Archiv für den Monat: März 2016

Regulationsmedizin und Salutogenese: Die Notwendigkeit von Labor- Verlaufskontrollen, computergesteurte Auswertungen in Einbindung modernster Datenbanken

N71_2687 (2)Verlaufskontrollen, computergesteuerte Auswertung in Einbindung modernster Datenbanken. Ein Bericht von Ralf Kollinger

Labore und Laborkontrollen werden in der Regulationsmedizin eine der zentralen Rollen für die Zukunft darstellen. Kernkompetenz hierfür hat die evidenzbasierte Integrative Medizin mit dem Ziel, eine optimale Stoffwechseleffizienz und individuelle Salutogenese durch konsequente Milieu- und Regulationsmedizin als Gesundheitsmedizin sicherzustellen. Innovative Untersuchungsmethoden leisten unschätzbare Dienste. Vor Diagnostik und Therapie steht immer eine gründliche Anamnese mit ganzheitlicher Betreuung, nur so ist es möglich den Menschen zu behandeln, anstatt Symptome

Die evolutionsbiologischen Gesetzmäßigkeiten und deren Methodik: Im Fokus der „Entstehung“ stehen für mich immer 3 Aspekte dem Vorbild der Integrativen Medizin gegenüber, die unter der Rubrik „Auswüchse“ zu verstehen sind, mit denen wir uns, schlussendlich gemeinsam mit dem Patient, tagtäglich konfrontiert sehen. Den sog. Auswüchsen geht immer eine Entwicklung voraus, die sich bedingt einem vorherigen Prozess unterworfen haben. Ohne die Mitarbeit des Patienten und dem Freidenken des Therapeuten sind solche Herausforderungen wohl kaum zu meistern.

  1. Der Prozess steht für Lebensstil
  2. Die Entwicklung steht für Stoffwechsel, Ursachen von Blockaden der Regulationsmechanismen bis zu Entgleisungen
  3. Die Auswüchse, über das was wir dann sehen, stehen für die Erkrankungen von MS über Diabetes bis hin zu Tumore. 

Nur durch einen architektonischen Aufbau der Therapie unter dem Einbeziehen der Entstehungskausalität sind die Detektive der Ursachentherapie gefordert. Vor Diagnostik und Therapie steht immer eine gründliche Anamnese mit ganzheitlicher Betreuung, nur so ist es möglich den Menschen zu behandeln anstatt die Symptome. Diese Themen begleiten den integrativ arbeitenden Therapeuten tagtäglich aufs Neue.

Regulationsmedizin und Salutogenese:

Hierzu bald mehr über…Die Notwendigkeit von Labor- Verlaufskontrollen, computergesteurte Auswertungen in Einbindung modernster Datenbanken

Das IM3-Programm „Messen – Machen (behandeln) – Messen“ fordert die Integrative Medizin ein, damit kontrolliert wird, was getan werden muss und um nachzuschauen ob die Stoffe ankommen die ihr Ziel erreichen sollen, um die Salutogenese und die angestrebte Regulation  für den Patient zu erreichen, sagt Ralf Kollinger.

Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelement, Enzyme und sonstige Mikronährstoffe wie mit der Gießkanne zu verteilen, ist passé. Daher werden in der (Orthomolekular-) Regulationsmedizin/Endobolomics keine Standard- oder Monopräparate mehr abgegeben, sondern Defizite mittels Blut-, Urin- und Speichelproben exakt erfasst. Auf Grund  gemessener Laborergebnisse und weiterer Faktoren wie z. B. Alter, Körpergewicht, mögliche Medikamente usw. stellen Sie eine komplexe und dem tatsächlichen, individuellen, auf den einzigartigen Patient, abgestimmten Bedarf mit angepasster Mikronährstoffmischung dar.

1. Nährstoffergänzung aus und für die Biomatrix mit der Gewährleistung optimaler Resorption und Regulation. Also kann man hier sehr viel mehr, auch entgiften, denn oft leiden die Betroffenen auch an zu viel und nicht an zu wenig. Das ist echte einzigartige Regulationsmedizin.

2. Personalisierte Gesundheitsmedizin, Bedarf bestimmter Zufuhr, anders, besser, sicher, natürlich, ganzheitlich, dauerhaft betreuen, behandeln, helfen.

3. Das umgesetzte individuelle Gesundheitsmanagement, vereinigt Anamnese mit Diagnostik und Therapie sowie Prävention und Rehabilitation mit Regeneration.

