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Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen

Kommentar

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des Nobelpreises an Montagnier und zur Hausen abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – so wie etwa schon bei Carleton Gajdusek und Stanley Prusiner geschehen…
Von Dr. med. Claus Köhnlein, Torsten Engelbrecht

Hamburg, 3. Nov. 2008
– Wie das Karolinska Institut in Stockholm Anfang Oktober bekannt gab, erhält der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Medizinnobelpreis für die Annahme, dass das Humane Papilloma Virus (HPV) Gebärmutterhalskrebs auslöst. Er teilt sich die Auszeichnung mit den französischen Medizinern Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, die das HI-Virus (HIV) nachgewiesen haben sollen. Doch weder die Hypothese, dass HPV Krebs macht, noch das HI-Virus sind wissenschaftlich belegbar. Denn auch das Nobelpreiskomitee konnte selbst auf mehrfache Nachfrage hin keine Beweise für den Nachweis von HPV und HIV liefern (siehe unten die unbeantworteten Fragen an das Nobelpreiskomitee). „Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des diesjährigen Medizinnobelpreises abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – genau wie wir es zum Beispiel bereits bei den Medizinnobelpreisen für Carleton Gajdusek oder Stanley Prusiner erlebt haben“, so der Kieler Internist Claus Köhnlein, der zusammen mit dem Journalisten Torsten Engelbrecht in dem Buch „Virus-Wahn“ die Beweisnot der Virus-Medizin aufzeigt Das Buch „Virus-Wahn”

Kein seriöser Kritiker redet „Verschwörungstheorien“ das Wort
Das Nobelpreiskomitee gibt auch unumwoben zu, dass es mit der Auszeichnung an zur Hausen und Montagnier ein klares politisches Zeichen setzen wollte. So äußerte sich Bjoern Vennstroem, Mitglied der Nobelpreisjury, im schwedischen Radio wie folgt: „Wir hoffen, dass damit diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten und ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen, endgültig verstummen.“ Das Problem dabei ist aber, dass kein seriöser Kritiker Verschwörungstheorien das Wort redet. Steckt doch hinter dem Begriff die Vorstellung, dass da eine kleine Gruppe von Leuten – Verschwörern – zusammenhockt mit der Absicht, ein Land oder mitunter auch die ganze Welt hinters Licht zu führen. „Dies ist aber weder bei HPV noch bei HIV und auch nicht bei BSE der Fall“, so Köhnlein. „Und wenn man unser Buch ‚Virus-Wahn’ aufmerksam liest, so wird einem das auch schnell klar. Das Ganze ist letztlich eine Mischung aus vielen Einflussfaktoren, zu denen die Gewinninteressen der Pharmaindustrie zählen genau wie eine geistige Konditionierung auf eine Mikroben- und besonders auch Virus-Phobie, die nunmehr seit rund 150 Jahren andauert – und der man sich als heute lebender Mensch nur schwer entziehen kann.“
Als Folge davon hat sich in den Köpfen die Vorstellung festgesetzt, Bakterien, Pilze und Viren seien die primären Ursachen von Krankheiten. Doch dabei wird allzu oft ausgeblendet, dass sich krankmachende Bakterien und Pilze erst dann vermehren, wenn Bedingungen gegeben sind, die durch Faktoren wie Drogen- und Medikamentenkonsum, Fehlernährung oder Giften wie Pestiziden geschaffen werden. Bei Viren wie HPV oder HIV besteht, wie gesagt, wiederum das grundsätzliche Problem, dass nicht nur das Nobelpreiskomitee keine Studie vorlegen kann, die belegt, dass das, was als HPV oder HIV bezeichnet wird, wirklich HPV bzw. HIV ist.
Dies führt dazu, dass nun auch eine Nobelpreisjury behauptet, Kritiker der Virologie würden „ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen“ – wo es offenbar genau umgekehrt ist. Denn auch das Nobelpreiskomitee war selbst auf mehrfache Nachfrage hin nicht in der Lage, folgende Fragen nach beweisführenden Studien für HPV und HIV zu beantworten:

  • Fragen zu HIV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:Denken Sie nicht auch, dass der Artikel “A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis” von Papadopulos-Eleopulos et al., veröffentlicht 2004 im Fachmagazin Medical Hypotheses (http://theperthgroup.com/SCIPAPERS/MHMONT.pdf ), aufzeigt, dass Montagnier HIV nicht nachgewiesen hat? Wenn nein, wie erklären Sie dann folgenden Sachverhalt: Montagnier et al. haben keinen direkten Nachweis (vollständige Charakteri- sierung) von HIV geliefert, sondern behaupteten 1983 nur auf Basis bestimmter Phänomene (Surrogatmarker), dass sie HIV nachgewiesen hätten. Ihre Argumentation stützten sie vor allem auf die Anwesenheit des Enzyms Reverse Transkriptase (RT) in der Zellkultur. Doch Fakt ist, dass RT nicht spezifisch ist für Retroviren (HIV soll ja ein Retrovirus sein), sondern in allen Zellen vorkommt – was bereits 1972 nicht nur David Baltimore und Howard Temin, die Entdecker der RT, konstatierten, sondern 1973 selbst Françoise Barré-Sinoussi und Jean Claude Chermann, die wichtigsten Co-Autoren von Montagnier …
  • … Und selbst wenn RT spezifisch wäre für Retroviren, kann die Entdeckung eines Prozesses überhaupt als Beweis in Erwägung gezogen werden für die Isolierung eines Objektes, in diesem Fall eines Virus? Wenn ja, können Sie mir die beweisführende Studie dazu liefern?
  • Sie schickten mir den Artikel “Molecuar Cloning of LAV” von Montagnier et al., abgedruckt 1984 in Nature, in dem Ihrer Auffassung nach der Beweis für HIV (von Montagnier zuvor LAV genannt) zu finden sein soll. Doch darin sagen Montagnier et al. lediglich “they have sought to characterize LAV by the molecular cloning of its genome.” Das heißt, die Autoren nehmen schon an, dass das Genom, von dem sie die Klone machen, von HIV stammt. Die Argumentation ist für einen Beweis für HIV also wertlos, da zirkulär. Montagnier genau wie Gallo oder auch Levy und ihre Kollegen sprechen zwar auch immer von der Reinigung (“purification”) und Isolierung (“isolation”) von Viruspartikeln, doch keiner von ihnen hat je einen Beweis für die Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln vorgelegt (was die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein retrovirales Genom nachweisen zu können). Oder sehen Sie das anders? Wenn ja, können Sie mir bitte die entsprechende Studie schicken?…
  • … und wenn ein solcher Beweis (Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln) je erbracht worden ist – wie erklären Sie dann, dass Montagnier höchstpersönlich in einem Interview mit dem französischen Wissenschaftsjournalisten Djamel Tahi, das geführt wurde am Institute Pasteur in Paris, aufgenommen wurde auf Video und 1997 veröffentlicht wurde in der Zeitschrift Continuum (siehe S. 31-35 in diesem PDF: www.virusmyth.com/aids/continuum/v5n2.pdf ), konzedierte, dass es selbst nach “allergrößten Anstrengungen” nicht gelungen sei, mit Hilfe elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Zellkulturen, in denen HIV anwesend gewesen sein soll, Partikel sichtbar zu machen, die von ihrer „Morphologie her typisch sind für Retroviren“?

