Archiv für den Monat: Mai 2014

„Ketogene Diät“ gegen Krebs – mehr Schaden als Nutzen?

IMG_2613 - Kopie (2)v. l. Der Forscher Dr. med. Ludwig Manfred Jacob, Ralf Kollinger, die Ernährungsmedizinerin Dr. med. Petra Bracht und der bekannte Schmerztherapeut Roland Liebscher-Bracht zur Buchbesprechung „Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts“ im Hause Jacob (22.05.2014) www.drjacobsweg.eu

 

1. Die ursprüngliche ketogene Diät
Die echte ketogene Diät wurde ursprünglich zu Beginn der 1920er Jahre zur Therapie medikamentös schwer einstellbarer Epilepsie in der Pädiatrie entwickelt und ist per definitionem eine isokalorische, fettreiche, proteinnormale und kohlenhydratarme Ernährungsform, die nur unter erfahrener Aufsicht durchgeführt werden sollte (Arends, 2008; DGE, 2001). Bei dieser Diät wird bewusst eine Ketose angestrebt, bei der die Energiegewinnung über Ketonkörper erfolgt. Dies gelingt nur unter strenger Kohlenhydrat- und auch Proteinrestriktion, denn die meisten Aminosäuren sind glukogen und können zur Glukoneogenese genutzt werden.

Eine Ketose entsteht durch eine stark gesteigerte Fettverbrennung, die zur Bildung der drei Ketonkörper Acetoacetat, beta-Hydroxybutyrat und Aceton führt. Die Ketose ist das Ergebnis eines Mangels an verfügbarer Glukose in den Zellen, wie z. B. beim Diabetiker, bei langen Fastenperioden oder beim Verhungern. Fraglich ist damit, ob dies für den Menschen ein wünschenswerter Dauerzustand ist. Als zeitlich streng begrenzte therapeutische Intervention können Ketosen möglicherweise günstige Wirkungen erzielen und treten z. B. bei Fastenkuren auf, die schon seit Jahrtausenden als naturheilkundlicher Therapieansatz gelten. Doch kein Fastenarzt käme wohl auf die Idee, Fastenketosen als physiologischen Dauerzustand einzusetzen. Ketonkörper erzeugen Sauerstoffradikale und sind eine Ursache von Lipidperoxidation (Jain et al., 1998a und b; Jain und McVie, 1999). Diabetiker weisen meistens eine gesteigerte Ketonkörpersynthese auf. Lipidperoxidation und die Erzeugung von Sauerstoffradikalen spielen eine wichtige Rolle bei Gefäßerkrankungen bei Diabetikern (Jain et al., 1998b). Eine Studie von Ivarsson et al. (2011) beschreibt, dass der Ketonkörper beta-Hydroxybutyrat im Muskel zu einer Insulinresistenz führen kann.

v.l. Die Ernährungsmedizinerin Frau Dr. med. Petra Bracht , der Forscher Dr. med. Ludwig Manfred Jacob und Ralf Kollinger

v.l. Die Ernährungsmedizinerin Frau Dr. med. Petra Bracht, der Forscher Dr. med. Ludwig Manfred Jacob und Ralf Kollinger

