Archiv für den Monat: April 2014

Aldehyde: Reaktivität und Resonanz der Ketone – Das letzte Wort hat Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger

Dr. med. habil Gerhard Ohlenschläger und der immer wieder mahnende Zeigefinger

Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger und der immer wieder mahnende Zeigefinger

…in Memoriam

Hier bitte anklicken:
Aldehyde: Reaktivität und Resonanz der Ketone

Aldehyde – aktivierte Sauerstoffstufen – Radikale – Oxidativer Stress – Pathobiochemische Probleme komplexer lebender Systeme

 


Meine sehr geehrte Damen und Herren,
bleibt demütig, die Mahnung mit erhobenen Zeigefinger:
Das letzte Wort sei dem Spiritus Rector gestattet.
„Gott hab ihn selig“ In Gedenken an
Dr. med. Gerhard Ohlenschläger

Ein mir bekannter Forscher schreibt zu Dr. Gerhard Ohlenschläger,

Lieber Ralf,

ein dickes Dankeschön für den spannenden Austausch und die anregenden Diskussionen. Schon jetzt freue ich mich riesig auf das Treffen. Die Arbeit von Dr. Gerhard Ohlenschläger und hier sein bereits 1991 verfasster Beitrag zu Aldehyde: Reaktivität und Resonanz der Ketone. Die Aktualität ist gegeben und Gerhard liefert eine seröse und solide Basis mit wissenschaftlicher Grundlage zu den neuen Ansätzen.
Diese Verankerung in Wissenschaft und Forschung scheint mir ganz wichtig wesentlich und zwingend notwendig zu sein für die gewünschte Neubesinnung auf den Gebieten der nichlinearen Biophysik und Biochemie mit der Biophotonik für eine erfolgreichere Naturheilkunde und Praxis.

Es geht hier – wie Gerhard wohl sagen würde – um nicht weniger als die Ideen und Konzepte hinter den Therapien. Dies wurde bisher nur kurz angesprochen, kann aber vielleicht auf dem Consilium nun selbst noch stärker bearbeitet werden: Energie/Elektronen/Protonendichte, Reaktivität, Resonanz, Biophotonen. Sicher alles brisante und durchaus praxisrelevante Aspekte, die ganz entscheidend Wirksamkeit und Sicherheit jeder Therapie bestimmen. Substanz und Sein – nicht aber Schein – darum ging es Gerhard zeitlebens und dies hat er immer wieder brillant geliefert.

Ebenwürdige Gesprächspartner auf höchstem Niveau. Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger und Dr. med. Heinrich Kremer

Ebenwürdige Gesprächspartner auf höchstem Niveau. Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger und Dr. med. Heinrich Kremer; Organische Chemie und Quantenmechanik, Elektronen, Protonendichte und Biophotonen sind das ewige Thema zwischen diesen beiden Ausnahmewissenschaftlern

Zu kurz gekommen in den Diskussion bisher ist das Thema Cellsymbiose-Therapie KONTRA. Wo bleibt das KONTRA? Und vor allem die Frage: KETONE – gut und nützlich oder doch am Ende nur gefährlich und unwirksam? Richtig ist Dein Einwand: Wer sagt uns denn, dass Krebszellen nicht auch Ketone verstoffwechseln können? Und selbst wenn nicht, wer garantiert denn, dass die Ketone nicht in den normalen Zellen wieder zu Glucose verstoffwechselt werden, das dann den Krebszellen als Energiequelle zur Verfügung steht, während die anderen Zellen hungern?

Dennoch liefern die vielfältigen und hochwertigen Beiträge ein ausreichendes Fundament für konstruktive Diskussionen auf dem Consilium. Ich bin daher sehr gespannt, ob sich die doch sehr divergenten Therapien irgendwie zusammenführen lassen oder zumindest gründlich ausgeleuchtet werden können. Dies ist meine Erwartung an den Abend. Dann können wir die noch offenen Fragen behandeln und hoffentlich alle zusammen gemeinsam im kritischen Dialog erste Antworten finden.

Herzlichen Dank für die sehr wichtigen Kontakte, unsere Gespäche und die Gelegenheit, neue Strategien in den Beiträgen der Kolleginnen und Kollegen kennenlernen zu können. Ganz bestimmt ist der Spannungsbogen von quantenmechanischen Betrachtungen zur Praxis beeindruckend.

Neu denken und somit Begeistern und Bewegen – das scheint nun möglich und machbar in Rückbesinnung auf den Ursprung in Verbindung mit den neuen Strategien – ich freue mich darauf und grüße Dich herzlich mit all meiner Dankbarkeit Dein Burkhard.

DAS LETZTE WORT HAT DRHier bitte anklicken:

Aldehyde: Reaktivität und Resonanz der Ketone

und hier geht es zur Seite von:

Dr. med. habil  Gerhard Ohlenschläger, ein Gründungsvater des Frankfurter Consilium

Gabel statt Skalpell – China Study – T. Colin Campbell

In 92 Minuten erfahren wir mehr von T. Colin Campbell, einem Ernährungswissenschaftler, und Caldwell B. Esselstyn Jr., einem Chirurg und Leiter der Breast Cancer Task Force an der Cleveland Clinic. Die beiden Forscher, welche u.a. mit ihrer China Study bekannt wurden, stellten fest, dass sich unsere Ernährung auf chronische Erkrankungen auswirkt und dass eine vollwertige und auf Pflanzenprodukten basierte Ernährung diese in vielen Fällen aufhalten, verbessern und auch heilen kann.

Gabel stattNeben harten Fakten und auch interessanten Ergebnissen der Studie, von welchen man im Laufe der Dokumentation erfährt, ist es sehr interessant und beeindruckend unterschiedliche Menschen zu begleiten, welche sich auf den Weg machen und mit einer veränderten Ernährungsweise ihren chronischen Erkrankungen entgegen wirken möchten.

Da es in diesem Film nur um die gesundheitlichen Aspekte einer “auf Pflanzenprodukten basierenden Vollwertkost” geht, kommt dieser erfreulicherweise auch ohne blutige und erschreckende Bilder aus und trägt so nicht zur möglichen emotionalen Abstumpfung bei. Viel mehr wirken anschauliche Grafiken und Archivmaterial unterstützend.

hippokrates

Hippokrates: Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung (ca. 460 bis 370 v. Ch.)

Die DVD enthält neben dem eigentlichen Film mit 92 Minuten Laufzeit noch Material zu den Themen Nahrung als Medizin, Wie steht es mit Biofleisch und -milch?, Über Diabetes, Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung, Steuergelder für Milch sowie Worte der Filmemacher über Gabel statt Skalpell und den Originaltrailer.