Zu HIV ließe sich freilich noch viel mehr sagen. Zum Beispiel, dass selbst der ehemalige epidemiologische Leiter der WHO, Professor James Chin, in seinem Ende 2006 erschienenen Buch „The AIDS Pandemic: The Collision of Epidemiology and Political Correctnes“ unumwoben zugibt, dass bei den AIDS-Fallzahlen für Entwicklungsländer massiv manipuliert wurde, um den milliardenschweren Geldfluss aufrecht zu halten. In Industrieländern wiederum, so Chin, seien die kostspieligen Präventionskampagnen schlicht überflüssig, weil die „Seuche“ einfach nicht aus den Risikogruppen der Schwulen und Junkies ausbrechen will. Man braucht also kein Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass AIDS schlicht keine Virus-Seuche sein kann, denn es kann per definitionem keine Virus-Seuche geben, die nicht aus Risikogruppen ausbricht – schon gar nicht im Falle von HIV, da es sich ja hier, wie immer wieder behauptet wird, um das so ziemlich ansteckendste Virus, das es je gegeben hat, handeln soll. Und die Fakten sprechen dafür, dass die unter AIDS zusammengefassten altbekannten Krankheiten durch Faktoren wie Drogen, Medikamente oder auch Mangel- bzw. Fehlernährung (maßgeblich) verursacht werden.
Eine exzellente Zusammenfassung der gesamten Kritik an der Hypothese, dass HIV AIDS verursacht, findet sich unter www.theperthgroup.com/montagniernobel.html.

  • Fragen zu HPV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:
    Sie haben mir die Studie von zur Hausen et al. „Molecular Cloning of Viral DNA from Human Genital Warts“ geschickt. Darin behaupten die Autoren in der typischen Weise: “Up to now characterization of papilloma viruses was based entirely on isolation of viral particles from clinical specimens.” Das klingt hervorragend, doch Fakt ist, dass unklar ist, woher die geklonte DNA des behaupteten Virus kommt. Und so lange man die exakte Herkunft der DNA nicht kennt, ist es unmöglich zu belegen, dass ein Virus anwesend ist. Können Sie mir also bitte mitteilen, wo der Beweis dafür ist, dass die geklonte DNA von einem exogenen krankmachenden Virus namens HPV stammt?
  • In einer anderen Studie von zur Hausen et al. („A papillomavirus DNA from a cervical carcinoma and its prevalence in cancer biopsy samples from different geographic regions“), publiziert 1983 in der Fachzeitschrift PNAS, extrahierten die Autoren DNA und hybridisierten [Anm.: Unter Hybridisierung versteht man, dass sich komplementäre DNA-Einzelstränge, die ursprünglich nicht gepaart waren, von selbst zusammenlagern] diese mit angeblich „bekannten“ HPV-Proben – doch sie erzielten damit weniger als 0,1 Prozent Übereinstimmung. Daraufhin erklärten sie, dass es sich bei der extrahierten DNA um eine neue Spezies (neue Virus-Art) handeln müsse. Doch wo ist der Beweis dafür? Und warum sollte man nicht schlussfolgern können, dass die extrahierte DNA schlicht nichts mit HPV zu tun hat?

Auch zu HPV lässt sich selbstverständlich noch viel mehr sagen. Vor allem auch, was den von Merck produzierten HPV-Impfstoff Gardasil angeht. Wurde doch der Nobelpreis für zur Hausen von vielen Medien auch zum Anlass genommen, die Impfung – wie etwa bei Spiegel Online geschehen – als „hochwirksam“ hochzujubeln ( www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,582473,00.html ). Doch derartige Jubelarien sind eine heikle Angelegenheit, selbst wenn man mal von der Diskussion absieht, ob HPV nun tatsächlich nachgewiesen wurde oder nicht – tragen sie doch entscheidend dazu bei, die massive Kritik an Gardasil, die sich seit dessen Einführung vor rund zwei Jahren regt, zum Verstummen zu bringen.

Hier geht es zum gesamten Artikel
HPV Kommentar Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen 031108

Hier geht es zum Filmbeitrag: VirusWahn und erfundene Krankheiten von Dr. med. Claus Köhnlein

Aids ist keine HIV-Erkrankung

INTERVIEW: Dr. Wolfgang Stute aus Bielefeld über die zwangsläufige Unschuld der No-Angels-Sängerin durch neue Erkenntnisse.

Der Brief an den No-Angels-Star

Medizinisch gesehen unschuldig So lautet das Urteil von Dr. Wolfgang Stute über Nadja Benaissa, der Sängerin, die Aids-Viren übertragen haben soll. FOTO DDP

Medizinisch gesehen unschuldig. So lautet das Urteil von Dr. Wolfgang Stute über Nadja Benaissa, der Sängerin, die Aids-Viren übertragen haben soll. FOTO DDP

Sehr geehrte Frau Benaissa, Sie sollten sich über diesen schweren Vorwurf sicherlich Gedanken machen, aber ich kann Ihnen versichern, dass Ihnen zur Last gelegte Vergehen der Infektions-übertragung haben Sie nicht begehen können. Seit vielen Jahren ist bekannt , dass die Theorie der Aids / HIV Ansteckung nicht korrekt ist , die neusten immunologischen, gentechnischen und evolutions-biologischen Forschungen widerlegen diese Vorstel-lungen . Sie sollten sich mit dem Gedankengut des Cellsymbiosekonzeptes MitoMatrix – Zellsymbiose-konzept n. Dr. Heinrich Kremer, Prof. Heine, Dr. Wolfgang Stute vertraut machen. Falls Sie wirklich interessiert sind, diese Problematik für sich per- sönlich und auf der gerichtlichen Ebene gut zu lösen, bitte ich Sie, mich anzusprechen. Falls es zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte, sollten Sie Herrn Dr. Heinrich Kremer als Gutachter benennen. Er ist der erfahrenste Wissenschaftler auf diesem Gebiet weltweit.

Mitfreundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Stute

Der praktizierende Zahnarzt Dr. Wolfgang Stute, Sohn des ehemaligen Arminia-Präsidenten Wilhelm Stute und Bruder der langjährigen Altstadt-Buchhändlerin Christiane Stute, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Immunologie-Forschung, ebenso mit Stoffwechsel- und Wirbelsäulen-Erkrankungen. Er steht in Kontakt mit weiteren Forschern auf diesen Gebieten und hat mehrere Artikel zu Krebs und Aids-Therapien in Zeitschriften veröffentlicht. Stute, 61 Jahre alt, wendet seine Erkentnisse nach eigener Aussage auch in der Zahnmedizin an. Mehr zu seinen Forschungen gibt es unter www.selectione.de

Dr. Wolfgang Stute und Ralf Kollinger sind der gleichen Meinung

Dr. Wolfgang Stute und Ralf Kollinger EINE-Meinung

Bielefeld.
Seine Sicht der Dinge wird nicht von allen Medizinern geteilt. Dr. Wolfgang Stute äußert sich dennoch öffentlich zum Thema Aids-Übertragung, jetzt aufgekommen durch die Inhaftierung der Sängerin Nadja Benaissa. Redakteur Ansgar Mönter sprach mit dem Arzt über Ansteckungswege und Risikogruppen für die Immunschwäche.

Herr Stute, Sie haben einen Brief an No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa verfasst, indem Sie ihr mitteilen, dass sie gar nicht nicht schuldig sein kann ander Übertragung eines HIV-Virus. Woher wollen Sie das wissen?

Hier geht es zum gesamten Artikel

Dr. Wolfgang Stute im Interview Aids ist keine HIV-Erkrankung

HIV Kritik auch ein Arzt genießt Meinungsfeiheit AIDS Gericht 2011

Ralf Kollinger

Ralf Kollinger

Persönliche Anmerkung von Ralf Kollinger:
Hätte die „No Angels“ Sängerin Nadja Benaissa jemals verurteilt werden dürfen, wenn doch die Existenz des HIV bis heute nicht bewiesen wurde? Hätte der Kläger nicht das Virus als „corpus delicti“ vorlegen müssen? Vermutungen führten zur Verurteilung? Meine Gedanken sind bei ihr.

Weiteres Interview mit der Sängerin Nina Hagen
AIDS Nina Hagen Interview mit Professor Dr.Peter Duisberg von der Universitaet in Berkeley

Zur Seite von Prof. Dr. Duesberg

Die Redifferenzierungstherapie in der Tumorbehandlung

Dr. med. Heinrich Kremer, Barcelona

Nach der dominierenden Mutationstheorie entsteht eine Tumorzellkolonie aus einer einzigen „entarteten“ Körperzelle, die durch unkontrollierte Teilung den jeweiligen identischen DNA-Defekt im Zellkern an jede Tochterzelle weitergeben soll. Es hat sich aber gezeigt, dass jede einzelne Krebszelle eines Patienten – auch im selben Tumor – eine unterschiedliche genetische Variation aufweist! Diese Tatsache und die Entdeckung der   sog. epigenetischen Phänomene haben die klassischen Theorien über die primären Ursachen der Krebszellentstehung nachhaltig erschüttert.

Die „teuflischen 6“

Man nennt sie auch die „teuflischen 6“! Gemeint sind 6 besondere Eigenschaften von Krebszellen, die in der schulmedizinischen Tumortherapie nach wie vor als rätselhaft gelten.

Diese sind:

  1. Zellteilung auch ohne externe Wachstumssignale
  2. Wachstum trotz Stoppsignal der Nachbarzellen
  3. Umgehen des Selbstzerstörungsprogrammes
  4. Stimulation der Neubildung von Blutgefäßen
  5. Gewinn potentieller Unsterblichkeit
  6. Invasion und Bildung von metastasierenden Tochterzellen

Das „Zellsymbiose-Konzept“ (Kremer 2001) erklärt erstmals die „teuflischen Eigenschaften“ der Krebszellen als evolutionsbiologisch programmierte und natürliche (allerdings übersteuerte) Schutzschaltung der teilungsaktiven menschlichen Zellsysteme bei überdauerndem chronischem Zellstress vielfältiger Natur. Das Konzeptwird durch

einen auffallenden Befund gestützt: Es konnten in Krebszellen bzw. in der DNA der mitochondrialen Zellsymbionten nämlich keine Punktmutationen, Modifikationen oder Deletionen genetischer Sequenzen nachgewiesen werden – trotz intensiver molekulargenetischer Untersuchungen!  Und diese Tatsache erklärt sich folgendermaßen: Bei Erreichen einer kritischen prooxidativen Belastungsschwelle wird das Schlüsselenzym Hämoxygenase-1 (HO-1) in den Atmungsketten der Mitochondrien massiv ausgeschaltet. HO-1 bewirkt den forcierten Abbau des Elektronen übertragenden Hämeiweiß-Moleküls Cytochrom c. Dieses vermittelt den Elektronenfluss zwischen Komplex III und Komplex IV für den Transfer auf den molekularen Sauerstoff (O2) zur Reduktion zu H2O (Cytochrom-Oxidase ist identisch mit dem Waburg’schen Atmungsferment). Aus den Hämgruppen des Cytochrom c wird durch HO-1 Kohlenmonoxidgas (CO) generiert. Das CO-Gas löst bei andauernder Überproduktion entscheidende Effekte für die Krebszelltransformation aus, indem die für differenzierte Zelleistungen erforderlichen hochoxidativen Stoffwechselprozesse herunter gebremst werden – zugunsten eines hochreduktiven Zellmilieus, das die Zellproliferation fördert als archaische Überlebensstrategie. Dadurch werden zwar mitochondriale DNA-Schäden durch Peroxidation vermieden, aber die transformierte Zelle bleibt im fortgesetzten Zellteilungszyklus gefangen, solange die primären Stressoren als Ursache der übersteuerten Schutzschaltung nicht ausbalanciert oder eliminiert werden. Inzwischen ist durch andere Forschungsgruppen die im Zellsymbiose-Konzept postulierte funktionelle Störung des Komplex IV in den Atmungsketten der Mitochondrien der Krebszellen sowie die CO-Gasproduktion in Krebszellen bestätigt worden. Unabhängig von der Krebszellforschung ist die CO-Gassynthese in der neurologischen Grundlagenforschung sowie in der experimentellen Traumaforschung erkannt worden, dessen funktionelle Bedeutung im Detail aber noch nicht verstanden worden. Das Zellsymbiose-Konzept postuliert für das Krebszellgeschehen u. a. folgende funktionelle Eigenschaften des CO-Gases:

-CO-Gas aktiviert im Zellplasma am Ende der Signalkaskade für die Zellproliferation, die sich von den Wachstumsrezeptoren der äußeren Zellmembran ins Zellplasma erstreckt, bestimmte Regulator-Enzyme (Mitogen-aktivierte Proteinkinasen) für die Stimulation des Zellteilungszyklus, auch ohne externe Wachstumssignale (1.„teuflische Eigenschaft“ von Krebszellen, s. o.)
-CO-Gas bewirkt durch enzymatische Überaktivierung des essentiellen sekundären Botenstoffes, des Nukleotids, cyklisches Guanosinmonophosphat (c GMP), die Hemmung oder Blockade der Kommunikation zwischen den Zellen im Gewebeverband (2. „teuflische Eigenschaft“ von Krebszellen)
-CO-Gas blockiert den „programmierten Zelltod“ durch Bindung an das zweiwertige Eisen in wichtigen Schlüsselenzymen (3. „teuflische Eigenschaft“ von Krebszellen“), Kremer 2004. Die vom Zellsymbiose-Konzept abgeleitete „Redifferenzierungstherapie“ zielt auf die funktionelle und strukturelle Regeneration der Zellsymbionten als Regulatoren des Zellkerngenoms. Therapeutisch wird die grundlegende Erkenntnis genutzt, dass menschliche Zellsysteme keine „Wärmekraftmaschinen“ sind, wie es bis heute in allen biologischen und medizinischen Lehrbüchern in einseitiger thermodynamischer Interpretation postuliert wird. Menschliche Zellen sind vielmehr informationswandelnde Medien, die durch ein kohärentes Lichtquantenfeld reguliert werden. Dieses wird in jedem Augenblick in den Trillionen von Atmungsketten in den menschlichen Zellsystemen generiert – durch Photonenaustauschenergie im Wechselwirkungsprozess zwischen den Elementarteilchen der Elektronen und Protonen. Sämtliche essentiellen Komponenten der Zellsymbionten, einschließlich der metallischen Ionen als Cofaktoren zahlreicher Enzyme, absorbieren und emittieren Photonen im nahen UV oder im optischen Spektrum über bestimmte „Frequenzfenster“. Quelle der Lichtquanteninformation ist jedoch nicht die elektromagnetische Strahlung des Sonnenlichtes, sondern sind unaufhörliche Vakuumresonanzfluktuationen aus dem quantendynamischen Nullpunkt-Energiefeld. Die Photoneninformation wird im Eigendrehimpuls der Protonen gespeichert und auf komplizierte Weise auf die Adenin-Gruppe im universellen Informationsträgermolekül Adenosintriphosphat (ATP) transferiert. Das ATP-Nukleotid wiederum überträgt z. B. bei jeder Neusynthese der analogen Nukleotid-Bausteine der DNA-Moleküle und RNA-Moleküle im Zellkern die spezifische Photoneninformation. Die genetischen DANN- und RNA-Sequenzen sind also abhängige Variablen, die ständig über ATP durch Lichtquanten-Information moduliert werden müssen. Das ist die Erklärung, warum scheinbar irreparable DNA-Defekte im Zellkern von Krebszellen renormalisiert werden können, wenn es gelingt, die Lichtfrequenzmodulation der ATP in den mitochondrialen Zellsymbionten durch wohl überlegte therapeutische Kombination und Dosierung natürlicher, Photonen absorbierender Substanzen zu normalisieren. Die bisherigen therapeutischen Ergebnisse der Redifferenzierungstherapie bei der nichttoxischen Behandlung von Krebspatienten sind ermutigend. Es bedarf jedoch noch der Entwicklung und Erprobung optimierter Rezepturen. Die Frage der Kombination bestimmter, in der Standardtherapie eingesetzter, synthetischer Zytostatika sowie der neueren Rezeptoren- und Enzym-Hemmer mit dem Konzept der Redifferenzierungstherapie kann erst dann sinnvoll beantwortet werden, wenn das mentale Dogma der irreparablen DNA-Mutationen in den Krebszellen überwunden werden kann. Dazu braucht es intensive Fortbildung zur verstehenden Annahme der Erkenntnisse der „stillen Revolution“ der Zellbiologie.

Möchten Sie mehr über die Redifferenzierungstherapie wissen?
Ein tieferes Verständnis zum innovativen und revolutionären Behandlungskonzept nach Dr. Heinrich Kremer vermittelt der Fachbuchtitel des molekularonkologischen Spezialisten:
Das Fachbuch: „Die stille Revolution der Krebs- und Aidsmedizin“ erschienen im Ehlers-Verlag, ISBN 3-934196-14-6.

Die stille Revolution der Krebs-und AIDS-Medizin

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Das Buch „Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin“ des international renommierten Krebs- und AIDS-Forschers, Medizinal-direktor i.R. Dr. med. Heinrich Kremer, erklärt weltweit erstmals, wie und warum eine Zelle zur Krebszelle transformiert und wie man diesen natürlichen Prozess aufhalten und wieder rückgängig machen kann. Man erfährt aus dem Buch ferner erstmals, warum AIDS nicht von einem mysteriösen Virus verursacht wird, das bis heute niemand nachweisen konnte, sondern von einer (meist durch Lebensumstände verursachten) energetischen Erschöpfung der Immunzellen. Auch diesen natürlichen Prozess kann man aufhalten und wieder rückgängig machen. Dieses Buch ist für Krebs- und AIDS- Patienten (über-)lebenswichtig! Neue fundamentale Erkenntnisse über die tatsächlichen Krankheits- und Todesursachen bestätigen die Wirksamkeit der biologischen Ausgleichstherapie. Für jeden Therapeuten, der Krebs- oder AIDS-Patienten behandelt, gehört es zur Pflichtlektüre, wenn er die lebensgefährlichen Therapiefehler der orthodoxen Medizin vermeiden will.

Zur BuchbestellungDie stille Revolution

Dr. med. Heinrich Kremer:
Die stille Revolution der Krebs-und AIDS-Medizin

  • Gebundene Ausgabe: 486 Seiten
  • Verlag: Ehlers; Auflage: 6. Auflage. (19. Oktober 2006)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3934196632
  • ISBN-13: 978-3934196636
  • Größe und/oder Gewicht: 24,6 x 17,6 x 3,6 cm

Für jeden Therapeuten, der Krebs- oder AIDS-Patienten behandelt, gehört es zur Pflichtlektüre, wenn er die lebensgefährlichen Therapiefehler der orthodoxen Medizin vermeiden will.