2. Grundthesen der ketogenen Krebsdiät
Die modernisierten fett- und proteinreichen „ketogenen“ Antikrebs-Diäten beruhen auf den zwei Grundthesen, dass der Kohlenhydratentzug den Blutzucker- und den Insulinspiegel absenkt und damit dem Tumor nachhaltig schadet, weil dieser einen erhöhten Zuckerstoffwechsel hat. Dabei beruft sich die ketogene Diät auf den Nobelpreisträger Otto Warburg und den von ihm entdeckten Warburg-Effekt der aeroben Glykolyse.
Doch kann auch durch eine starke Kohlenhydratreduktion die Verfügbarkeit von Glukose im Blut nicht ausreichend abgesenkt werden. Eine Vielzahl von Daten belegt, dass Tumorzellen Glukosetransporter überexprimieren, die ihre halbmaximale Aktivität bereits im niedrigen Glukosebereich um und unter 2 mmol/l (18 mg/dl) erreichen (GLUT1, GLUT3). Damit reicht die Glukoseabsenkung unter physiologischen Bedingungen nicht aus, um die Glukoseversorgung maligner Zellen zu gefährden (Mellanen et al., 1994; Noguchi et al., 1999; Rudlowski et al., 2003; Palit et al., 2005; Arends, 2008).
Auch wenn Insulin und insulinähnliche Wachstumsfaktoren eine wichtige Rolle in der Krebsentstehung und -ausbreitung spielen, ist ein Ersatz von Kohlenhydraten durch gesättigte Fette und tierisches Protein, wie bei der ketogenen Diät empfohlen, schwerlich der Weg zu einer Insulinbalance und entbehrt einer soliden wissenschaftlichen Grundlage, was im Folgenden beleuchtet werden soll.
Otto Warburg vermutete, dass Krebszellen dadurch entstehen, dass die oxidative Phosphorylierung in der Atmungskette permanent gehemmt und geschädigt wird und die anaerobe Fermentation nicht mehr durch Sauerstoff gehemmt wird (Pasteur-Effekt). Er prägte den Begriff der „aeroben Glykolyse“ (Warburg-Effekt), d. h. der Vergärung von Glukose zu Milchsäure trotz Anwesenheit von Sauerstoff. Tatsächlich ist für viele Krebsarten ein vermehrtes Aufkommen von Milchsäure charakteristisch. Möglicherweise begünstigt auch ein Stoffwechsel mit Insulinresistenz, Hyperinsulinämie und mitochondrialer Zytopathie eine verstärkte aerobe Glykolyse.

Protein-Extremisten Dr. rer. nat. Johannes Coy dem Entdecker des TKTL 1,  hier mit Ralf Kollinger

Protein-Extremisten, der Krebsforscher Dr. rer. nat. Johannes Coy, dem Entdecker des TKTL1, hier mit Ralf Kollinger

Eine wichtige Rolle bei der aeroben Glykolyse und dem damit verbundenen Krebswachstum spielt das von Dr. Johannes Coy entdeckte Gen TKTL1 (transketolase-like-1). Die Aktivierung von TKTL1 in Krebszellen führt zu einer erhöhten Glukoseaufnahme, einer verstärkten Milchsäureproduktion sowie einem maligneren Phänotyp der Krebszellen. Studien zeigen, dass eine erhöhte Expression von TKTL1 mit einer geringeren Überlebensrate, einer erhöhten Anzahl an Metastasen und Rezidiven und einer Resistenz gegenüber Chemo- und Strahlentherapien verbunden ist (z. B. Coy et al., 2005). Die klinische Bedeutung der TKTL1 wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Sie gehört wohl wie die Glyoxalase und die Fettsäure-Synthase zu den wichtigen Enzymen des Tumorstoffwechsels, die aber nur in der Gesamtschau gedeutet werden können. Zahlreiche Studien finden sich zum Glyoxalase-Enzymkomplex. Durch diesen Komplex produzieren aggressive Krebsstammzellen große Mengen schwer abbaubarer linksdrehender Milchsäure. Zahlreiche Studien weisen darüber hinaus auf die Bedeutung der LDH5 als einen interessanten Marker für die Milchsäureproduktion fortgeschrittener Tumoren hin (z. B. Danner et al., 2010; Koukourakis et al., 2009).

Der Warburg-Effekt der aeroben Glykolyse tritt zwar in vielen Krebszellen auf, doch wird der Stoffwechsel der Krebszelle nicht ausschließlich von der aeroben Glykolyse bestimmt. In jeder Zelle werden bei der Glykolyse, der Fettsäureoxidation und im Citratzyklus die energiereichen Moleküle NADH+H+ und FADH2 gebildet. Diese besitzen jeweils ein Elektronenpaar mit hohem Übertragungspotential. In der Atmungskette der Mitochondrien findet dann durch diese Elektronen die Reduktion von molekularem Sauerstoff zu Wasser statt, wodurch viel Energie in Form von ATP gebildet wird (oxidative Phosphorylierung).
Bereits Sydney Weinhouse konnte im Jahr 1972 nachweisen, dass der Sauerstoffverbrauch in Tumorzellen entweder genauso hoch oder sogar noch höher ist als in den entsprechenden gesunden Zellen (Weinhouse, 1972). Krebszellen nutzen also den Elektronentransport und die oxidative Phosphorylierung, wofür sie auch Elektronen aus der Fettsäureoxidation verwenden (Bloch-Frankenthal et al., 1965).

