Doppelblind und Verteidigungsstrategie mit der Deutungshoheit schulmedizinischer Ignoranten.

P1050394 - KopieMeine sehr geehrten Damen und Herren,

das ist so eine Sache mit dem Studiendesign, das hat so irgendwas von  -garnichts-, jedenfalls zeigt das die Veröffentlichung des Deutschen Krebsforschungszentrum in der untenstehenden Pressemitteilung. So will man das Offensichtliche übersehen, man will es nicht erkennen.

Folgendes: Niemand ist in der Lage eine faire Interpretation in Betracht zu ziehen. Man schaut bewußt weg. So will man im Schlußsatz mit „prominentia“ prahlen: (Die Botschaft dahinter-wir irren uns nie)
Zitat:„
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien
Ich erspare mir den Rest. Man kann den Duft von Weihrauch am Ende dieser Mail verfolgen. Würden unabhängige epidemiologische Analytiker hier  sprechen dürfen, könnte das Ergebnis wie Folgt aussehen, es wäre mit 4-5 Sätzen geklärt. Die Adjuvante und komplementärmedizinische Versorgung ist bei den wohlhabenden Landeskereisen besser gesichert. Diese finaziell privilegierte Bevölkerungsgruppe oder die Patienten dieser Landkreise müssen  sich nicht plötzlich und übereilt in KKH-Kreiskrankenhäusern behandeln lassen nach Leitlinie, Goldstandard & Co. Ich möchte behaupten, dass die positiveren Zahlen, wie hier in der gezeigten Karte zu sehen ist, im Süden Deutschlands festgestellt wurden, in jenen Regionen, in dem die Naturheilkunde die komplementärmedizinische Ausrichtung und adjuvante Behandlungen einen prominenteren Stellenwert besitzten, als im Rest der angegebenen Landkreise, als im Rest der Republik. Wenn man hier über Doppelblind sprechen würde, dann könnte man sagen, dies trifft den Nagel auf den Kopf. Man muss Doppelblind sein, um nicht zu erkennen, welche Hinweise das DKFZ gibt, nämlich, dass auch andere Einflüsse, andere Faktoren den großen Unterschied ausmachen. Der rethorische Mut hier mit Rückschlüssen zu argumentieren, alleine diese Sachverhalte sollten jedem intelligenten Leser das Recht geben, das Selbe zu tun. Rückschluss: Bekannt ist, dass viele Patienten ihrem Onkologen garnicht mitteilen, dass sie sich komplementär mitbehandeln lassen, dass in den Landkreisen oberhalb von Hessen das naturheilkundliche Niemandsland beginnt, hinauf bis in den hohen Norden und dem gesamten Osten. Die Toleranz für Komplementärmedizin und Naturheilkunde wird von ärztlicher Seite regelrecht abgelehnt und negativ beeinflußt, selbst wenn der Patient sein Interesse an dieser Medizin offeriert. Auch hier zieht sich ebenfalls das ablehnende Interesse der Kassen durch die Landen. Andersherum findet, beginnend mit Hessen in südliche Richtung der Karte, die Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin mehr Akzeptanz und die Aufklärung für den Patient findet bewiesender Maßen durch Therapeuten und Ärzte statt. Dass die erhobenen negativen Daten möglicher Weise auf das schlechtere medizinische Klima und schlechte Versorgung durch minimale bis keine Komplementärmedizin in den jeweiligen Landkreisen zurückzuführen ist, wird ignoriert und nicht in der Analyse und den subjektiv erläuterten Rückschlüssen mit einbezogen. Was übrig bleibt ist alleine die Deutungshoheit der Autoren, die unkritisch angenommen und veröffentlicht werden. Mein Rückschluss lautet aufgrund der Zahlen: Leitlinientherapie und Goldstandard für die schlechter Verdienenden mit katastrophalen Folgen. Das hier nun der Fokus auf Früherkennung liegt und in diesen Regionen die schlechtere Vernetzung schulmedizinischer Aufklärung herrscht, scheint mir fast ein Witz. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Augen vor der Ralität verschlossen werden. Wenn bei einer Armee von, Zitat: „2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und . Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die erforschen wie Krebs entsteht und Krebsrisikofaktoren erfassen und nach neuen Strategien suchen…“, die Literatur, die Erfolge der Komplementärmedizin geleugnet, gar nicht berücksichtigt werden und mit in die Beobachtung fallen, gleicht dies einem Komplott, einer hoheitlichen Ignoranz, die kaum zu tolerieren ist. – Eben Doppleblind – Das ist so eine Sache mit dem Studiendesign, hätte man naturheilkundliche, komplementärmedizinische Versorgung in das Studiendesign mit einbezogen, wäre mit Sicherheit etwas hochinteressantes dabei heraus gekommen.
Hier aber will man: Zitat: „einheitliche methodische und inhaltliche Standards erreichen.“
– Und würden wir nur Rückschlüsse ziehen wollen, wie es die Autoren getan haben, (was undenkbar wäre, denn sie würden uns Un-wissenschaftlichkeit vorwerfen und subjektive Begründung. Schulmedizinsch getroffene Behauptungen sind manifestiert und gleichen einer aristokratischen Haltung gegenüber dem Kleinbürgertum im Mittelalter) dann würden die Argumente auf der Seite der Komplementärmedizin und Naturheilkunde liegen. Das mit den Rückschlüssen ist so eine Sache, hier kann ich nur sagen, jedem seinen Horizont. –Aber, dass das auf Kosten der Patienten geschieht und dogmatisch von dem orthoxen-, medizinischen Establishment ignoriert wird, grenzt an Verdunkelung und unterlassene Hilfeleistung! „Krebsüberleben hängt vom Standort ab“ Was soll ich sagen….? Deutlicher konnte das DKFZ die 2 Klassen Gesellschaft und das Versagen der leitliniengerechten Schulmedizin mit ihren Goldstandards nicht beschreiben.

