlich, naturheilkundlich behandelnde Therapeut im Ursprung aus der Lehre der klassischen Schulmedizin. Warum findet er nicht die Akzeptanz bei seinen anders denkenden Kollegen, die, die klassische Lehrmeinung vertreten (Universität) und warum muss der Patient das ausbaden und wird häufig belächelt, wenn er vernünftiger Weise einen ganzheitlichen Naturheilkundler aufsucht?

Es kam die Zeit für zahlreiche Therapeuten, die sich mit den Ursachen und den kausalen Zusammenhängen verschiedenster Erkrankungen beschäftigen, auch mit der Biochemie des Menschen, sowie mit dem Wissen der alten Medizin, der sogenannten ehrlichen Medizin.

Im November 2005 anlässlich eines Onkologie Kongresses, empörte sich mein lieber und von mir sehr geschätzter Herr Prof. Thilo-Körner, aus meiner Sicht zu Recht, über die äußerst merkwürdige Darstellung von Medizin und alternative Medizin und der jeweiligen Therapie bei der Krebserkrankung.

ZITAT: Mein sehr verehrten Damen und Herren, wenn Sie mir aufzeigen können, dass es sich bei der Krebserkrankung um eine alternative Erkrankung handelt, dann erlaube ich mir, für mein Verständnis den Ausdruck der alternativen Krebstherapie zu verwenden. Nein, nein, wir brauchen keine Schulmedizin und keine alternative Medizin!
Wir brauchen eine Medizin! (Ende des Zitates)

So auch wiederholt am 14. Oktober 2006 beim 6. Deutschen alternativen Krebstag in Stuttgart (Menschen gegen Krebs e.V. Heute Krebs 21), anlässlich eines Vortrags des Herrn Professor Thilo-Körner zum Thema: “Krebs- eine vielschichtige Kommunikationsstörung!”

Nur wenn man die Biochemie des Menschen versteht, kann man regulativ eingreifen. Nur dann kann man, wenn überhaupt, die vielen Faktoren verstehen, die in das menschliche System und in das Stoffwechselgeschehen eingreifen und diesen krank machen. Ich glaube kaum, dass wir bei Kopf- und Gelenkschmerzen einen Aspirinmangel vorweisen oder haben wir einen Mangel von hochaggressiven Rheumamitteln bei Rheuma und Gicht? Was ist verantwortlich für diese Insuffizienzen? – Wieso spielt bei der Krebserkrankung für den Ganzheitsmediziner die Ernährung so eine essentielle Rolle und für den Schulmediziner nicht? Wieso spielen bei jeglichen Erkrankungen für den Ganzheitsmediziner die Entgiftung des Organismus so eine große Rolle, wobei die klassische Schulmedizin dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht einmal kennt oder anerkennt.

Ist es nicht so, dass der Patient in seinem 3 bis 14 min. Gespräch mit seinem Arzt, die Erwartungshaltung hat, repariert zu werden (Symptombehandlung), anstatt behandelt zu werden (Ganzheitsmedizin – Ursachenbehandlung). Dies natürlich nur weil er es garnicht anders kennt und der Onkel Doktor es ja immer schon so machte…! Und ist es nicht so, dass es für den Laien (Patient) schwierig ist an einen ganzheitlichen naturheilkundlichen Therapeuten zu geraten? Meist passiert dies leider nur durch einen glücklichen Zufall. Eine Empfehlung seines schulmedizinischen Kollegen gibt es so gut wie nie.