Inhaltsübersicht:

  • Kapitel 1: Eine verhängnisvolle Fehlentscheidung
  • Kapitel 2: Die sensationelle Entdeckung
  • Kapitel 3: Das AIDS-Rätsel
  • Kapitel 4: AIDS ist keine übertragbare Krankheit
  • Kapitel 5: Die Herausforderung der bisher gültigen Immuntheorien
  • Kapitel 6: Die erfolgreichste Fusion der Evolutionsgeschichte
  • Kapitel 7: Der kollektive Tunnelblick
  • Kapitel 8: Die Lösung des Krebsrätsels
  • Kapitel 9: Der Amoklauf der HIV-/AIDS-Medizin
  • Kapitel 10: Das gewaltige Umdenken
  • Kapitel 11: Das lebensrettende Wissen vom Heilen
  • Kapitel 12: Der Widerstand gegen die Massenvergiftung in Afrika

Das Konzept der Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer

von Thomas Jahrmarkt

Zusammenfassung:
Heinrich Kremers Konzept der Zellsymbiose integriert Forschungsergebnisse unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche und kann erstmals Eigenschaften von Krebserkrankungen erklären, die die Mutationstheorie nicht deuten kann. (Warburg-Phänomen, „6 teuflische Eigenschaften der Krebszelle“ von Prof. Weinberg vom MIT in Cambridge (USA) und Prof. Hahn vom Dana Farber Cancer Research Center in Boston (2002) .
Krebskrankheiten müssen zunächst verstanden werden, bevor sie geheilt werden können.[1]
Fortgeschrittene Tumoren können unter Chemotherapie zwar kleiner werden, dieser Therapieerfolg muss aber nicht mit einer Lebensverlängerung des Patienten korrelieren.  [2]
Nur eine ungiftige Therapie kann frühzeitig und auf unbegrenzte Dauer eingesetzt werden.[3] Zellsymbiose-Therapie ist ein Behandlungskonzept, das auf der Erkenntnis beruht, die Mitochondrien seien eingewanderte Bakterien. Menschliche Zellen sind das biologische Erbe der wohl erfolgreichsten Fusion der Evolutionsgeschichte. Regulationsstörungen der beteiligten Symbionten äußern sich als chronische Krankheiten und Krebs. Nahrungs- und Umweltbedingungen zwingen die Zellen dazu, die Evolutionsgeschichte rückwärts zu durchlaufen. Krebs als Endstadium eines Krankheitsprozesses stellt eine Regression in das früheste Entwicklungsstadium (sog. Protisten-Stadium) dieser Zellsymbiose dar. Chronischer Zellstress veranlasst die Zellen zu Gegenregulationen. Zum Schutz werden umweltresistente archaische Programme aktiviert, die der Zelle zunächst das Überleben gewährleisten, dauerhaft aber zum Verlust der differenzierten Zellleistung führen und sich in chronischen Krankheiten und Krebs ausdrücken. „Prooxidativer Stress in moderaten Grenzen ist […] essentiell für die Aufrechterhaltung und Abstimmung der lebenswichtigen Redoxpotentiale der Zellsymbiosen […].[4] Zu große Mengen stellen hingegen eine Bedrohung für das Gleichgewicht der Zellen dar. Das Konzept der Zellsymbiose-Therapie kann erklären warum die Überlebenserwartung bei den häufigsten soliden Karzinomen in den letzten dreißig Jahren nicht entscheidend verbessert werden konnte, dass eine zytotoxische Therapie bei chronischen Krankheiten und diesen Tumoren mit Pharmagiften und Strahlen bei chronischen Krankheiten und diesen Tumoren wenig erfolgreich ist und bietet als Alternative oder Ergänzung dazu eine biologische Ausgleichstherapie.

