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DMSO – NATURE’S HEALER – von Dr. Morton Walker

Dimethylsulfoxid oder kurz DMSO:
Nach einer schweren Krise, die DMSO in den 1960er Jahren durchlebte, ist die Kontroverse um das schmerz- und entzündungshemmende Mittel nie ganz abgeebbt. Es gibt Interessensverbände, die DMSO daran hindern wollen, auf dem Markt Popularität zu erreichen. Je mehr ein natürliches Mittel wirkt, desto mehr wird es bekämpft, lautet auch hier meine Devise.

dimethylsulfoxidWenn Superoxid Anionen in einer Quantität vorhanden sind, als Resultat eines ökologischen Wechsels, wie bei radioaktiver Strahlung, Wasserverschmutzung, Chemotherapie oder anderweitigen Faktoren wird die Entgiftungsfähigkeit des Körpers gefordert. Es entsteht Superoxid, und die Superoxid Dismutase bildet Wasserstoffperoxid. Lipidperoxidation findet statt. Mehr hydroxyle Radikale entwickeln sich, die Zellschäden herbeiführen, verbunden mit degenerierbaren Krankheiten. DMSO gleicht diese Effekte aus, und bringt den Körper zu einem normalen Status zurück. Die Pathologie freier Radikaler ist ein komplizierter Teil von nahezu jeder methabolischen Funktionsstörung, die jemals bekannt wurde. Um es zu veranschaulichen, Krebs schafft ungeheure Mengen an Wasserstoffperoxid, die dann das freie Radikal generieren. Dieses ist unter Umständen ein Teil des Grundes, warum DMSO als nützlich befunden wurde, es bei der Krebsbehandlung einzusetzen. Integrative Ärzte benutzen es im ganzen Land heimlich für diesen Anwendungszweck. … weiter in der deutschen Übersetzung des Original DMSO – NATURE’S HEALER – von Dr. Morton Walker
DMSO-Buch Deutsche Übersetzung der amerikanischen Originalausgabe DMSO – NATURE’S HEALER – von Dr. Morton Walker

DMSO – ein vielseitig einsetzbares Therapeutikum

Dimethylsulfoxid (DMSO) hat gerade erst, im Jahr 2006, seinen 140. Geburtstag gefeiert. 1866 wurde der Stoff mit der chemischen Formel (CH3)2SO erstmals von dem russischen Wissenschaftler Alexander Saytzeff synthetisiert, der seine Entdeckung 1867 in einem deutschen Chemiejournal veröffentlichte. Doch erst knapp hundert Jahre später, im Jahr 1961, wurde der therapeutische Nutzen des Mittels erkannt. Eigentlich war Dr. Stanley Jacob von der Oregon Health Sciences University auf der Suche nach einem geeigneten Konservierungsmittel für zur Transplantation vorgesehene Organe, als er eines Tages entdeckte, dass diese klare, faulig und leicht nach Knoblauch riechende Flüssigkeit sehr schnell und tief in die menschliche Haut eindringt. Jacob begann zu experimentieren – und fand bald heraus, dass er es mit einem vielseitigen Wirkstoff zu tun zu haben schien.1

Die therapeutische Bandbreite von DMSO ist in der Tat groß. So neutralisiert der Stoff beispielsweise Hydroxylradikale, eine der am häufigsten vorkommenden Gruppe von zellschädigenden Freien Radikalen. DMSO verbindet sich mit den Hydroxylradikalen und bildet mit ihnen einen chemischen Komplex, der von den Nieren ausgeschieden werden kann. Auch andere Freie Radikale bindet der Stoff auf diese Weise.2 Zudem erhöht DMSO die Permeabilität der Zellmembranen und erleichtert es der Zelle so, sich von Giftstoffen zu befreien. Selbst allergische Reaktionen können mit Hilfe von DMSO gemildert werden, was wiederum das Immunsystem entlastet. DMSO zeigt zudem Wirkung bei Sklerodermie, Verbrennungen, Entzündungs- und Schmerzzuständen, Arthritis und rheumatoider Arthritis, Nasennebenhöhleninfektionen, interstitieller Cystitis, Herpes und Gürtelrose, Multipler Sklerose, systemischem Lupus erythematodes, Sarkoidose, Thyroiditis, Colitis ulcerosa, Lepra, Krebs und anderen Krankheitszuständen.