Individualisierte Mikronährstoff-Therapie mit konsequenten Blick auf die Regulationsmedizin. „Einmalig der Mensch“ –  Das Individuum mit seiner einzigartigen Geschichte und Konstitution wird auf seine eigenen Laborwerte hin bestimmt und versorgt. Maßgeschneiderte Mikronährstoffe aufgrund seiner Laborwerte.

Der Weg ist das Ziel, somit weg von Standardtherapien hin zur individualisierten Medizin, um den tatsächlichen Mikronährstoffmängeln entgegenzuwirken.

Verlust der regulativen Konstitution durch das biochemische Ungleichgewicht gilt als Hauptverursacher der meisten zivilisationsbedingten Erkrankungen. Das IM3-Programm mit der individuellen Analytik, der Mikronährstoffversorgung und der Laborkontrolle hält gegen die drei  Hauptverursacher:

– Oxidativer Stress

– Entzündungsstress

– Metabolischer Stress

2000px-D-A-CH.svgRalf Kollinger und das von ihm gegründete Frankfurter Consilium, das stets in Gedenken an Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger (SAG-Glutathion) stattfindet, fördern die Vision der Dreiländerfreundschaft Deutschland – Österreich  – Schweiz in Medizin, Wissenschaft und Forschung (Foto:Wikipedia)

Kollinger Telegramm: „Mythos Cholesterinsenker bröckelt“ – „Die Naturheilkunde wußte es schon immer“

Das Frankfurter Consilium findet stets in Gedenken an Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger statt, einem Gründervater des Frankfurter ConsiliumMeine sehr geehrten Damen und Herren,

einmal mehr beweist die Naturheilkunde ihre Vorreiter-Stellung in der Medizin. So betrachtet sie das Geschehen von jeher mit Blick auf den Patient und nicht auf Aktionäre! „Mythos Cholesterinsenker bröckelt“ – „Die Naturheilkunde wußte es schon immer“ Das wird der Siegeszug von Gerhard Ohlenschlägers (postum) Ansatz der , der Regulationsmedizin und der gesamten „Integrativen Medizin“!

Prof. Dr. rer. nat. habil Burkhard Poeggeler

Prof. Dr. rer. nat. habil Burkhard Poeggeler

Hier wird sich auch Prof. Dr. Burkhard Poeggeler (Endobolomics) bestätigt sehen, Endobolomics wurde als Regulationsmedizin nach Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger von Dr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler entdeckt und entwickelt. Anstoßgeber jeglicher Veränderungen fragwürdiger Wissenschaft und Medizin ist die Naturheilkunde!

„Integrative Medizin“ (IM) 1989 – Der Mensch ist ein Individuum und ein Gesamtkunstwerk
Die Integrative Medizin fordert: Verfügbares medizinisches Wissen undogmatisch umsetzen zum Wohle des Kranken – die Gleichzeitigkeit der regulatorischen materiellen, biochemischen, biophysikalischen und geistigen Ebenen einbeziehen – das Werden vom Mediziner zum Arzt – Freiheit im Denken und Handeln. (Prof. Dr. Thilo-Körner (IM) 1989)


Danke Jürgen Aschoff!

Dr. Jürgen Aschoff

Dr. Jürgen Aschoff

Lieber Ralf,

gerne möchte ich ein neues Telegramm Thema aufmachen. Anlass ist ausgerechnet das konservative „Deutsches Ärzteblatt“, welches ich meistens, nach Kurzdurchsicht der Themen, direkt wegschmeißen konnte. Doch nun war es wohl nicht länger möglich, den immer deutlicher werdenden Einsprüche gegen die etablierte „Cholesterinhypothese“, die vorwiegend pharmagesteuert war, was inzwischen entlarvt wurde. https://www.zeitenschrift.com/artikel/die-cholesterin-luege#.VuXHn0CTxc0

Im Kollinger Kreis habe ich ja mit meiner Meinung gegen Statine offene Türen eingerannt. Es gab ja so viele, die bereits wissen, dass das ganze ein gutes Geschäft mit Cholesterinsenkern ist, ohne dass je ein zwingender Beweis für diese Hypothese erbracht wurde.

Anbei nun die extrem lesenswerte Arbeit aus dem deutschen Ärzteblatt.
Tacheles zur verkorksten Hypothese

Das Ärzteblatt kam bisher immer mindestens 10 Jahre zu spät, wenn die Meinung eh schon mainstream war. Jetzt sind erst 5 Jahre rum! Man merkt eine langsame Besserung!