1. Einführung
1.1 Einleitung
Die Ursachen von chronischen Krankheiten und Krebs bleiben in der konventionellen Therapie teilweise unbehandelt. Oft sollen pharmazeutische Präparate bei unmündigen Patienten das Leiden lindern. Wer nicht aktiv an seiner Genesung mitwirkt, wird teilweise nur symptomatisch versorgt. Mit Heilkunde hat die reine Gabe von chemischen Mitteln wenig gemeinsam. Trotz Hightech-Medizin häufen sich chronische Krankheiten und besonders Krebs. „In den westlichen Ländern erkrankt jeder dritte Mitbürger an einem Krebsleiden, jeder vierte verstirbt daran. Nach den Prognosen der WHO wird bis zum Jahr 2050 jeder zweite Todesfall durch eine Krebserkrankung verursacht sein.“.[5] Heinrich Kremer hat ein therapeutisches Konzept entwickelt, das beachtenswerte Erfolge in der Behandlung von chronischen Krankheiten und Krebs aufweist. Es stellt ein umfassendes alternatives Therapiemodell dar, dessen Ziel, eine Regeneration des erkrankten Gewebes ist.
Es zeigt therapeutische Möglichkeiten auf, um selbst schwerstkranke Menschen nicht oder zumindest nicht nur zelltoxisch behandeln zu müssen. Kremer präsentiert eine biologische Ausgleichstherapie, die erstmals in der Lage ist, unbeantwortete Fragen der Krebs- und AIDS-Medizin weitreichend zu beantworten.
1.2. Anliegen
Ich möchte Kremers Konzept der Zellsymbiose-Therapie allgemeinverständlich vorstellen. Es hat gezeigt, dass es Krankheiten nach biologischen Prinzipien lindern oder heilen kann und dabei auf zelltoxische Pharmasubstanzen verzichtet. Der Beitrag soll dem medizinischen Laien ein Grundverständnis vermitteln und beim Fachkundigen Interesse wecken. Details und weiterführende Literatur finden Sie unter den entsprechenden Verweisen. Ich empfehle, den ganzen Beitrag zu lesen, da die einzelnen Teile aufeinander aufbauen und zunächst zahlreiche Grundlagen zusammen getragen werden, die für ein umfassendes Verständnis unverzichtbar sind.
1.3 Quellen
Als Hauptquelle diente mir Kremers Buch „Die stille Revolution der AIDS- und Krebs-Medizin“[6] und einige seiner Publikationen, von denen viele auch im Internet veröffentlicht sind. Die Grundlagen stammen aus verschiedenen Lehrbüchern, werden aber auch vom Kremer in seinen Veröffentlichungen dargestellt.
1.4 Ursprung
Das Konzept wurde von Dr. med. Heinrich Kremer in einem Zeitraum von über 20 Jahren entwickelt und in seinem Buch ‚Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin’ (2001) vorgestellt. Heilpraktiker Ralf Meyer und sein ca. 4500 Therapeuten umfassendes Netzwerk (ITN) setzen die Grundlagen in einem therapeutischen Konzept unter dem markenrechtlich geschützten Namen Cellsymbiosistherapie® um.[7] Es liegen dort mehrere Hundert labordokumentierte Behandlungserfolge vor, von Schuppenflechte über Rheuma bis hin zu schulmedizinisch hoffnungslosen Krebsfällen. Ich beschreibe hier die Grundlagen des Konzepts der Zellsymbiose-Therapie und möchte deutlich darauf hinweisen, dass in der Cellsymbiosistherapie® eventuell besondere therapeutische Strategien im Vordergrund stehen.
2. Grundlagen
Eine Schlüsselrolle im Zellsymbiose-Therapie-Konzept haben die Zellorganellen Mitochondrien.
2.1 Mitochondrien
Ein Mitochondrium (auch Mitochondrion/Mitochondrie, Plural Mitochondrien, aus griech. mitos für ‚Faden’ und chondros für ‚Korn’) ist ein Zellorganell, das wichtige Aufgaben im Zellstoffwechsel übernimmt. Jede kernhaltige Zelle beherbergt einige hundert bis mehrere Tausend dieser Mitochondrien.[8] Im Mitochondrium finden bedeutende Stoffwechselwege, wie die Energieproduktion, die Häm-Biosynthese, die β-Oxidation von Fettsäuren, die Synthese einiger Aminosäuren und von Eisen-Schwefel-Zentren statt. Auch beim programmierten Zelltod (Apoptose) spielen Mitochondrien eine zentrale Rolle.[9] Zellen, wie Nervenzellen oder Muskelzellen, die sehr viel Energie benötigen, sind besonders reich an Mitochondrien. Mitochondrien bilden in den meisten Zellen ein dynamisches Netzwerk aus.[10] Der herkömmliche Vergleich mit reinen „Kraftwerken“ der Zelle sollte umfassend erweitert werden. Im Gegensatz zur o.g. anerkannten wissenschaftlichen Meinung misst Kremer den Mitochondrien eine viel weitreichendere Bedeutung bei.
2.2 Zellsymbiose
Die Tatsache, dass sich alle kernhaltigen Lebewesen durch Integration von kleineren in größeren Einzellern entwickelt haben, gilt heute als allgemein wissenschaftlich anerkannt.[11] Der Name Zellsymbiose beruht auf der Erkenntnis, dass sich unsere Mitochondrien von ursprünglich eingewanderten Bakterien ableiten (Endosymbionten-Theorie).[12] Vor ca. 2 Milliarden Jahren fusionierten zwei zellkernlose Einzeller und bildeten eine Symbiose. Eine Symbiose (altgr. syn/sym für ‚zusammen‘ und bíos für ,Leben‘) bezeichnet die Vergesellschaftung von Individuen unterschiedlicher Arten, die für beide Partner vorteilhaft ist.[13] Dieser neue Organismus (Eukaryota; altgriech. eu für ‚echt’ und karyon für ‚Kern’) entwickelte erstmals in der Evolutionsgeschichte einen Zellkern, in dem ein Großteil des gemeinsamen Erbgutes sicher gelagert werden konnte. Ein kleiner Teil der eingewanderten bakteriellen Gene verblieb ohne Schutz eines Kerns in den Mitochondrien. Diese Gene (mtDNA) enthalten wesentliche Informationen für die Mitochondrien.[14] Die Genome im Zellkern und deren Funktionen können immer noch unterschieden werden, weil die Genome nicht miteinander verschmolzen sind. So stammen ca. 60 % unseres Erbgutes von den ursprünglicheren Wirtszellen, den Archaebakterien (A-Genom) und 40 % von den eingewanderten Proteobakterien (B-Genom), den jetzigen Mitochondrien, ab.[15]

Hier geht es zur gesamten Zusammenfassung:
Cellsymbiosetherapie Konzept Dr. med. Heinrich Kremer Barcelona Zusammenfassung von Thomas Jahrmarkt

Hier geht es zum Buch:
„Die stille Revolution der Krebs- und Aidsmedizin“

Ätherische Öle und Terpene: Potenzial in der Tumortherapie, sowie entzündlich chronische Erkrankungen, Pilz- Virale- bakterielle- parasitäre Erkrankungen

Terpene sind eine weit verbreitete, sehr große Gruppe von Naturstoffen, meist aus Pflanzen. Ihre Wirkungen sind äußerst vielfältig. Einige Wirkstoffe haben bereits Eingang in die Therapie gefunden, zum Beispiel bei Krebs, entzündlich chronische Erkrankungen, Pilz- Virale- bakterielle- parasitäre Erkrankungen, sowie auch gegen Malaria.