Zur BuchbestellungDMSOjpg

  • Taschenbuch: 352 Seiten
  • Verlag: Avery Trade (1. Januar 1993)
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0895295482
  • ISBN-13: 978-0895295484
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 18 Jahren
  • Größe und/oder Gewicht: 22,9 x 15,2 x 2,4 cm

An easy-to-understand, up-to-date guide on the highly publicized drug, DMSO


DMSO beschrieben von Priv.-Doz. Dr. med. J. Carls, Medizinische Hochschule Hannover

Die Geschichte der medizinischen Anwendung begann 1961, als Dr. Jacob, Leiter eines Organ-Transplantationsprogrammes in den Vereinigten Staaten wurde. Während er die Möglichkeiten als Aufbewahrungsmedium für Organe studierte, entdeckte er, dass die Flüssigkeit die Haut rasch und tiefreichend durchdringen kann ohne sie zu schädigen. Des Weiteren kann DMSO andere Medikamente durch Membranen transportieren. In welchem Umfang diese Medikamente transportiert werden, hängt von deren Molekulargewicht, Molekülform und Ladung ab.

Später fanden sich weitere pharmakologische Eigenschaften von DMSO:

  • •Durchdringen biologischer Membranen
  • •Transport anderer Moleküle durch biologische Membranen
  • •Beeinflussung des Bindegewebes
  • •Entzündungshemmung
  • •Nervenblockade (Analgesie)
  • •Wachstumshemmung für Bakterien (Bakteriostatikum)
  • •entwässernde Wirkung (Diuretikum)
  • •Verstärkung oder auch Abschwächung bestimmter Arzneien
  • •Cholinesterase-Hemmung
  • •Unspezifische Förderung der Resistenz gegen Infektionen
  • •Blutgefäßerweiterung (Vasodilatation)
  • •Muskelentspannung (Muskelrelaxation)
  • •Förderung der Zelldifferenzierung und –Funktion
  • •Hemmung der „Verklumpung“ der Blutplättchen (Thrombozytenaggretationshemmer)
  • •In Experimenten belegte Beeinflussung des Cholesterol-Spiegels im Blut
  • •Schützende Eigenschaften für biologische Gewebe bei Bestrahlung oder Frost
  • •Gewebeschutz bei Durchblutungsstörungen

(Quelle: St. W. Jacob et al., Oregon Health Science University, Portland, Oregon 97201)

 

Positiv; In folgenden Nahrungsmitteln ist Vitamin B17 – Amygdalin, Laetrile, Mandelonitril enthalten

Höhere Konzentrationen von Vitamin B17 finden sich in bitteren Kernen von:

  • Aprikosen
  • Pfirsichen
  • Nektarinen
  • Kirschen
  • Pflaumen
  • Zwetschgen
  • Äpfel
  • wilde Brombeeren

Ebenfalls enthalten (über 100mg/100g) ist Vitamin B17 in:

  • Macadamianüssen
  • Hirse
  • Buchweizen
  • Bambussprossen
  • Mungobohnen
  • Erbsen
  • Linsen
  • Leinsamen
  • fast allen (wilden) Beeren

Bittere Aprikosenkerne enthalten am meisten Vitamin B17 !