Der Film ist auf Deutsch oder Englisch, aber auch auf Englisch mit deutschen Untertiteln ansehbar.

Filmbeitrag: Trailer zum Film

 

Hier geht es zum Buch: Die China Studie (China Study)

DVD – Wir Impfen Nicht!

COVER_defAn alle Eltern,
an alle Interessierten,
die vor der nächsten Impfkampagne aufgeklärt sein wollen und an all jene, die sich vor einer Impfung schützen wollen. Sensationeller Beitrag, den ich schon vor dem Erscheinen bewerten durfte. Die DVD sollte jeder in seinem Regal haben. Denn – was gibt es Interessanters als an den Erfahrungen anderer teilzuhaben. Hervorragend recherchiert und hier tun sich Dinge auf, von denen Du nichts wußtest. Mittel, die Dich vor dem schützen sollen, was sie dann auslösen. -Offizielle Mitteilungen sind mehr als kritisch hinterfragt. Der FILM: Prädikat – WERTVOLL – ! Sei mündig, mach Dir Dein eigenes Bild.

P1050394 - KopieHerzlichst und mit freundlichem Gruß,
Ralf Kollinger

Bitte unterstützen Sie die wichtige Arbeit des Filmemacher Michael Leitner, mit dem Kauf einer oder 2. DVD auch für Freunde und Bekannte!

Hier der Trailer zum neuen Film von Michael Leitner

COVER-VISUAL_defWir Impfen Nicht!

Die Schweinegrippe brachte es an den Tag: Panikmache vor Viren ist Marketing für die Produkte der weltweit operierenden Pharma-Riesen! Aber war das weltweite Schauspiel um hunderte Millionen bestellter Dosen der „Pandemie-Impfstoffe“ mit ihren dubiosen Wirkverstärkern ein einmaliger Ausrutscher der globalen Gesundheitspolitik? Oder steckt am Ende mehr dahinter?

Impfungen gelten als größter Erfolgt der Medizin. Doch sind sie wirklich ein umfassender und sicherer Schutz vor gefährlichen Krankheiten? Immer mehr Indizien und Beweise zeigen: Die Gefährdung durch jene Krankheiten, vor denen Impfungen angeblich schützen sollen, stehen in keinem Verhältnis zu den Nebenwirkungen der Präparate!

Besonders auffallend ist das bei Kindern. In Deutschland wuchs die Anzahl der Impfdosen im 1. Lebensjahr seit 1972 von 1 auf 34! Parallel dazu explodierte die Anzahl chronischer Erkrankungen bei Kindern: Rheuma, Krebs; vor allem aber Allergien, Infektanfälligkeit und Verhaltensauffälligkeiten wie AD(H)S.

Ursache dafür sind die Zusatzstoffe in den Impfungen, vor allem die Aluminium-Verbindungen. Umgerechnet aufs Körpergewicht enthält eine Säuglingsimpfung wie Infanrix Hexa pro kg Körpergewicht das 23-fache an Aluminium wie Twinrix, ein Impfstoff für Erwachsene! So viel Gift braucht es, um aus dem Körper eines Babys, das seine Immunfunktionen erst noch entwickeln muss, mit chemischer Gewalt eine „Impfreaktion“ herauszupressen.

DVD-Sticker.JPGDer Film rollt die größten Skandale mit Impfstoffen auf und erklärt parallel dazu, wo bei Impfungen überall getrickst wird:

  • Impfstoffe müssen beim Zulassungsverfahren gar nicht beweisen, dass sie vor einer Erkrankung schützen. Nur mit Hilfe von „Verstärkerstoffen“ gelingt es, eine allgemeine Immunreaktion zu provozieren, die als Wirksamkeitsnachweis ausreicht.
  • Nicht Impfungen haben die großen Seuchen ausgerottet, das beweisen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Seuchen grassieren stets, wenn die Menschen Not leiden; die Einführung von Impfungen hat auf die Häufigkeit von Infektionserkrankungen keinen statistisch erfassbaren Einfluss!
  • Zulassungsstudien werden so gemacht, dass Nebenwirkungen mit Tricksereien und Betrug kaschiert werden: „Placebos“ entpuppen sich als Aluminiumlösung.
  • Kommt es bei einem Impfstoff zu katastrophalen Nebenwirkungen mit Todesopfern, wird dies der Öffentlichkeit verschwiegen.

Fazit des Films: Wichtig für die Gesundheit ist kein vollgestempelter Impfpass, sondern ein natürliches Aufwachsen mit gutem Wasser und gesundem Essen. Die heutigen „Epidemien“ sind allesamt Zivilisationskrankheiten, bei den meisten spielen Impfungen eine zentrale Rolle. Immer mehr Menschen sagen deshalb: „Wir Impfen Nicht!“.

Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen (Deutschland), zuständig für die Zulassung und Überwachung von Impfstoffen, weigerte sich, für diesen Film vor laufender Kamera Interviews zu geben.

Wir Impfen Nicht – die „Guckimpfung“ gegen die inflationäre Impferei. Dokumentation, Spielzeit: 100 Min, PAL, 16:9. Vertrieb: W.I.N. Wetti 41, CH-9470 Buchs, SG

Bestellungen aus D: http://s182903437.online.de/shop/catalog/details?aid=DVD141

Bestellen aus CH & Ö: http://wir-impfen-nicht.eu

COVER_defWir Impfen NICHT!
Dokumentrafilm von Michael Leiter

Impfungen gelten als das Beste, was die moderne Medizin zu bieten hat. Doch immer mehr Indizien und Beweise zeigen: An der Schutzwirkung bestehen Zweifel. Und die Gefahren, vor denen Impfungen schützen sollen, stehen in keinem Verhältnis zu den Nebenwirkungen!

Besonders dramatisch ist das bei Kindern! In Deutschland wuchs die Anzahl der Impfdosen im 1. Lebensjahr seit 1972 von 1 auf 34! Parallel dazu explodierte die Anzahl chronischer Erkrankungen bei Kindern: Rheuma, Krebs; vor allem aber Allergien, Infektanfälligkeit und Verhaltensauffälligkeiten wie AD(H)S. Ursache sind die Zusatzstoffe in den Impfungen, vor allem die aluminiumhaltigen Wirkverstärker. Umgerechnet aufs Körpergewicht enthält eine Säuglingsimpfung das 23-fache an Aluminium, wie ein Impfstoff für Erwachsene!