P1050394 - KopieI´m not amused

Hier geht es zur Pressemitteilung des DKFZ:

Krebsüberleben hängt vom Wohnort ab

Nr. 05 | 31.01.2014 | von Koh

Anhand der Daten von einer Million Krebspatienten ermittelten DKFZ-Wissenschaftler erstmals für Deutschland: Krebsüberleben hängt von den sozioökonomischen Bedingungen des Wohnorts ab. Darauf weist das Deutsche Krebsforschungszentrum anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar hin. Patienten aus den wirtschaftlich schwächsten Landkreisen haben schlechtere Überlebenschancen, vor allem in den ersten drei Monaten nach der Diagnose.

Landkreise, die in der aktuellen Analyse erfasst wurden, sind dunkelgrau markiert. Bild: Wiley

Landkreise, die in der aktuellen Analyse erfasst wurden, sind dunkelgrau markiert. Bild: Wiley

Krebsforscher wissen: Weltweit haben wohlhabende Krebspatienten bessere Überlebenschancen als arme. Aber gilt das auch innerhalb Deutschlands, einem der reichsten Länder der Welt, wo praktisch jeder krankenversichert ist? Im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) gingen Wissenschaftler um Professor Hermann Brenner erstmals detailliert dieser Frage nach.

Die Forscher werteten dazu die Daten von 10 der insgesamt 16 deutschen Landeskrebsregister aus, die insgesamt fast 40 Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung abdecken*. Die aktuelle Analyse umfasst eine Million Patienten, die zwischen 1997 und 2006 an einer der 25 häufigsten Krebsarten erkrankt waren.

Um die Anonymität der Patienten zu sichern, erfolgten die Analysen nicht auf der Basis der Wohnorte, sondern der Landkreise. Die Epidemiologen teilten die Kreise anhand eines Schlüssels von Parametern nach ihrer sozioökonomischen Situation ein. Dazu wurden beispielsweise das pro Kopf-Einkommen, die Arbeitslosenquote oder die kommunalen Ein- und Ausgaben herangezogen.