Woher weiß der Patient, wie der Wissensstand seines Therapeuten ist und wie kann der Patient den Therapeuten beurteilen? – Es wäre leicht, wenn die Mediziner an einem Strang ziehen würden, anstatt sich gegenseitig in Frage zu stellen. Aber solange wir Ärzte und Therapeuten haben, die nicht über den Tellerrand hinaus schauen und sich nicht mit der Ursachenbekämpfung auseinander setzen, sondern nur mit den symptombehandelnden Präparaten, die, die Pharmaindustrie bereit hält Symptome zu lindern, wird es schwer sein für den Patient, die Unterschiede zwischen den guten und weniger guten Therapeuten zu erkennen. Es sei denn, er stellt die alles entscheidende Frage: „Woher kommt die Erkrankung und was ist dafür Verantwortlich? – Wie ist nun Ihre Strategie Frau/Herr Doktor?” Es gibt einige gute Therapeuten, die hier Rede und Antwort stehen, für die anderen weniger guten Therapeuten ist der mündige und fragende Patient unbequem und lästig. (Insbesondere bei der Krebserkrankung.) Hier bekommt man nur zu oft die Antwort: „Fragen Sie nicht. Wir wissen schon was wir tun!”

Genau das bezweifle ich bei vielen dogmatischen Schulmedizinern – der Schuss ins Blaue ist hier eher zutreffend.

Viele wissen nämlich nicht was Sie tun! Hier sollte der Arzt sich eingestehen, dass er an seine Grenzen gestoßen ist und im Zweifelsfalle den Patienten einem Kollegen zuweisen, der erfahrener mit dem jeweiligen Krankheitsbild ist. Zum Wohle des Patienten!!! Ich kann nur für jeden Patienten hoffen, dass er diesen Therapeuten erreicht, der ihm hier wirklich helfen kann. Einen Therapeuten der die kausalen Zusammenhänge der jeweiligen Erkrank- ung erkennt und die Mittel anwendet, die wir brauchen, um dem Verursacher auf die Spur zu kommen. Mittel wie z.B. Labormedizin, unterschiedlichste analytische Diagnostik-verfahren.
Wonach wird gesucht? – Ich selbst habe mir schon Sätze anhören dürfen wie: „Die Laboranalyse hat nichts ergeben und wir haben nichts gefunden.” Worauf ich entgegen setzte: „WONACH HABEN SIE DENN GESUCHT UND WELCHE PARAMETER HABEN SIE DEM LABOR VORGEGEBEN?” Als ich eine ganzheitliche Praxis konsultierte, stellte ich im eigenen Falle fest, dass die vorherigen Therapeuten auf viele essentielle Parameter überhaupt nicht geachtet hatten.

Lassen Sie mich noch ein fatales Beispiel einfügen:

Am Beispiel des PET / CT (Positronen Emissions Tomographie) zeigt es sich doch nun wahrhaftig, dass ein Zuckerstoffwechsel im Tumorgeschehen bzw. auch in der Krebszelle vorhanden ist, wie kann dann ein Onkologe seinem Patienten empfehlen “Sie dürfen essen was ihnen schmeckt”. Versteht die klassische Schulmedizin wirklich so wenig von der Biochemie. Bei der PET werden radioaktiv markierte Glukose ( Zucker ) in extrem geringen Konzentrationen in das Blut des Patienten injiziert. Da Krebszellen einen hohen Zuckerstoffwechsel haben, sammelt sich der radioaktiv markierte  Zucker in der Zelle an und wird über die Phosphorisierung im Röntgenbild sichtbar.