Der Film zeigt, dass von der Zulassung der Impfstoffe bis hin zum Umgang mit den Nebenwirkungen massiv getrickst wird. Wichtig für die Erhaltung der Gesundheit ist kein vollgestempelter Impfpass, sondern sauberes Wasser, gesundes Essen und ein von Giften unbelasteter Organismus. Immer mehr Menschen sagen deshalb: „WIR IMPFEN NICHT!“

Hier geht es weiter zur Seite: Impfungen – Sinn oder Unsinn?

Skandal – Überlebenszeiten: Seltsame Ratschläge festgefahrener Onkologen – Übersicht über Wirksamkeit, Überlebenszeitprognosen und Kosten verschiedener neuer Krebsmedikamente bei PatientInnen mit metastasierendem Tumor

P1050394 - KopieMir scheinen die Vergleiche zwischen Primärtumore und Metastasierten Tumore genauso, wie die Gewichtung zwischen Nekrosen und Apoptose!
Welche Hoffnungen werden denn den Patienten von Seiten der konventionellen Medizin gemacht, wenn Sie die Betroffenen in Ihre zerknirschenden Mühlen des körperlichen und geistigen Zerfalls treiben? Entgegen den ethischen Ansprüchen einer wohlwollenden Medizin, wird hier mit Tagen und Wochen gehandelt, obgleich der Nutzen den Nebenwirkungen in keinem Fall dagegenhält! Pfuiiii…
Sackgassendenken und einseitige Denkstrukturen festgefahrener Onkologen, die an gefallenen Dogmen festhalten!

Schlicht obszön – Kosten und Nutzen neuer Krebsmedikamente
Hierzu habe ich auch einen Beitrag hinsichtlich der fatalen und geschönten Wirksamkeits- und Überlebenszeitprognosen: Krebs Chemotherapie Fraglicher Nutzen , Schlicht obszön

Nur allzu passend mein hier veröffentlichter Beitrag: Wo ist der Beweis?
Erfolgsdruck kann bei Stagnation des Fortschritts auch eine Veränderung der Erfolgsparameter und Erfolgskriterien nach sich ziehen. Galt die Überlebenszeit als Goldstandard bei der Bewertung einer neuen Behandlungsmethode oder eines neuen Medikamentes seit je her, ohne wenn und aber, so trat an dessen Stellen in neueren Studien zunehmend das progressionsfreie Überleben (PFS – Progression Free Survival). Aber welchen tatsächlichen Wert hat das progressionsfreie Überleben bei der Beurteilung eines neuen Medikaments? Handelt es sich um einen langen Zeitraum, über viele Monate, in denen der Patient tatsächlich an Lebensqualität gewinnt, da tumorbedingte Beschwerden erst viel später auftreten, oder handelt es sich hier nur um kurze Zeiträume von Tagen, Wochen oder wenigen Monaten, welche sich, infolge engmaschiger Nachuntersuchungen und genauerer Interpretationen der Befunde bildgebender Verfahren errechnen. Auf jeden Fall sollten klinisch signifikante Verbesserungen des progressionsfreien Überlebens begleitet sein von einer Verbesserung der Lebensqualität und nicht von behandlungsbedingten Nebenwirkungen (Lancet Oncology, Vol. 11, July 2010). Krebs Wo ist der Beweis Evidence-based medicine – Wo ist der Beweis

Ihr Ralf Kollinger

„Lesen, lesen, lesen“ – die seltsamen Ratschläge des Prof. Zielinski
Bert Ehgartner

Ein Bericht von Bert Ehgartner

Bert_Ehgartner_VOAVor drei Wochen hatte ich im Magazin profil eine Coverstory zum Thema Krebstherapie. Schlussbilanz: Nützen teure Behandlungen den Krebspatienten oder der Pharmaindustrie? Mit gigantischem therapeutischem und finanziellem Aufwand versuchen Ärzte, das Leben von Krebspatienten zu verlängern – mit oft marginalem Nutzen. Nun entbrennt eine heikle Debatte über die milliardenschweren Blockbuster der Pharmaindustrie: Wie erstrebenswert ist es für unheilbar kranke Menschen, den Tod ein paar Monate hinauszuzögern?
Darin ging es unter anderem um die neue Generation der Krebs-Medikamente, die bei fortgeschrittenen Karzinomen – oft zusätzlich oder gemeinsam mit den herkömmlichen Chemotherapien – eingesetzt werden.
Diese „Monoklonalen Antikörper“ bzw. „Small Molecules“ sind extrem teuer, bieten laut Studien im Schnitt aber gar keine – oder nur relativ geringe Vorteile in der Überlebenszeit. Abgesehen von vereinzelten Erfolgen bei seltenen Tumorarten habe sich, so der Tenor der Expertenaussagen, ab dem Stadium der Metastasierung die Gesamt-Überlebenszeit innerhalb des letzten Jahrzehntes kaum oder gar nicht verbessert.
Im Detail sieht das – laut einer Erhebung des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment so aus (Angaben aus der brandneuen Veröffentlichung: Claudia Wild, Brigitte Piso (Hrg.) „Zahlenspiele in der Medizin“ Verlag Orac, Wien 2010):

Übersicht über Wirksamkeit und Kosten verschiedener neuer Krebsmedikamente bei PatientInnen mit metastasierendem Tumor

  • Tarceva® Tabl. (Erlotinib) verlängert das Leben bei Bauchspeicheldrüsenkrebs im Schnitt um 24 Tage. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 24.000 Euro.
  • Vectibix® (Panitumumab) verlängert das Leben bei Darmkrebs um 35 Tage. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 42.000 Euro.
  • Erbitux® (Cetuximab) verlängert das Leben bei Darmkrebs um 1,2 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 50.000 Euro.
  • Alimta® (Pemetrexed) verlängert das Leben bei Lungenkrebs um 1,7 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 47.000 Euro.
  • Tarceva® Tabl. (Erlotinib) verlängert das Leben bei Lungenkrebs um 2,0 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 30.000 Euro.
  • Avastin® (Bevacizumab) verlängert das Leben bei Lungenkrebs um 2,0 Monate.  Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 70.000 Euro.
  • Erbitux® (Cetuximab) verlängert das Leben bei Krebs im Kopf-/Halsbereich um 2,7 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 45.000 Euro.
  • Nexavar® (Sorafenib) verlängert das Leben bei Leberzellkarzinom um 2,8 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 58.000 Euro.
  • Nexavar® Tabl. (Sorafenib) verlängert das Leben bei Nierenzellkarzinom um 3,4 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 58.000 Euro.
  • Avastin® (Bevacizumab) verlängert das Leben bei Darmkrebs um 4,4 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 26.000 Euro.
  • Herceptin® (Trastuzumab) verlängert das Leben bei Brustkrebs um 4,8 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 42.000 Euro.
  • Avastin® (Bevacizumab) verlängert das Leben bei Brustkrebs um 6,6 Monate. Die Kosten pro Behandlung liegen bei rund 67.000 Euro.