Potenzial in der Tumortherapie
Die antikanzerogene Aktivität von Monoterpenen basiert auf chemopräventiven Effekten in der Initiierungs- und der Promotionsphase der Kanzerogenese. R-(+)-Limonen hemmt durch Induktion von Phase-I-Enzymen und Stimulation von Phase-II-Enzymen nicht nur die Initiierung, sondern auch die Promotion und Progression der Krebsentstehung. Die Substanz inhibiert in geringen Dosen experimentell induzierte Tumoren in Lunge und Magen bei Maus und Ratte, senkt die Zahl tierexperimenteller Mammatumoren und bewirkt eine Regression primärer Tumoren (2). Limonen hemmt im Tiermodell Tumorwachstum und Metastasierung beim Magenkrebs durch antiangiogene und proapoptotische Wirkung (9).
Carvon wirkt bei der Maus antikanzerogen (Lunge, Magen). Carveol und Menthol hemmen bei der Ratte das experimentell induzierte Mammakarzinom (6). Farnesol und Perillaalkohol (hydroxyliertes Analogon von Limonen) zeigen chemotherapeutische Aktivität bei einigen Tumoren im Tierexperiment (10).
Perillaalkohol ist gegen eine Vielzahl von organspezifischen Tumormodellen bei Nagetieren aktiv. Die Substanz lässt Tumoren schrumpfen, zum Beispiel beim Pankreastumor des Hamsters (6). In einer Dosis von 500 μM hat Perillaalkohol einen zytostatischen Effekt (Akkumulation der Zellen in der G1-Phase). In einer Dosis von 75 mg/kg unterdrückte die Substanz bei der Nacktmaus das Wachstum des Tumors und der regionalen Lymphknoten-Metastasen (11). Der Substanz wird ein Potenzial als Radiosensitizer in der Chemo-Radiotherapie bei Kopf- und Halstumoren attestiert (12). Perillaalkohol zeigt zusätzlich zu seinen chemopräventiven und chemotherapeutischen auch antiangiogene Wirkungen. Er moduliert die Freisetzung von zwei wichtigen angiogenen Regulatoren (13). Die  antiangiogene Therapie ist viel versprechend in der Krebstherapie. Perillaalkohol wird derzeit in klinischen Studien der Phasen I und II als Antitumor-Agens geprüft (14, 15).
Die Sesquiterpene Ambrosin aus Ambrosia-Arten und Hirsutumsäure aus dem Pilz Stereum hirsutum wirken antineoplastisch (1). Fumagillin, unter anderem aus Aspergillus fumigatus, wirkt antikanzerogen, hemmt das Wachstum von Lewis-Lungenkrebs und B16-Melanomen in der Maus (3) und hat antiangiogene Eigenschaften (16). Zwei Derivate des Fumagillins, CDK-732 und PPI-2458, die ebenfalls antiangiogen wirken, befinden sich in Phase-I- und Phase-II-Studien. PPI-2458 wird beim Non-Hodgkin-Lymphom und soliden Tumoren sowie bei chronischer Polyarthritis geprüft (17, 18). Die Angiogenese-Hemmung wird auch als eine potenzielle Therapie für die proliferative Synovitis, insbesondere der chronischen Polyarthritis, angesehen (19). PPI-2458 hemmt weiterhin potent das Melanomwachstum bei der Maus (20).
Farnesylthiosalicylsäure (FTS), ein neuer Ras-Inhibitor, reduziert konzentrationsabhängig das Tumorwachstum von humanem Xenotransplantat im Mausmodell (21). Farnesol und sein Ester Farnesylanthranilat zeigen in vivo Antitumorwirkung. Farnesyl-O-acetylhydrochinon unterdrückt die Proliferation bestimmter Melanomformen bei Maus und Ratte (IC50 2,5 μM). Die Ergebnisse bei verschiedenen humanen Krebszelllinien lassen auf ein Potenzial von Farnesyl-Derivaten als chemotherapeutische Agentien beim Melanom, Prostata-, Lungen- und Kolonkrebs sowie bei Leukämie schließen (22).
Irofulven ist ein semisynthetisches Derivat des Pilztoxins Illudin S und hat in präklinischen und klinischen Studien seine Wirksamkeit gegen verschiedene Tumorarten belegt (23). Es löst über multiple Mechanismen Apoptose in HeLa-Zellen aus (24) und hemmt die DNA-Replikation durch Alkylierung der DNA (25, 26). Die Substanz wird in Phase-II-Studien bei hormonrefraktärem Prostata- und bei Ovarialkrebs geprüft (27). In einer Phase-II-Studie bei Patientinnen mit vorbehandeltem rezidivierenden Ovarialkrebs war Irofulven partiell wirksam, zeigte jedoch Toxizität am Auge (28).
Zerumbon aus Zingiberarten (Ingwer) wirkt im experimentellen Darmkrebsmodell antikanzerogen, wahrscheinlich durch Induktion der Apoptose und über antiproliferative Effekte sowie durch Induktion von Phase-II-detoxifizierenden Enzymen (29, 30). Zerumbon hemmt die Aktivierung von NF-κB (nuclear factor-kappa B) und die NF-κB-regulierende Genexpression, die von Karzinogenen induziert wird (31). Die Substanz ist viel versprechend in der Prävention von Tumor initiierenden und promovierenden Prozessen (30).
Parthenolid, ein in vielen Medizinalpflanzen vorhandenes Sesquiterpenlacton und gut bekannt als antientzündliches Agens, wirkt in vivo antitumorigen und antiangiogen (UV-B-induziertes Hautkrebsmodell der Maus; (32)). Die Substanz beeinflusst die UV-B-induzierte Apoptose über Proteinkinase-C-abhängige Stoffwechselwege (33). Parthenolid ist ein NF-κB-Hemmer und könnte in der Prävention der UV-B-induzierten Hautalterung nützlich sein (34). In einer klinischen Phase-I-Studie bei Tumorpatienten wurden 4 mg/Tag eingesetzt (35).
Auch einige Diterpene haben Antitumorwirkung. Retinoide (natürlich vorkommende Substanzen mit Vitamin-A-Aktivität und synthetische Derivate des Retinols) beeinflussen Wachstum und Differenzierung normaler, prämaligner und maligner Zellen, besonders von Epithelzellen. In Tiermodellen unterdrücken sie die Entwicklung organspezifischer Tumoren. In klinischen Studien konnten verschiedene Retinoide präkanzeröse Läsionen unterdrücken und das Wachstum primärer Tumoren bremsen (6).
Taxane kommen in der pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) vor. Paclitaxel ist eine der potentesten Substanzen, die in den letzten Jahren in die Chemotherapie von Tumoren eingeführt wurden. Es wirkt bei Leukämie (1) und zahlreichen soliden Tumoren, vor allem Ovarial-, Mamma- und nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom (6, 36) sowie gegen das Kaposi-Sarkom (37). Die Substanz ist auch bei malignen Erkrankungen wirksam, die auf eine konventionelle Chemotherapie nicht mehr ansprechen. Sie hemmt die Mitose (3). Docetaxel ist ein semisynthetisches Derivat von Paclitaxel mit ähnlichem Wirkspektrum (36).
Die Diterpenalkohole Cafestol und Kahweol aus dem Kaffeebohnenöl haben im Tierexperiment günstige antikanzerogene Effekte, vor allem im Kolon werden neoplastische Veränderungen reduziert (2). In epidemiologischen Studien wurde eine inverse Beziehung zwischen Kaffeekonsum und bestimmten Krebsarten wie Kolonkarzinomen beobachtet. Cafestol und Kahweol reduzieren die Gentoxizität verschiedener Karzinogene, zum Beispiel DMBA, Aflatoxin B und Benzo(a)pyren (38).
Antineoplastisch wirksam sind Ingol und 3-Ingenyl-Angelat, ein Diterpenester. Letzterer wirkt präklinisch gegen Hautkrebs und wird zurzeit in klinischen Studien bei aktinischer Keratose, Nicht-Melanom-Hautkrebs und Leukämie eingesetzt (39, 40).
3-Ingenyl-Angelat ist ein selektiver Aktivator der Proteinkinase C (41). Triptolid aus der chinesischen Heilpflanze Tripterygium wilfordii ist antileukämisch wirksam bei Maus und Hund (3). Ein semisynthetisches Derivat, P6490-88Na, bewirkte bei humanen Kolon- und Prostatatumoren, die in Mäuse verpflanzt waren, eine Regression oder Eradikation. Weitere präklinische Studien zeigten, dass die Substanz ein breites Wirkspektrum gegen humane Tumorzellen besitzt und potent die Apoptose induziert (42, 43). Die Substanz befindet sich in der Phase-I (26).
Durch die intraperitoneale Gabe des Triterpens Betulinsäure konnte das Wachstum eines Melanoms bei Mäusen gehemmt werden (44). Die gleiche Applikationsart verlängerte bei Mäusen mit Ovarialkrebs signifikant die Überlebenszeit, ohne dass toxische Wirkungen oder ein Gewichtsverlust auftraten (45). Betulinsäure akkumuliert vor allem in Melanomen, die den Mäusen eingepflanzt worden waren (46). Dabei wird ein Serumspiegel von 4,2 μg/ml Betulinsäure eine Stunde nach der intraperitonealen Applikation erreicht (47). In vitro konnte die antitumorale Aktivität von Betulinsäure durch die p53- und CD95-unabhängige Induktion von Apoptose, Zelldifferenzierung sowie Hemmung von Angiogenese und Topoisomerase I gezeigt werden (48). Außerdem wurde die tumorbedingte Phosphorylierung von NF-κB unterdrückt (49).
Betulinsäure kommt vor allem in Platanen (Platanus acerifolia), aber auch im Kork von Birken (Betula alba) und in Misteln (Viscum album L.) vor (50, 51). Eine Creme mit Birkenkorkextrakt wurde in einer Pilotstudie erfolgreich bei Menschen mit aktinischer Keratose eingesetzt (52). Der Extrakt besteht zu 87 Prozent aus Triterpenen, 80 Prozent davon Betulin (52).
Eine ähnliche Molekülstruktur und Verbreitung in Pflanzen haben Ursolsäure und Oleanolsäure. Typische Oleanolsäure-Quellen sind Olivenblätter und die Mistel, während Ursolsäure unter anderem im Schalenwachs von Äpfeln und Birnen vorkommt (1). Auch diese Triterpensäuren hemmen im Tiermodell Entstehen und Wachstum von Tumoren und wirken auf die Zelldifferenzierung. Sie inhibieren die Angiogenese, induzieren Apoptose und sind dabei relativ untoxisch (53, 54). Allerdings muss die Löslichkeit verbessert werden, um das Potenzial nutzbar zu machen (55). Die beiden Naturstoffe erhöhen signifikant die Sekretion von Interferon-γ, was als immunologische Tumorabwehr einzustufen ist (56). Die Behandlung eines Aflatoxin-induzierten Tumors in der Leber einer Ratte mit einem Oleanolsäure-Derivat war der Therapie mit Oltipraz deutlich überlegen (57).
In Studien an Mäusen und Ratten wurden die antikanzerogenen Effekte von Glycyrrhizinsäure und ihrem Aglycon Glycyrrhetinsäure aus Süßholzwurzel nach oraler oder topischer Gabe gezeigt (58). In klinischen Sicherheitsstudien an Menschen traten nach der Gabe von Glycyrrhizinsäure Bluthochdruck und Kaliummangel auf (58).
Ratten mit einem Gliom überlebten dosisabhängig länger, wenn sie oral einen Boswellinsäure-haltigen Extrakt aus Gummiharz erhielten. Bei Patienten mit einem Glioblastom konnte ein peritumorales Ödem durch solche Extrakte dosisabhängig reduziert werden. Weiterhin kann Boswellinsäure Apoptose induzieren und die Topoisomerase I hemmen (59). In Kombination mit fettreicher Nahrung wird die Substanz gut resorbiert (60).
Squalen kann chemisch induzierte Tumoren in Tieren hemmen, wenn der Wirkstoff vor oder während der Tumorinduktion verabreicht wird (61). Die Substanz kommt zum Beispiel in Fischlebertran und pflanzlichen Ölen vor (1).