Die Naturheilkunde macht sich genau hier diesen Biochemischen Trick zu nutze. Sie nutzt die Glukoselösung als Träger für Cytotoxische (Zellgifte) Stoffe, die so zielgenau in die Zelle gelangen. Anstatt, wie die klassische Schulmedizin, radioaktives Material in der Zelle zu sammeln, um die nachfolgende Chemotherapie zu rechtfertigen, nutzt die Naturheilkunde diesen Vorgang um das Zellgift direkt in die Krebszelle zu leiten. Siehe Rubrik: IPT / Insulin Potenzierte Therapie. Es ist Ansichtssache hier zu behaupten, dass es keine wissenschaftliche Beweise für ein solches Verfahren gibt. Es gibt Sie, wie die klassische Medizin anhand des PET / CT zeigt. Es ist Ansichtssache hier eine Chemotherapie zu rechtfertigen, die über den ganzen Organismus, in nur geringer Dosierung verabreicht wird, die dann auch mehr die gesunden Zellen als die erkrankten Zellen schädigt ( keine selektive Wirkung ), (Krebszellen sind in der Lage mehr als 80 % an Giften zu verstoffwechseln als gesunde Zellen) hingegen wie schon erwähnt die Naturheilkunde den Biochemischen Trick nutzt, um die Glukoselösung als Trojanisches Pferd für die Zellgifte, in hohen Konzentrationen, nur in die Krebszelle leitet und so ihre selektive Wirkung auf Krebszellen erreicht. Sollte der Patient in einem leicht unterzuckerten Zustand sein, werden sich die hungrigen, gierigen Krebszellen den Zucker und zugleich das Zellgift holen, so das Prinzip.

Solange es ein unterschiedliches Denken in der Medizin gibt, werde ich mir auch zukünftig den folgenden Satz von Betroffenen anhören dürfen: „Wenn diese Medizin und diese Art der Therapie so gut ist, dann wüsste das auch mein Arzt!”

Leider ist es so, dass jeder so gut informiert ist, wie er informiert ist. Oder; Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
So könnte ich Ihnen noch endlose Beispiele nennen über “Ist Medizin Wissenschaft oder Ansichtssache”! Schade…

Bitte lesen Sie im Anschluss die Faustregel eines mir befreundeten Arztes, der Präsident der österreichischen Gesellschaft für ganzheitliche Medizin, Dr. med. Thomas Kroiss, Wien.

Faustregel:

  • Mit akuten Krankheiten zum Schulmediziner
  • Mit chronischen Krankheiten zum Ganzheitsmediziner
  • Bei akuten Krankheiten (Notfällen) ist die Ursache nicht so wichtig
  • Der bedrohliche Zustand muss unter Kontrolle gebracht werden (“Schulmedizin”)
  • Ist dies geschehen, so folgt jetzt der zweite logische Schritt: Die Ursachen müssen gefunden und… ausgemerzt werden. (“Ganzheitsmedizin”)
  • Und da die Ursachen selten in einem Chemikalien-Mangel (= Mangel an chemischen Medikamenten) liegt, ist es im Prinzip nicht richtig, chemische Medikamente zu geben, sondern es müssen die wahren Ursachen erforscht und behandelt werden.

Das Aufzeigen der Grenzen von Wissenschaften erfolgt durch Beobachtungen und werden von jedem einzelnen Betrachter oftmals unterschiedlich interpretiert. Denn auch Zahlen können lügen, kommt immer darauf an aus welchem Blickwinkel man Sie betrachtet. Die Ausgangsbasis stellt den Einfluß des Therapieverlaufes dar und Gezetzmäßigkeiten die uns die Natur vorgibt können selten umgangen werden. Die Deutung des Betrachters also obliegt letztendlich in seiner eigenen Interpretation und dem Verständnis auf seinen Horizont.

 Ist Medizin Wissenschaft oder Ansichtssache?
„Medizin ist keine Wissenschaft, denn Wissenschaft ist eingrenzbar und die Medizin nicht“! Nun, während für einige die Medizin eine Form der Religion zu sein scheint, schließe ich mich einigen Kollegen an und sage, dass die Medizin eine „Kunst“ ist.

Die Kunstform der Medizin:Die Anwendung der Naturheilkunde unter ganzheitlichen Gesichtspunkten, hat eine große Leinwand und stellt Ihnen viel Werkzeug und Farben zur Verfügung, dennoch  verlässt Sie nie die biologischen und physikalischen Gesetze, im Gegenteil, sie ist bemüht sie ganz und voll umfänglich auszuschöpfen und ist bestrebt Sie umzusetzen und anzuwenden, während die großen Lästerer auf Ihren Notizblöcken kritzeln.