Am selben Tag, an dem dieser Artikel erschien, war der Wiener Star-Onkologe Christoph Zielinski, Chef der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Wiener AKH, zu Gast bei einer Pharma-Veranstaltung, in welcher der Konzern Roche einen Überblick zum Entwicklungsstand seiner neuesten Wirkstoffe gab.

Wiener Star-Onkologe Christoph Zielinski, Chef der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Wiener AKH (Pressefoto: www.europadonna.at)

Wiener Star-Onkologe Christoph Zielinski, Chef der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Wiener AKH (Pressefoto: www.europadonna.at)

Kollegen die an diesem „Presse-Hintergrundgespräch“ teilgenommen hatten, berichteten mir, dass Zielinski einen Gutteil seiner Wortmeldungen dem Ärger über den profil-Artikel widmete. Hier ein Zitat aus dem Bericht der Austria-Presse-Agentur, der in der Folge in mehreren Medien erschien:

Zielinski, Chef der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Wiener AKH: „Ich persönlich empfinde es als entsetzlich, in einer Kostendiskussion gewonnene Lebenszeit zu relativieren. (…) Wie kommen Menschen dazu, sich vorwerfen lassen zu müssen, dass sie krank sind und zu uns kommen, damit wir ihnen helfen sollen?“

Etwas weiter im Text wird Zielinski schließlich konkret und nennt erstaunliche Zahlen über den tatsächlichen Wert der neuen Krebsmedikamente:

Biotech-Medikamente wie monoklonale Antikörper und kleine Moleküle der sogenannten zielgerichteten Therapie hätten in den vergangenen Jahren wesentliche Vorteile gebracht. Der Onkologe: „Das mediane Überleben von Brustkrebspatientinnen mit fortgeschrittenen Tumoren betrug vor der Einführung dieser Mittel zwölf Monate, jetzt sind es mehr als 50 Monate.“ Beim fortgeschrittenen Dickdarmkrebs wären es jetzt mehr als 30 Monate statt ehemals zwölf Monate, bei Eierstockkarzinomen beispielsweise nun 36 statt ehemals ebenfalls zwölf Monate. Die Überlebensrate bei Nierenzellkarzinomen habe sich von 14 auf 28 Monate verdoppelt. Beim Lungenkarzinom seien die Erfolge allerdings noch geringer.

Ich war einigermaßen verblüfft, über diese Darstellung, wichen diese Zahlen doch komplett von allem ab, was mir aus der Literatur bekannt war. Wenn es tatsächlich stimmen würde, dass die neuen Medikamente das „mediane Überleben“ derart massiv verlängern, wäre die Basis meines ganzen Artikels falsch – und auch die Wissenschaftler des Ludwig Boltzmann Institutes sowie viele andere, sollten sich besser neue Arbeitsplätze suchen, die ihrem Hang zur Schwarzmalerei eher entsprechen.

Ich schrieb also eine Mail an Österreichs „führenden Krebsexperten“:

Sehr geehrter Herr Prof. Zielinski,
ich bin der Autor des Profil-Artikels zum Thema „Therapie bei fortgeschrittenen Tumoren“, der vor drei Wochen Cover-Story war und ich habe – leider jetzt erst – gesehen, dass Sie konkret auf meinen Artikel in einer Veranstaltung bezug genommen haben. … (APA-Zitat)
Ich habe bei meinen Recherchen keine Studien gefunden, die derartige Schlüsse erlauben. Und auch meine Gesprächspartner (z.B. Wolf-Dieter Ludwig, Dieter Hölzel, Hellmuth Samonigg,…) sprachen nur von Durchbrüchen in relativ eng begrenzten Indikationen (z.B. Imatinib bei CML).
Ansonsten gelte aber folgendes:
Zitat aus dem Interview mit Prof. Ludwig:
Das kann man fast pauschal sagen: Viele neue Wirkstoffe können ausschließlich das Fortschreiten der Tumorerkrankung um wenige Wochen bis Monate verzögern, das Überleben aber nicht – oder nur minimal – günstig beeinflussen. Das bewegt sich fast immer im Bereich von wenigen Tagen bis wenigen Monaten.
Auf welche Evidenz beziehen Sie sich in Ihren Angaben?
Nachdem ich natürlich nicht annehme, dass es sich hierbei um reines Wunschdenken handelt, ersuche ich Sie um eine Quellenangabe, die Ihre Aussagen belegt,
mit freundlichen Grüßen
Bert Ehgartner

Seine Antwort folgt umgehend:

Herr Ehgartner,
…meine Feststellungen sind alles Zitate aus breit in den angesehensten Journalen der Medizin und Onkologie publizierten wissenschaftlichen Arbeiten – Ihr Artikel demnach wohl schlecht recherchiert oder von anderweitiger Absicht. Beides bedauerlich.
Ihr C. Zielinski

Tja, schlecht recherchiert, wo doch diese Angaben überall nachzulesen gewesen wären „in den angesehensten Journalen“ der Medizin und Onkologie. Ich bin zerknirscht – erinnere mich aber dann an einen Mailwechsel mit Zielinski, den ich vor einigen Jahren geführt habe. Ist es da nicht um ein ähnliches Thema gegangen? – Ich suche die Mails: tatsächlich.
Also probiere ich es erneut:

Sehr geehrter Herr Prof. Zielinski,
eben jene „Zitate aus breit in den angesehensten Journalen der Medizin und Onkologie publizierten wissenschaftlichen Arbeiten“ habe ich nicht gefunden.
Im Oktober 2004 habe ich mich in derselben Thematik schon einmal an Sie gewendet (mit Bezug auf Daten von Prof. Hölzel, dem Leiter des Tumorregisters in Bayern, der u.a. im Spiegel-Bericht „Krebs Giftkur ohne Nutzen“ erklärt hatte, dass sich über die neuen Therapien bei Krebs ab Metastasierung kein oder nur ein marginaler Gewinn an Lebenszeit ergeben habe).
Damals schrieben Sie mir:
Zitat aus Ihrem Mail vom 6. Oktober 2004:
Die von Ihnen erwähnten Daten stellen überdies ein besonders schelchtes Zeugnis für die Situation in Deutschland aus, denn die meisten internationalen Daten widersprechen besonders in der Therapie von fortgeschrittenem Brustkrebs diesen Behauptungen auf das schärfste: So ist die Überlebensdauer bei entsprechender Behandlung von fortrgeschrittenem Brustkrebs an Zentren in Den letzten Jahren um das 4- bis 5-fache (!!) gegenüber dem Vergleich zu Ende der 90er Jahre verlängert worden.
Sie nannten also für Brustkrebs dasselbe Argument wie jetzt. Als ich Sie um Belege bat, verwiesen Sie mich auf zweierlei:
Zum einen sollte ich mit Prof. Vutuc sprechen, der die entsprechenden Daten für Österreich publiziert habe.
Ich habe Prof. Vutuc darauf angesprochen und er war ratlos, wie Sie zu der Ansicht kommen, dass sich die Überlebenszeit bei metastasiertem Brustkrebs derart dramatisch verbessert hätte. Er könne das mit seinen Daten nicht belegen.
Zum zweiten nannten Sie mir eine Studie aus dem New England Journal of Medicine von Slamon DJ et al. aus dem Jahr 2001 („Use of Chemotherapy plus a monoclonal Antibody against Her2 for Metastatic Breast Cancer that overexpresses HER2“)
Auch diese Studie stützt Ihre Angaben nicht.
Zitat daraus:
The median survival was 25.1 months in the group given chemotherapy plus trastuzumab and 20.3 months in the group that received chemotherapy alone (P=0.046)
Also 4,8 Monate Lebenszeit-Verlängerung bei grenzwertigem Konfidenz-Intervall in einer vorselektierten Gruppe von Frauen (jene 25 – 30% der Patientinnen, die HER2 überexprimieren)
Arbeiten mit ähnlichen Ergebnissen gibt es auch zu den von Ihnen erwähnten Dickdarm-, Eierstock- und Nierenzell-Karzinomen.
Ich habe wirklich versucht Ihre Angaben aus der Literatur für mich nachvollziehbar zu machen.
Insofern ersuche ich Sie noch einmal, mir belastbare Quellen zu nennen und mich nicht so allgemein abzuspeisen,
mit freundlichen Grüßen, Bert Ehgartner

39 Minuten später ist Zielinskis Antwort da, auch wenn ich daraus nicht wirklich schlau werde:

Herr Ehgartner,
Wieso eigentlich nicht? Und warum sollte ich, nachdem Sie derart feindselig vorgehen? Also: Kommt Zeit – kommt Rat… Und sollten Sie irgendetwas von unserem Schriftwechsel publizieren (wovon ich ausgehe), vergessen Sie bitte nicht, Ihre Feindseligkeit (siehe Satz 2) zu erwähnen. Glauben Sie denn, dass ich den Ansatz und die Zusammenhänge nicht verstehe oder weiss? Vielleicht aber Sie nicht…?!? Jetzt aber alles Gute.
Ihr Z.

Ich entgegnete darauf folgendes:

Sehr geehrter Herr Prof. Zielinski,
ich verstehe nicht, was Sie mit „feindselig“ meinen.
Ich habe in meinem Artikel auch nicht vor gehabt, Krebspatienten oder deren Ärzte vor den Kopf zu stoßen, sondern auf ein allgemeines (auch ethisches) Problem hinzuweisen, das in der Onkologie ständig präsent ist: Wie bewältigt man die schwierige Balance aus Lebensverlängerung/Lebensqualität und Kostendruck zum Wohle der Patienten? Keinesfalls sollte einem rein ökonomischen Denken das Wort geredet werden.
Mir ging es bei meinen Fragen an Sie ausschließlich darum, zu klären, woher die Diskrepanz zwischen Ihren und „meinen“ Zahlen stammt.
Ich hoffe wirklich darauf, diesbezüglich etwas von Ihnen zu hören,
mfg, BE

Seine Antwort:

…und das Cover war kein „ecce homo“ und der Titel „Therapie zum Tod“ nur ein so dahingesagter Flaps…?!?! Herr Ehgartner, wie soll ich DAS ALLES nicht zur Kenntnis nehmen und mein menschliches Entsetzen unterdrücken, wenn das Schicksal meiner Patienten auf eine solche Weise verhöhnt wird?
Das ist alles ein Paradigma für eine Vorlesung „Ethik im Journalismus“.
Herr Ehgartner – an jedem Wort, das wir in der Öffentlichkeit sagen, hängen Leben, Schicksale, Menschen, Hoffnungen…
Ihr Z.

Meine Antwort:

Die Antwort kann aber auch nicht darin bestehen, Hoffnungen zu erwecken, die – zumindest sieht es für mich bislang so aus – keine reale Basis haben,
lg, BE

Seine Antwort:

Das glauben eben SIE, weil Sie es so wollen – sonst wäre Ihre Recherche nicht DERART tendenziös. LESEN SIE BITTE einmal Ihre Formulierungen und Ihre Unterstellungen in Ihrem text – pardon, aber es erlauben sich halt einige Leute Sensibilität und möchten es sich mit verlaub verbieten, sich von Ihnen derart zu prügeln und behandeln zu lassen. Wie kommt man eigentlich dazu….?!?!
Und jetzt hab ich nix mehr zu sagen…
Ihr Z.

Einmal probiere ich es noch:

Und? bekomme ich jetzt noch Belege für die erstaunliche Lebensverlängerung, die Sie postuliert haben?
lg, BE

Die Schlussmail Zielinskis:

Ich habe GAR NICHTS postuliert – ich habe nur ZITIERT: Die Parole heißt also: „Lesen, lesen, lesen…“
Wir zwei können erst interagieren, wenn Sie sich Ihrer Verantwortung gegenüber den ärmsten der armen Individuen bewusst geworden sind statt irgendwelchen Sensationen, die es gar nicht gibt oder die zu solchen hochstilisiert werden, nachzujagen, und auf dem Weg ein paar unschuldige Leute, die guten Willens sind, fertig- oder niederzumachen. Sollte sich dies jemals ändern, stehe ich zur Verfügung, damit wir gemeinsam etwas im positiven Sinn bewegen.
Bis dahin alles Gute!
Ihr
Univ. Prof. Dr. Christoph Zielinski
Chairman, Department of Medicine I
Director, Clinical Division of Oncology
Medical University Vienna – General Hospital
Vienna, Austria

Tja, das Rätsel über die Herkunft von Zielinskis sensationellen Krebsdaten bleibt also vorerst ungelüftet.
Dafür bekam ich einen Gratis-Tipp fürs Leben: Der Weg zur Evidenz führt nicht über „Zitieren“, sondern über „Lesen, lesen, lesen“.
Fragt sich, was Zielinski hier meint: Das Bildungsideal der Fünfziger-Jahre? Seine Neigung zum Versteckspiel? Oder den Rat, so lange zu lesen, bis man etwas findet, das einem gefällt. Und das zitiert man dann jahrelang in der Öffentlichkeit.
Auf konkrete Nachfrage nach dem Ursprung der Weisheit nennt man dann – je nach Tagesform – falsche Quellen oder gar keine.
Mir stellt sich die Frage, wie oft Herr Zielinski mit seinen für mich nicht nachprüfbaren – weltweit einzigartig da stehenden – Erfolgszahlen schon Patienten in Therapien getrieben hat, die dann nicht das hielten, was er versprach.

