Archiv für den Monat: Januar 2009

Das Konzept der Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer

von Thomas Jahrmarkt

Zusammenfassung:
Heinrich Kremers Konzept der Zellsymbiose integriert Forschungsergebnisse unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche und kann erstmals Eigenschaften von Krebserkrankungen erklären, die die Mutationstheorie nicht deuten kann. (Warburg-Phänomen, „6 teuflische Eigenschaften der Krebszelle“ von Prof. Weinberg vom MIT in Cambridge (USA) und Prof. Hahn vom Dana Farber Cancer Research Center in Boston (2002) .
Krebskrankheiten müssen zunächst verstanden werden, bevor sie geheilt werden können.[1]
Fortgeschrittene Tumoren können unter Chemotherapie zwar kleiner werden, dieser Therapieerfolg muss aber nicht mit einer Lebensverlängerung des Patienten korrelieren.  [2]
Nur eine ungiftige Therapie kann frühzeitig und auf unbegrenzte Dauer eingesetzt werden.[3] Zellsymbiose-Therapie ist ein Behandlungskonzept, das auf der Erkenntnis beruht, die Mitochondrien seien eingewanderte Bakterien. Menschliche Zellen sind das biologische Erbe der wohl erfolgreichsten Fusion der Evolutionsgeschichte. Regulationsstörungen der beteiligten Symbionten äußern sich als chronische Krankheiten und Krebs. Nahrungs- und Umweltbedingungen zwingen die Zellen dazu, die Evolutionsgeschichte rückwärts zu durchlaufen. Krebs als Endstadium eines Krankheitsprozesses stellt eine Regression in das früheste Entwicklungsstadium (sog. Protisten-Stadium) dieser Zellsymbiose dar. Chronischer Zellstress veranlasst die Zellen zu Gegenregulationen. Zum Schutz werden umweltresistente archaische Programme aktiviert, die der Zelle zunächst das Überleben gewährleisten, dauerhaft aber zum Verlust der differenzierten Zellleistung führen und sich in chronischen Krankheiten und Krebs ausdrücken. „Prooxidativer Stress in moderaten Grenzen ist […] essentiell für die Aufrechterhaltung und Abstimmung der lebenswichtigen Redoxpotentiale der Zellsymbiosen […].[4] Zu große Mengen stellen hingegen eine Bedrohung für das Gleichgewicht der Zellen dar. Das Konzept der Zellsymbiose-Therapie kann erklären warum die Überlebenserwartung bei den häufigsten soliden Karzinomen in den letzten dreißig Jahren nicht entscheidend verbessert werden konnte, dass eine zytotoxische Therapie bei chronischen Krankheiten und diesen Tumoren mit Pharmagiften und Strahlen bei chronischen Krankheiten und diesen Tumoren wenig erfolgreich ist und bietet als Alternative oder Ergänzung dazu eine biologische Ausgleichstherapie.