Mein Leserbrief anbei. Ich denke, einige Kollegen werden gerne noch online Kommentare, sowie im Kollinger Telegramm dazu Stellung nehmen!

Pass_Aschoff JürgenLiebe Ärzteblatt Leser,

die Arbeit von Prof. Dr. med.Axel Haverich sowie von Prof. Dr. med Hans H. Kreipe sind sehr begrüßenswert und mutig, aber auch längst überfällig!

Auch die Praktiker vor Ort haben immer wieder den Widerspruch erlebt, zwischen einerseits hohen Cholesterinspiegeln, aber Gesundheit bis ins hohe Alter. Auf der anderen Seite werden Gefäßkrankheiten bei jungen Menschen ohne Risikofaktoren gefunden!

Die Naturheilkunde hat viel länger schon an den jetzt bröckelnden Hypothesen gezweifelt, die biologischen Zahnärzte beispielsweise haben immer Korrelationen zwischen Zahn und Kieferkrankheiten und den Gefäßrisiken gesehen, lange bevor Studien mit Parodontitis herauskamen, die ein 25 % erhöhtes Herzinfarktrisiko erbrachten. Hier sind Kollegen wie Dr. Lechner, Prof. Becker, Dr. Volkmar und Dr. Herrmann, um nur wenige zu nennen, jahrelange Ermahner.

Aber auch die Allgemeinmedizin hat schon in früher Zeit durch Dr. von Brehmer und Prof. Enderlein pathogene, symbiontische Erreger lichtmikroskopisch nachgewiesen und mit bestehenden Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Diese intrazellulären, aber dennoch sichtbar zu machenden Erreger konnten nur vor 60 bis 80 Jahren nicht genau klassifiziert werden, die daraus abgeleiteten Therapien funktionierten jedoch.

In den USA hat Lida Mattmann Cell Wall deficient forms nachgewiesen (Bedingung für die Aufnahme in die Zellen) und mit Autoimmunität und anderen Systemkrankheiten in Verbindung bringen können.

Inzwischen sind diese Forscher rehabilitiert (zwar nicht offiziell), denn die Erkenntnisse der modernen Mikrobiomforschung, besser noch die Metagenomforschung, zeigen die wahren Ausmaße der parasitären Begleiter in Form von Viren, Bakterien und Pilzen.

Die Stoffwechselwege und Möglichkeiten der Mikroben stören dabei eindrucksvoll das humane Abwehrsystem. In einem Review wird mit über 180 wissenschaftlichen Publikationen aufgezeigt, die sehr uns letztlich EBV, CMV, Borrelien und viele andere Mikroben austricksen. Ein wesentlicher Mechanismus ist dabei die im Review genannte Blockade des Vitamin D Rezeptors, der sich laborchemisch einfach überprüfen lässt.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4160567/pdf/11_2014_Article_755.pdf

Wieder andere Erreger wie Mykoplasmen und Streptocokken haben andere Mechanismen der Tarnung gefunden. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC97567/pdf/ii003226.pdf

Da bereits Behandlungen möglich sind, wundert einen die Beharrungstendenz, diese neuen Erkenntnisse nicht einzusetzen, bzw. zu erforschen. Aids z. B. hemmt laut Review, siehe oben, zu 100% den Vitamin D Rezeptor (VDR). Eine von Marshall gefundene Olmesartan Behandlung könnte diesen Betroffenen möglicherweise eine Heilung bringen, da die angeborene zelluläre Immunität wieder reaktiviert werden kann über die Deblockade des VDR. Dr. Lechner in München ist derzeit dabei, die VDR Blockade aus der zahnmedizinischen Sicht aufzuarbeiten, eine Publikation hierzu ist in Vorbereitung.

So sind hier nicht nur die Gefäße betroffen, auch wenn diese Entzündungen einen großen Sterblichkeitsanteil haben, sondern der gesammte Körper mit einer silent inflammation. Lösungen und Forschungen zu diesem Thema sind eigentlich schon seit den frühen 1950er Jahren notwendig (Zeit der v. Brehmer, Mattmann, Enderlein, um nur einige zu nennen) Aus dieser Zeit gibt es – auch im Bezug auf ein intaktes Mikrobiom – langjährig erprobte und gute Präparate der Naturheilkunde.

Jürgen Aschoff