Etwas erstaunt bin ich über seinen Vorwurf, dass ICH es sei, der „irgendwelchen Sensationen“ nachjagt, „die es gar nicht gibt“.
Aber möglicherweise hat er damit ja meine erfolglose Jagd nach seinen eigenen, streng geheim gehaltenen Quellen gemeint.

Von Bert Ehgartner

Quelle:
http://ehgartner.blogspot.de/2010/03/lesen-lesen-lesen-die-seltsamen.html

Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen, die onkologische Chirurgie und die Photodynamische Therapie mit Chlorin E6

Ralf Kollinger, die onkologische Chirurgie unter Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und der erfolgversprechende, systemische Therapieansatz der Photodynamischen Therapie durch den Internisten Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen, bei malignen Tumoren.

Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen

Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen

Wir, das Frankfurter Consilium, setzen Akzente, ja mitunter legen wir einen Meilenstein. Das geht nur mit der Toleranz und Offenheit von Chirurg und Internist.  Die von uns geschätzten Herren Prof. Dr. med. Karl R. Aigner und Herr Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen gehen gemeinsame Wege und verabreden sich zur gemeinsamen Arbeit in Burghausen. Der von uns gewünschte Weg wird eingeschlagen. Wir haben es wieder getan „Akzente setzen“  Ich darf Ihnen versichern, dass all Jene, die nicht am 24. Oktober 2012 im Frankfurter Consilium anwesend waren, zwei herausragende Vorträge verpasst haben, abgesehen von der anschließenden Diskussion, wofür das Frankfurter Consilium bekannt ist! Zu meiner Freude hatte sich Herr Prof. Aigner bis zum Schluß an den Diskussionen aktiv beteiligt, ein Novum, worüber ich mich sehr freute!!! Thema : Im Mittelpunkt –  Nekrosen oder Apoptosen…(?) ! Das Vermitteln der Moderatoren Dr. Wolfgang Stute und mir hatte einen unglaublichen Erfolg. Die Neo-Adjuvante Chirurgie = Onkologische Chirurgie + Photodynamische Diagnostik mit anschließender Photodynamische Therapie = Prof. Aigner und Dr. Giesen gemeinsam im OP!

Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen und die Photodynamische Therapie (PDT) auch bei tieferliegenden Tumoren

Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen und die Photodynamische Therapie (PDT) auch bei tieferliegenden Tumoren

Die onkologische Chirurgie befreit sich von alten Fesseln. In meinem Interview vom 17. Januar 2014 mit Herrn Prof. Dr. med. Karl R. Aigner, in der onkologischen Chirurgie in Burghausen wurde von mir die Arbeit von Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen unter die Lupe genommen. Die Begeisterung vom Prof. Aigner wurde ersichtlich, als wir den Einsatz der PDT angesprochen hatten. Hierzu beschreibt Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen, gibt den Ausblick, den sensationollen Ansatz, der reaktionsfreudigen Photosensibilisatoren, eben dem Farbstoff unter dem Einfluß von. Die erfolgversprechenden Aussagen und der Ansatz dahinter:

„Der Tod einer Krebszelle reicht nicht, sie muss durch einen entzündlichen Prozess nekrotisieren um eine Vaccinierung in Gang zu setzen. Das Immunsystem wird diesen Vorgang komplett scannen“

Zu lesen im Interview ab Seite 11.
Kollinger Telegramm Ralf Kollinger und Prof. Dr. K.R.Aigner im Interview in der Onkologischen Chirurgie in Burghausen am 17. Januar 2014

Zum Einsatz in der Photodynamischen Therapie kommt Chlorin-E-6. Dies ist ein Grünes Porphyrin (der grüne Farbstoff der Pflanzen) und kann als wasserlösliche lichtaktive Substanz genutzt werden. Die Substanz wird 3-4 Stunden vor der Diagnose bzw. Therapie intravenös erabreicht und kann bei Anregung mit Licht einer bestimmten Wellenlänge zur Fluoreszenz angeregt und somit sichtbar gemacht werden. Gleichzeitig kann eine Therapie mit einem Rotlichtlaser 35joule/cm2 angewandt werden. In diesem Vortrag wird das Verfahren und Fälle vorgestellt, und die Substanz Chlorin-E-6 in den Vorzügen gegenüber älteren Substanzen erklärt.

PDT / Chlorin E6 und die Chirurgie

Die Bedeutung von Chlorin E6 aus der Sicht eines Internisten ,in der Behandlung maligner Erkrankungen. Die Kombinationstherapie der Photodynamischen Therapie / PDT in Verbindung mit Chlorin e6 wird uns der herausragende Vortragende Dr. Tomas Giesen unmissverständlich nahe bringen, so die vortreffliche Aussage am 24. Oktober 2012.

Medizinische Anwendungen solcher Art haben an der Haut begonnen, z.B. bei der Behandlung von Psoriasis. Mit dem technischen Fortschritt der Laser und Lichtleitertechnik wurden innere Organe für Licht erreichbar, weshalb sich das medizinische Interesse an der PDT erhöhte. Der Vorzug der Behandlungsmethode liegt in der geringen Belastung des Patienten. Klinisch wird die PDT in verschiedenen medizinischen Bereichen u.a. in der Pulmologie, der Urologie, der Dermatologie, der HNO- Heilkunde, der Gastroenterologie und der Augenheilkunde eingesetzt.