1. Einführung
1.1 Einleitung
Die Ursachen von chronischen Krankheiten und Krebs bleiben in der konventionellen Therapie teilweise unbehandelt. Oft sollen pharmazeutische Präparate bei unmündigen Patienten das Leiden lindern. Wer nicht aktiv an seiner Genesung mitwirkt, wird teilweise nur symptomatisch versorgt. Mit Heilkunde hat die reine Gabe von chemischen Mitteln wenig gemeinsam. Trotz Hightech-Medizin häufen sich chronische Krankheiten und besonders Krebs. „In den westlichen Ländern erkrankt jeder dritte Mitbürger an einem Krebsleiden, jeder vierte verstirbt daran. Nach den Prognosen der WHO wird bis zum Jahr 2050 jeder zweite Todesfall durch eine Krebserkrankung verursacht sein.“.[5] Heinrich Kremer hat ein therapeutisches Konzept entwickelt, das beachtenswerte Erfolge in der Behandlung von chronischen Krankheiten und Krebs aufweist. Es stellt ein umfassendes alternatives Therapiemodell dar, dessen Ziel, eine Regeneration des erkrankten Gewebes ist.
Es zeigt therapeutische Möglichkeiten auf, um selbst schwerstkranke Menschen nicht oder zumindest nicht nur zelltoxisch behandeln zu müssen. Kremer präsentiert eine biologische Ausgleichstherapie, die erstmals in der Lage ist, unbeantwortete Fragen der Krebs- und AIDS-Medizin weitreichend zu beantworten.
1.2. Anliegen
Ich möchte Kremers Konzept der Zellsymbiose-Therapie allgemeinverständlich vorstellen. Es hat gezeigt, dass es Krankheiten nach biologischen Prinzipien lindern oder heilen kann und dabei auf zelltoxische Pharmasubstanzen verzichtet. Der Beitrag soll dem medizinischen Laien ein Grundverständnis vermitteln und beim Fachkundigen Interesse wecken. Details und weiterführende Literatur finden Sie unter den entsprechenden Verweisen. Ich empfehle, den ganzen Beitrag zu lesen, da die einzelnen Teile aufeinander aufbauen und zunächst zahlreiche Grundlagen zusammen getragen werden, die für ein umfassendes Verständnis unverzichtbar sind.
1.3 Quellen
Als Hauptquelle diente mir Kremers Buch „Die stille Revolution der AIDS- und Krebs-Medizin“[6] und einige seiner Publikationen, von denen viele auch im Internet veröffentlicht sind. Die Grundlagen stammen aus verschiedenen Lehrbüchern, werden aber auch vom Kremer in seinen Veröffentlichungen dargestellt.
1.4 Ursprung
Das Konzept wurde von Dr. med. Heinrich Kremer in einem Zeitraum von über 20 Jahren entwickelt und in seinem Buch ‚Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin’ (2001) vorgestellt. Heilpraktiker Ralf Meyer und sein ca. 4500 Therapeuten umfassendes Netzwerk (ITN) setzen die Grundlagen in einem therapeutischen Konzept unter dem markenrechtlich geschützten Namen Cellsymbiosistherapie® um.[7] Es liegen dort mehrere Hundert labordokumentierte Behandlungserfolge vor, von Schuppenflechte über Rheuma bis hin zu schulmedizinisch hoffnungslosen Krebsfällen. Ich beschreibe hier die Grundlagen des Konzepts der Zellsymbiose-Therapie und möchte deutlich darauf hinweisen, dass in der Cellsymbiosistherapie® eventuell besondere therapeutische Strategien im Vordergrund stehen.
2. Grundlagen
Eine Schlüsselrolle im Zellsymbiose-Therapie-Konzept haben die Zellorganellen Mitochondrien.
2.1 Mitochondrien
Ein Mitochondrium (auch Mitochondrion/Mitochondrie, Plural Mitochondrien, aus griech. mitos für ‚Faden’ und chondros für ‚Korn’) ist ein Zellorganell, das wichtige Aufgaben im Zellstoffwechsel übernimmt. Jede kernhaltige Zelle beherbergt einige hundert bis mehrere Tausend dieser Mitochondrien.[8] Im Mitochondrium finden bedeutende Stoffwechselwege, wie die Energieproduktion, die Häm-Biosynthese, die β-Oxidation von Fettsäuren, die Synthese einiger Aminosäuren und von Eisen-Schwefel-Zentren statt. Auch beim programmierten Zelltod (Apoptose) spielen Mitochondrien eine zentrale Rolle.[9] Zellen, wie Nervenzellen oder Muskelzellen, die sehr viel Energie benötigen, sind besonders reich an Mitochondrien. Mitochondrien bilden in den meisten Zellen ein dynamisches Netzwerk aus.[10] Der herkömmliche Vergleich mit reinen „Kraftwerken“ der Zelle sollte umfassend erweitert werden. Im Gegensatz zur o.g. anerkannten wissenschaftlichen Meinung misst Kremer den Mitochondrien eine viel weitreichendere Bedeutung bei.
2.2 Zellsymbiose
Die Tatsache, dass sich alle kernhaltigen Lebewesen durch Integration von kleineren in größeren Einzellern entwickelt haben, gilt heute als allgemein wissenschaftlich anerkannt.[11] Der Name Zellsymbiose beruht auf der Erkenntnis, dass sich unsere Mitochondrien von ursprünglich eingewanderten Bakterien ableiten (Endosymbionten-Theorie).[12] Vor ca. 2 Milliarden Jahren fusionierten zwei zellkernlose Einzeller und bildeten eine Symbiose. Eine Symbiose (altgr. syn/sym für ‚zusammen‘ und bíos für ,Leben‘) bezeichnet die Vergesellschaftung von Individuen unterschiedlicher Arten, die für beide Partner vorteilhaft ist.[13] Dieser neue Organismus (Eukaryota; altgriech. eu für ‚echt’ und karyon für ‚Kern’) entwickelte erstmals in der Evolutionsgeschichte einen Zellkern, in dem ein Großteil des gemeinsamen Erbgutes sicher gelagert werden konnte. Ein kleiner Teil der eingewanderten bakteriellen Gene verblieb ohne Schutz eines Kerns in den Mitochondrien. Diese Gene (mtDNA) enthalten wesentliche Informationen für die Mitochondrien.[14] Die Genome im Zellkern und deren Funktionen können immer noch unterschieden werden, weil die Genome nicht miteinander verschmolzen sind. So stammen ca. 60 % unseres Erbgutes von den ursprünglicheren Wirtszellen, den Archaebakterien (A-Genom) und 40 % von den eingewanderten Proteobakterien (B-Genom), den jetzigen Mitochondrien, ab.[15]

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Cellsymbiosetherapie Konzept Dr. med. Heinrich Kremer Barcelona Zusammenfassung von Thomas Jahrmarkt

Hier geht es zum Buch:
„Die stille Revolution der Krebs- und Aidsmedizin“