Auch Wissenschaftler der Thomas Jefferson University hegen Zweifel an Warburgs zu einseitiger Darstellung, weil sie belegen konnten, dass Krebszellen sich im Prinzip gegenüber Bindegewebszellen wie Parasiten verhalten und diese zur Glykolyse animieren, während sie selbst an der effektiveren oxidativen Phosphorylierung festhalten. Die Krebszellen bringen Bindegewebszellen im Tumorumfeld dazu, ihren Stoffwechsel auf eine erhöhte Glykolyse und Synthese von L-Laktat und Ketonkörpern umzustellen. Diese Nährstoffe nutzen dann die Krebszellen für ihre eigene oxidative Phosphorylierung und den mitochondrialen Stoffwechsel. Die Wissenschaftler nannten diese Entdeckung den „umgekehrten Warburg-Effekt“, weil nicht die Krebszelle selbst eine aerobe Glykolyse aufwies, sondern weil sie ihr Umfeld zu diesem Stoffwechselweg brachte.

Eine Entzündung kann die Tumorprogression und die Streuung von Metastasen buchstäblich „anheizen“, da auch krebsassoziierte Immunzellen glykolytisch erscheinen und auf diese Weise den mitochondrialen Stoffwechsel der Krebszellen „füttern“ (Sotgia et al., 2012).
Der „parasitäre Krebsstoffwechsel“ führt zum Katabolismus des menschlichen Gastorganismus. So wird das Krebswachstum auch durch freie Fettsäuren gefördert, die bei einer Lipolyse im Wirtsgewebe produziert werden. Diese nutzen die Krebszellen bei der beta-Oxidation in ihren Mitochondrien. Abbauprodukte des Stromas (Laktat, Ketonkörper, Glutamin, freie Fettsäuren) agieren als hochenergetische Onkometaboliten und fördern auf diese Weise das Krebswachstum. Die Entwicklung einer krebsassoziierten Kachexie kann also über den Katabolismus des Wirtsgewebes (Autophagie, Mitophagie, Lipolyse) erklärt werden (Martinez-Outschoorn et al., 2011a).
Diese kurzen Ausführungen sollen demonstrieren, dass einfache Erklärungsmodelle zwar populär und einleuchtend sind, aber der Komplexität der Tumorbiologie nicht gerecht werden und nur in der Theorie, aber nicht im klinischen Langzeiteinsatz Erfolge zeitigen.

3. Proteine und Aminosäuren
Die echte ketogene Diät wird in der Neurologie aus verständlichen Gründen seit der Erfindung wirkungsvoller Pharmaka nur noch selten angewendet. Die neue Form der ketogenen Diät in der alternativen Krebstherapie enthält nun zusätzlich eine besonders hohe Menge an Protein (1,4 g/kg Körpergewicht), welches zumeist tierischen Ursprungs ist. Dazu kommen sehr große Mengen Fett (mindestens 2,5 g Fett/kg Körpergewicht, mindestens jedoch 175 g = 1575 kcal aus Fett für jeden Krebskranken laut Kämmerer et al., 2012), das auch hauptsächlich aus tierischen Lebensmitteln stammt. Daher verdient die Diät korrekterweise die Bezeichnung „Fett-Tierprotein-Diät“, denn der Proteinanteil liegt weit über dem der ursprünglichen ketogenen Diät zur Epilepsietherapie sowie weit über dem menschlichen Bedarf und den seriösen Empfehlungen der Ernährungs­wissen­schaft.

Laut DGE (2012) liegt die empfohlene Proteinzufuhr bei 0,8 g/kg Körpergewicht und Tag; das entspricht 56 g bei einer 70 kg schweren Person. Auch der neueste europäische Referenzwert für die Proteinzufuhr, der von der Europäischen Behörde für Lebensmittel­sicher­heit (EFSA) festgelegt wurde, liegt für Erwachsene bei 0,83 g/kg Körpergewicht. Hier ist bereits ein deutlicher Sicherheitsaufschlag einberechnet. Der tatsächliche durchschnittliche Bedarf liegt laut EFSA bei täglich 0,66 g/kg Körpergewicht (EFSA, 2012a).