Dr. med. Dipl. Ing. Thomas Giesen und Ralf Kollinger gemeinsam am Mikrofon zum Thema erfolgreiche Photodynamische Therapie und Chlorin E6 in der Tumortherapie

Dr. med. Dipl. Ing. Thomas Giesen und Ralf Kollinger gemeinsam am Mikrofon zum Thema erfolgreiche Photodynamische Therapie und Chlorin E6 in der Tumortherapie

Es ist nicht die Stunde Null und auch kein Experiment, sondern das Ergebnis jahrelanger erfolgreicher Anwendung der Photodynamischen Therapie mit Chlorin E6 und jetzt ist der richtige Zeitpunkt weiter zu gehen. Der Grundstein wurde hier im Frankfurter Consilium am 24. Oktober 2012, wie im Bild rechts zu sehen, gelegt. Gegenüber einer chirurgischen Behandlung bietet die photodynamische Therapie den Vorteil eines nicht bzw. minimal-invasiven Verfahrens. Insbesondere entfällt die aus Sicherheitsgründen erforderliche weiträumige Entfernung von gesundem Gewebe in der Tumorumgebung. Eine Bestrahlung erfordert etwa zehn bis 100 Minuten. Typische Bestrahlungsstärken liegen bei 100 mW/cm2. Die Erwärmung des Gewebes beträgt daher nur wenige Grad Celsius. Eine Narkose ist nur im Fall schwer zugänglicher innerer Organe nötig. Die PDT von Tumoren erfolgt im Normalfall in einer einmaligen Bestrahlungssitzung, jedoch besteht durchaus die Möglichkeit der Wiederholung. Da die Bestrahlung mit normalem Licht geschieht, ist die Belastung der Patienten im Vergleich zu den „klassischen“ Therapieverfahren relativ gering. Eine photodynamische Behandlung versperrt nicht den Weg für andere Therapieansätze, diese können gegebenenfalls noch durchgeführt werden, sollte keine vollständige Heilung erreicht worden sein.

Neue Möglichkeiten, vielversprechende Erfolge durch die Onko-Chirurgischen-Möglichkeiten

Ralf Kollinger, nur der Blick Vorort und am Geschehen kann den unglaublichen Therapieansatz der PDT veranschaulichen. Der Dank geht an den Chirurgen Prof. Aigner und dem vielversprechenden Medizinier Dr. Thomas Giesen

Ralf Kollinger, nur der Blick Vorort und am Geschehen kann den unglaublichen Therapieansatz der PDT veranschaulichen. Der Dank geht an den Chirurgen Prof. Aigner und dem vielversprechenden Mediziner Dr. Thomas Giesen

Der Nachteil der photodynamischen Therapie war im Wesentlichen die geringe Eindringtiefe von lokal aufgetragenem Photosensibilisator (oder seines Stoffwechselvorläufers) von nur einigen Millimetern sowie die begrenzte Eindringtiefe von Licht, so dass in der Regel nur nicht zu fortgeschrittene oder flächig wachsende Tumoren erfolgreich therapiert wurden. Daher bieten sich vor allem z. B. Hauttumoren, wie aktinische Keratosen, das superfizielle (oberflächliche) Basaliom, aber auch Warzen als Einsatzgebiet für die photodynamische Therapie an. Durch den Einsatz von Lasern in Kombination mit Lichtleitfasern lassen sich auch Tumoren an endoskopisch zugänglichen körperinneren Oberflächen behandeln. Außerdem können durch das Einstechen solcher Fasern in das Gewebe auch größere Tumoren therapiert werden. Dieses Vorgehen ist jedoch selten.

AUSBLICK

Ausblick - Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen

Ausblick – Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Giesen

Die photodynamische Behandlung von inneren Tumoren war bislang wenig verbreitet und wurde meist nur palliativ eingesetzt wie beispielsweise in der Speiseröhre, bei Gallengangs- und Gallenblasenkarzinom oder bei Gehirntumoren.

Obwohl dieses Verfahren bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in München untersucht wurde, erlangte es erst in den 1980er Jahren durch eine Verbesserung der Photosensibilisatoren und den Einsatz von Lasern eine gewisse Verbreitung. Typische Einsatzgebiete sind Tumoren in der Harnblase, im äußeren Kopfbereich, in Mundhöhle, Kehlkopf, Speiseröhre, in der Lunge, im Gallengang sowie im Genitalbereich.

Hier geht es weiter zu:
Einsatz der Photodynamischen Therapie in der Onkologie und es werde Licht –Einführung in die Photodynamische Therapie
von Wolfgang Stute, Bielefeld

Die biochemische Grundlagen der Photodynamischen Therapie
Als Photosensibilisatoren werden überwiegend Porphyrine eingesetzt, die sich bei Bestrahlung mit rotem Licht bei einer Wellenlänge von 630 nm bis 635 nm aktivieren lassen. Oft wird auch 5-Aminolävulinsäure oder deren Methylester Methyl-5-amino-4-oxopentanoat eingesetzt, Stoffwechselvorläufer des Protoporphyrin IX, die vermehrt, das heißt relativ selektiv, in Tumorzellen oder anderen Gewebeveränderungen zu dem Porphyrin umgesetzt werden. Neuere Sensibilisatoren lassen sich bei noch größeren Wellenlängen anregen mit dem Vorteil einer etwas größeren Eindringtiefe des Lichtes in das Gewebe.

Photosensibilisatoren fluoreszieren in der Regel und werden daher auch in der Fluoreszenzdiagnostik von Tumoren oder anderen Gewebeveränderungen eingesetzt. Die photodynamische Therapie (PDT) ist daher eng verwandt mit der photodynamischen Diagnostik (PDD, Fluoreszenzdiagnostik (FD)). Unter Umständen kann in der gleichen Sitzung mit dem gleichen Photosensibilisator zunächst eine photodynamische Diagnostik und unmittelbar anschließend eine photodynamische Therapie durchgeführt werden.

Der eigentliche photophysikalische Prozess verläuft in mehreren Schritten und erfordert die Anwesenheit von Sauerstoff, der in den meisten Zellen in ausreichender Menge vorhanden ist. Ein Molekül des Photosensibilisators absorbiert ein Photon des Lichtes und wird in den ersten angeregten Singulett-Zustand angehoben. Je größer die Lebensdauer dieses Singulett-Zustandes ist, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit für den eher seltenen Übergang in einen ebenfalls angeregten Triplett-Zustand durch Interkombination. Da optische Übergänge dieses Triplett-Zustandes in den Grundzustand sehr unwahrscheinlich sind, hat er eine ungewöhnlich große Lebensdauer. Das ermöglicht den Kontakt mit besonders vielen Molekülen der Umgebung. Trifft er dabei ein Molekül, dessen Grundzustand ein Triplett-Zustand ist, so ist Energieaustausch möglich, wobei beide Moleküle in einen Singulett-Zustand übergehen. Eins der wenigen Moleküle mit einem Triplett-Grundzustand ist molekularer Sauerstoff. Da die Energie des angeregten Sensibilisatormoleküls größer ist als die für einen Übergang des Sauerstoffs in einen angeregten Singulett-Zustand erforderliche, kann dieser Energieaustausch stattfinden. Der dabei entstehende Singulett-Sauerstoff hat wiederum eine besonders große Lebensdauer hinsichtlich eines optischen Übergangs in den Grundzustand. Aufgrund seiner chemischen Reaktionsfreudigkeit kann er jedoch Zellbestandteile in der Umgebung durch Oxidation schädigen. Dadurch kann er eine Nekrose oder – durch Wirkung auf die Mitochondrienmembran – eine Apoptose auslösen.