Erkrankte aus dem sozioökonomisch schwächsten Fünftel der Landkreise verstarben nach ihrer Krebsdiagnose früher als Krebspatienten in allen übrigen Regionen. Dies galt für alle 25 Krebsarten, wobei der Effekt in den ersten drei Monaten nach der Diagnose am deutlichsten ausfiel: Patienten aus den sozioökonomisch schwächsten Landkreisen hatten in dieser Zeitspanne ein 33 Prozent höheres Risiko zu sterben. Neun Monate nach Diagnose lag der Unterschied bei 20 Prozent, in den darauffolgenden vier Jahren blieb er bei stabil bei 16 Prozent.

„Zunächst hatten wir vermutet, dass Menschen in ärmeren Gegenden möglicherweise die Früherkennung seltener wahrnehmen. Dann würde Krebs bei ihnen erst in späteren Stadien mit schlechteren Heilungschancen entdeckt“, sagt Dr. Lina Jansen, die Erstautorin der Arbeit. „Aber daran liegt es nicht: Die Unterschiede im Überleben bleiben bestehen, wenn wir bei der Auswertung die Stadienverteilung berücksichtigen.“

Nach Meinung der Wissenschaftler lassen die Ergebnisse nicht unbedingt Rückschlüsse zu auf die individuelle Situation der Patienten, sondern können ebenso gut Merkmale der jeweiligen Region widerspiegeln. So könnten in den sozioökonomisch schwächeren Landkreisen spezialisierte Behandlungszentren schlechter erreichbar sein oder weniger Plätze bieten.

Da sich die Analysen nur auf der Ebene des Landkreises durchführen ließen, mussten die Wissenschaftler eine gewisse Unschärfe in Kauf nehmen: Durchschnittlich leben in jedem der untersuchten Landkreise 160.000 Menschen, die ein breites sozioökonomisches Spektrum abbilden. „Mit genaueren Angaben wären auch präzisere Rückschlüsse über den Zusammenhang von Wohlstand und Krebsüberleben möglich“, so Lina Jansen. „Anhand der Daten der klinischen Krebsregister werden wir in Zukunft zumindest feststellen können, ob es Unterschiede in der Behandlung gibt.“

„Es ist dringend erforderlich, dass wir die Ursache für die erhöhte Sterblichkeit bei den Patienten aus sozioökonomisch schwächeren Regionen herausfinden“, sagt Professor Otmar D. Wiestler, Vorstandvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Nur wenn wir die Gründe kennen, können wir gezielt etwas dafür tun, dass alle Krebspatienten in Deutschland die gleiche Chance haben.“

*Die 16 Krebsregister der einzelnen Bundesländer arbeiten in der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) zusammen. Vorrangiges Ziel von GEKID ist es, trotz unterschiedlicher landesgesetzlicher Regelungen bundesweit einheitliche methodische und inhaltliche Standards zu erreichen, um die Ergebnisse der Krebsregistrierung untereinander vergleichbar zu machen. Die GEKID-Arbeitsgruppe „Überleben nach Krebs“ veröffentlichte bereits mehrere von der Deutschen Krebshilfe geförderte Untersuchungen, die auf den Krebsdiagnosen der Jahre 1997 bis 2006 beruhen. Das Datenmaterial, das in der Abteilung von Professor Hermann Brenner am Deutschen Krebsforschungszentrum analysiert wird, repräsentiert 11 der 16 deutschen Bundesländer.

Lina Jansen, Andrea Eberle, Katharina Emrich, Adam Gondos, Bernd Holleczek, Hiltraud Kajüter, Werner Maier, Alice Nennecke, Ron Pritzkuleit and Hermann Brenner for the GEKID Cancer Survival Working Group: Socioeconomic deprivation and cancer survival in Germany: An ecological analysis in 200 districts in Germany. International Journal of Cancer 2013, DOI: 10.1002/ijc.28624

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Quelle:
https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2014/dkfz-pm-14-05-Krebsueberleben-haengt-vom-Wohnort-ab.php