Die durchschnittliche Zufuhr in Deutschland liegt jedoch bei 74 g pro Tag. Laut der NVS II (MRI, 2008a) liegt die Proteinzufuhr von nur 11 % der Männer und 15 % der Frauen in Deutschland unter den Empfehlungen. Im Durchschnitt sind die Deutschen mit einer Aufnahmemenge von 140 % der Proteinzufuhrempfehlungen überversorgt. Die Hauptquelle ist tierisches Protein (Fleisch, Wurst, Käse, Milch).

Schon Otto Warburg bemerkte 1931, dass Krebszellen in einem stickstoffhaltigen Medium viel Ammoniak freisetzen (Warburg et al., 1931). Diese Beobachtung erklärt sich durch …

Die gesamte Übersichtsarbeit zum Artikel finden Sie hier: „Ketogene Diät“ gegen Krebs – mehr Schaden als Nutzen? Buchbesprechung Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts

Leseprobe:Fachbuch_Dr Jacobs Weg

 

Katastrophe Krankenhaus: Frontbericht aus dem deutschen Krankenhaus von einem Honorar Arzt

lemmingeWie die Lemminge – der fatale Glaube an die personalisierte Medizin

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wer nun den Text im Anhang verfolgt und immer noch an eine personalisierte Medizin glaubt, ist nicht nur gutgläubig, sondern mit Verlaub, mehr als naiv. Die Schuld trifft bestimmt nicht den Arzt Vorort, sondern vielmehr sind die Fehler im System und das ist zum einen Politik und zum anderen Profitgier der jeweiligen Häuser. Wer auch diesem, ich will schon fast Unfug sagen, besonderem Herausstellungsmerkmal einiger Häuser „Tumor-Board“ noch sein Vertrauen schenkt, läuft ein weiteres Mal in die Sackgasse. Mal abgesehen davon, dass in diesen Boards die angeblichen Kompetenzen sitzen sollen (so will man das dem Patient weiß malen), meist Jungärzte  und dann entschieden wird – Chemotherapie, Operation, Bestrahlung, oder besser noch, -welcher Chemococktail darfs denn sein, soll dem Patient vermitteln, man hätte wohl alles für ihn und nur für ihn besprochen.
Wie sieht es denn wirklich hinter den Kulissen aus? Aus dem Alltag wird ein authentischer Bericht von Herrn Dr. Bliemeister zur Verfügung gestellt, der dem Einen oder Anderen von Ihnen nicht fremd sein dürfte.

P1050394 - KopieHier geht mein Respekt an Männer wie dem bemerkenswerten Urologen Dr. Herbert Ernst Bliemeister (PSA ist kein Tumormarker) der nicht nur aussergewöhnlich viel Zeit mit seinen Patienten am Telefon verbringt, sondern ihnen auch noch die Ruhe, die Aufmerksamkeit und Zuversicht gibt, die der Patient verdient. Er stellt ihn an vorderste Stelle und drückt dies auch so aus. Dem Patient geht es gut bei ihm. Ja, heute möchte ich die Aufmerksamkeit auf den unglaublich sympatischen Mediziner Dr. Herbert Bliemeister lenken. In vielen guten Gesprächen habe ich ihn mehr als schätzen gelernt. Ich habe ihn vernetzt mit Kollegen, die nur Gutes über ihn berichten und alle gerne mit ihm arbeiten. JA, er hat einiges zu erzählen. „Schwerpunkt Prostatakarzinome“ er erfüllt den Part der Begleitung und Hilfegebung. Hier ein Beispiel seines Wirken, inkl. Kontaktdaten http://www.ralf-kollinger.de/wp/?p=2630

Nun genießen und staunen Sie über das Tagebuch und dem Frontbericht – Katastrophe Krankenhaus.
Auch dieses Werk sollte in jedem Wartezimmer liegen, wenn ihr Patient mal wieder über personalisierte Medizin spricht.