Verwendete Lichtquellen
Das Spektrum der Lichtquelle muss auf den verwendeten Photosensibilisator abgestimmt sein und eine oder mehrere Anregungsbanden (Absorptionsbanden) des Photosensibilisators enthalten.

Für photodynamische Therapie werden verwendet:
– Breitbandstrahler (zum Beispiel Halogenstrahler)
– Geräte mit Leuchtdioden (LEDs)
– Laser (monochromatisches kohärentes Licht; insbesondere im Bereich der Augenheilkunde)
Bei den Breitbandstrahlern kann das sichtbare Licht gefiltert werden. Durch Wahl entsprechender Farbfilter können für einen bestimmten Photosensibilisator, zum Beispiel Protoporphyrin IX (endogen aus applizierter 5-Aminolävulinsäure (Delta-Aminolävulinsäure, ALA) gebildet), gezielt eine oder mehrere Anregungsbanden ausgewählt werden. (Beispiel mit dem Absorptionsspektrum von Protoporphyrin IX sowie dem Spektrum eines Breitbandstrahlers mit den Konsequenzen unterschiedlicher Filterung im sichtbaren Bereich auf die Anregung des Protoporphyrins IX in.)

Kollinger Telegramm: Der Krebsarzt Arno Thaller, das naturheilkundliche Schwergewicht fordert und fokusiert die Kontrahenten an einen Tisch

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

(Foto) Arno Thaller im Frankfurter Consilium. Bestimmt teilt er hier schon sein Wissen, seinen Willen mit! Mein Respekt. Der Ruf nach mehr Zusammenarbiet muss noch lauter werden.

P1050394 - KopieMeine sehr geehrten Damen und Herren,

kein Geringerer als das naturheilkundliche Schwergewicht Arno Thaller wirft den Federhandschuh. Seinem Anspruch in vollem Umfang, gegenüber der komplementären Onkologie, fordert er nun zurecht ein genaueres Hinsehen, um nicht zu sagen, wie erst jüngst gefordert: hic rhodos hic salta, so fordert das Schwergewicht in allen Maßen das Gleiche. Richtig so, wie ich finde. Ziel ist die Glaubwürdigkeit und da gibt es nun genug Gesprächsstoff. So will der Eine immer das andere, als das was der Streitbare für richtig hält. Zahlen müssen her und Diagramme. Wer Thaller kennt, weiß das dies kein Spass ist. Ein Schlagabtausch auch ohne Handschuhe ist nur Recht und macht Sinn. Diesem Kampf, auch dem Streit um Wahrheit darf nichts im Wege stehen. Keine leichte Aufgabe in einem Rudel voller Visionäre, denn zum großen Teil liegen hier Generationen an Erfahrung auf dem Tisch. Dabei sind Persönlichkeiten, die in über 35  Jahren ihre Erfolge fast im Verborgenen halten mussten, bis jetzt nun die Zeit mehr und mehr reif wird. Solche Einzelkämpfer für eine Teamarbeit zu organisieren stellt sich mir fast schwieriger dar als den Krebs zu besiegen. Die Hoffnung ist, dass das Frankfurter Consilium auch dieses schon mehrfach gezeigt hat, also warum nicht? Es liegt so viel unglaubliches Potenzial brach, soviel Wissen und Erfahrung,  dass es mir selbst vor Respekt und Freude manchesmal das Wasser in die Augen treibt. Lassen wir keinen Platz mehr für Kritiker, es wird Zeit Flagge zu zeigen. Die Forderung sollte Gehör finden, gleichwohl selbst ich erkenne, dass die Gefahr der Verallgemeinerung im Raume schwebt; Eine alternative Form von Leitlinie, oder gar eine Basiskonstruktion, ausgerichtet auf den Zeitpunkt der jeweiligen Tumor-Situation. Welche Therapie während der Tumorprogression oder welche Therapie während Stagnation oder im besten Falle welche Therapie während der Tumorreduktion und im besten Falle das Individuum nicht aus dem Auge verlieren. –Oder wollen auch wir nur Tumore behandeln und nicht den Mensch? Diese Frage werden sich einige stellen.(?)

Unglaubliche Sympathie und ein herrliches Miteinander, diese zwei jung gebliebenen, der Univ. Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer / Wien und Ralf Kollinger im Frankfurter Consilium

Die Freunde, Univ. Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer / Wien und Ralf Kollinger im Frankfurter Consilium

In jedem Fall kann ich den Antrag von Arno nur unterstützen. Zumal es für mich wohl der einzige Moment in diesen Jahr sein könnte, dass ICH auch diesem (Schla-) -Wiener, Univ. Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer aus Wien, noch begegne. Ich würde mich sehr freuen. ;-)))

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit,

Ihr Ralf Kollinger / … und Dir lieber Arno danke ich für Deine Gedanken in Richtung -Vorstand Deutsche Gesellschaft für Onkologie-

Bitte lesen Sie den Anhang unseres geschätzten Arno Thaller.

Liebe Freunde,

da “Auseinandersetzung der Vater aller Dinge” ist, sollten wir folgende Themen fokussieren und geeignete Kontrahenten einladen:

1. Zirkulierende Krebszellen: Stefan kontra Bojar

2. Regionale Chemotherapie: Aigner kontra Birth/Brockmann und als “Unparteiischer”: Thaller

3.“Immunprofile auf dem Prüfstand. Unstimmige Fälle befeuern den Geist.”: Schneider/Bähr/ und als “Unparteiischer”: Thaller

Im Sinne der Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit wäre das neue Wundermittel NADH zu prüfen:

4. NADH bei Krebs. Exakte Darstellung der Therapie-Erfolge mit Tumor-Markern und Kaplan-Meier-Diagrammen, Birkmayer

Es gibt Neuigkeiten in der Virotherapie und Dendritischen Zelltherapie:

5. Drei Patent-Anmeldungen zur Virotherapie: Anti-idiotypische Antikörper, Bi-spezifische Antikörper und ein Apoptin-bereichertes Newcastle-Virus, Thaller

6. Kollege Nesselhut soll über die Feinabstimmung zwischen Dendritischen Zellen, In-vivo-Stimulierung der γδ-Zellen und Niedrigdosis-Chemotherapie beim Pankreas-Karzinom berichten, wo sich in Duderstadt schon Festtagsstimmung breitmacht.  … weiter im Anhang

Kollinger Telegramm Arno Thaller, das naturheilkundliche Schwergewicht fordert und fokusiert die Kontrahenten an einen Tisch DGO 26.02.2014