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Ätherische-Öle-Naturstoffforschung-Terpene

Niemand beherrschte das Thema "Freie Radikale" besser als er. Wie sein Enkel zur Seite stehend (v.l.) Dr.med.habil. Gerhard Ohlenschläger Forschungsschwerpunkte waren Biologische Krebs-Forschung, Biochemie/Pathobiochemie, molekulare Biologie, klinisch-chemische Analytik, Glutathion und Glutathion-Derivate, Grenzgebiete zwischen Biochemie, Biophysik und Medizin, photochemische Reaktionen und Biophotonen-Effekte Therapieformen: Sauerstoff-Therapie, Glutathion-Therapie, Homöopathie und Homotoxikologie, Ozon-Therapie, hämatogene Oxidations-Therapie (H.O.T.: Blut-Licht-Sauerstoffbehandlung), antioxidative Therapien, orthomolekulare Therapie, unterstützende Krebs-Therapien, Fatigue-Behandlung. Hier im Frankfurter Consilium zum Thema AIDS mit Ralf Kollinger

Niemand beherrschte das Thema „Freie Radikale“ besser als er. Wie sein Enkel zur Seite stehend (v.l.) Dr.med.habil. Gerhard Ohlenschläger Forschungsschwerpunkte waren Biologische Krebs-Forschung, Biochemie / Patho-biochemie, molekulare Biologie, klinisch-chemische Analytik, Glutathion und Glutathion-Derivate, Grenz-gebiete zwischen Biochemie, Biophysik und Medizin, photochemische Reaktionen und Biophotonen-Effekte Therapieformen: Sauerstoff-Therapie, Glutathion-Therapie, Homöopathie und Homotoxikologie, Ozon- Therapie, hämatogene Oxidations-Therapie (H.O.T.: Blut-Licht-Sauerstoffbehandlung), antioxidative Therapien, orthomolekulare Therapie, unterstützende Krebs-Therapien, Fatigue-Behandlung. Hier im Frankfurter Consilium zum Thema AIDS mit Ralf Kollinger

Hier die Originalveröffentlichung mit handschriftlichen Markierungen von
Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger
Ätherische Öle -Terpene Wissenschaftlich persönlich ausgehändigt von Dr. Gerhard Ohlenschläger