Katastrophe Krankenhaus

Frontbericht aus dem deutschen Krankenhaus von einem Honorar Arzt

Röntgenbesprechung Montag kurz vor sieben: die digitalen Ziffern der Atomuhr sind an die Wand gebeamt. Um 07:00:00 stoppt der countdown. Es wird dunkel. Die Bildfolgen eines nativen Schädel CT erscheinen, vom Radiologen im knappstem Telegrammstil befundet. Auf hartem Gestühl, reihenweise zur Wand hin ausgerichtet sitzen ca. 20 Ärzte. Die erste Reihe gehört den Chef- und Oberärzten. Jeder Eintreffende begrüßt sie nach einander mit Handschlag. Dispensiert von diesem Ritual sind nur Erkältete und Zuspätkommer. Hastig schließen sie die Tür zum neongrellen Gang, und huschen geduckt zu freien Stühlen. Chronologisch dokumentieren endlose Bilder, was in Ambulanz und Klinik von Freitag Mittag bis gerade eben geröntgt wurde. Die frühe Stunde, das Dunkel des überheizten Raumes, mein schlapper Blutdruck, die staubtrockene Monotonie des Radiologen und die rasche Bildfolge erlauben mir nicht, die Befunde der neuen Patienten auf meiner Station zu erfassen. Zur Besprechung hatte ich die aktuelle Belegungsliste ausgedruckt. Sie bleibt wie immer lückenhaft. Endlich sind alle Bilder gezeigt. Die Wand wird himmelblau. Alle blinzeln, das Neonlicht flammt auf. Der Radiologe verlässt grüßend den Raum, die Chefärzte machen mit ihren Stühlen front zu den Ärzten: nun tragen die Kollegen vor, die am Wochenende Dienst hatten. Eine Dienstanweisung lautet: Jeder, der die Ambulanz aufsucht, wird aufgenommen. Grund dafür ist nackte Ökonomie: die Klinik will
… weiter hier im Anhang Tagebuch Katastrophe Krankenhaus

ERGÄNZEND ZU DEM FOLGENDEN FRONTBERICHT: Hinweis auf SPIEGEL Die Feinde der Patienten

Kollinger Telegramm: Richtungsweisend – Kostenerstattung der regionalen Chemotherapie

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Der Krebsarzt Arno Thaller, das Frankfurter Consilium, der Onkologische Chirurg Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Ralf Kollinger

Betr.: Kostenerstattung der regionalen Chemotherapie am Hanseklinikum Stralsund

Liebe Freunde,

3 x hintereinander ist mir das kleine Wunder gelungen, die Kostendeckung von gesetzlichen Kassen zu erreichen.

Es handelt sich um folgende Patienten:

  • F. K., w. Ovarialkarzinom, AOK Bayern
  • O. H., w. Zervixkarzinom, LKK Bezirksstelle Augsburg
  • W. B. w., Plattenepithelkarzinom der Zervix uteri, DAK Kiel, Frau Gonissen

Liebe Grüße

Arno Thaller

aF_C_ - Kopie - KopieLieber Arno,
dass sind gute Nachrichten und Wasser auf die Mühlen für unseren geschätzten Herrn Prof. Karl R. Aigner. Zweifelsohne ist er der Pionier und Vater der regionalen Therapie und nun sollte auch zu seiner Freude, dieses Ergebnis der Erstattung, endlich in die richtige Richtung gehen. Das Konstrukt der RCT, dass wir nicht zuletzt Herrn Prof. Aigners Jahrzehnter langer Bemühungen um Erstattung zu verdanken haben, wird jetzt wohl endlich in die Kassenmedizin einziehen. Die ersten Urteile werden nicht lange auf sich warten lassen, davon bin ich überzeugt und dann werden auch andere, die an soliden Tumore erkrankt sind, sich diese Therapie leisten können.

Der Onkologische Chirurg Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Ralf Kollinger

Der Onkologische Chirurg Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Ralf Kollinger

 Herzlichen Glückwunsch.

Die Onkolgische Chirurgie und RCT

mit freundlichem Gruß

Ralf Kollinger