 

Hülsenfrüchte und deren Keimlinge:

  • Kuh- oder Augenbohnen
  • Kichererbsen
  • Linsenkeimlinge
  • Weiße Bohnen
  • Wilde Beeren (die meisten, siehe oben)
  • Kidneybohnen
  • Limabohnen
  • Erbsen

Getreide:

  • Buchweizen
  • Hafer
  • Roggen
  • Gerste
  • Hirse
  • Brauner Reis

Fruchtkerne von:

  • Äpfeln
  • Wilden Holzäpfeln
  • Nektarinen
  • Birnen
  • Pflaumen
  • Backpflaumen
  • Aprikosen
  • Pfirsiche

Kohl:

  • Broccoli
  • Grünkohl
  • Rotkohl
  • Blumenkohl

Nüsse:

  • Rohe Cashew- Nüsse
  • Macadamia- Nüsse

Sonstiges:

  • Spinat
  • Brunnenkresse
  • Johannisbeeren
  • Papaya
  • Bittere Mandeln
  • Kürbis
  • Süßkartoffeln

Die folgenden Keimlinge enthalten 10- bis 30-mal mehr Vitamin B17 als das ungekeimte Gemüse:

  • Bambussprossen
  • Luzernenkeimlinge
  • Bohnenkeimlinge
  • Mungbohnenkeimlinge (in Deutschland fälschlicherweise als „Sojakeimlinge“ bekannt)
  • Weizenkeimlinge
  • Kichererbsenkeimlinge

Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

Arno Thaller Die Therapie mit autologen Abwehrzellen 2005 in Baden Baden

Arno Thaller Die Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

von Arno Thaller

Wirksamkeitsnachweis:

Hier liegt sogar eine multizentrische Placebo-kontrollierte Studie bei weit fortgeschrittenen Krebserkrankungen mit eindrucksvollem Ausgang zugunsten der Virus-Gruppe vor, so dass gerade diese Therapie-Facette besser evaluiert ist als die meisten Zytostatika. In einer laufenden Beobachtungsstudie werden z.Zt. 14 Patienten mit Glioblastoma multiforme ausschließlich mit Newcastle-Viren behandelt. Ein Überleben von mehr als einem Jahr – trotz Opera- tion, Bestrahlung und Chemotherapie – ist bei diesem Hirntumor so ungewöhnlich, dass Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose entstehen. Darum sind alle 14 Patienten histologisch nachprüfbar dokumentiert. 7 sind noch am Leben und von ihrer Krankheit kaum beein- trächtigt. 4 davon haben ihre Erstdiagnose nun schon 5 – 9 Jahre hinter sich! Der Gedanke liegt nahe, dass fast 1/3 der Patienten mit dieser infausten Prognose vielleicht gar geheilt ist! Es gibt keine Therapieoption, die auch nur annähernd ähnliche Erfolge vorweisen kann!

Beobachtungen:

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Virusinfekte schützen vor Krebs. Obschon gehäufte Infekte auf ein schlechtes Immun- system schließen lassen, ist der Gewinn eines Virusinfekts offenbar größer als der Nachteil eines schwachen Immunsystems. Die Erklärung ist einfach: Viren greifen nicht nur gesunde, sondern bevorzugt sogar krebskranke Zellen an. In diesen Zellen ist der Zyklus bereits angestoßen, mit dessen Hilfe sich die Viren vermehren. Ein wichtiger evolutionärer Sinn von Virusinfekten ist die Befreiung von Krebszellen. Hätten wir keine grippalen Infekte, dann würden wir spätestens mit 30 Jahren alle an Krebs erkranken. Wer keine grippalen Infekte vorweisen kann, kann hiermit einen Risikofaktor für Krebserkrankungen vorweisen! Die beste Vorbeugung wäre demnach, demjenigen alljährlich einen Fieberschub mit Viren zu bescheren, dem die Natur dieses Geschenk seit Jahren versagt hat! Ich bin überzeugt, dass sich so die Zahl von etwa 350000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland halbieren ließe! Es gibt gut dokumen- tierte “Spontanheilungen” im Gefolge von Virusinfekten. Für die Forscherfamilie Csatary stand ein solches Ereignis am Anfang ihres Lebenswerkes. Sie war Zeuge, wie ein weit fortgeschrittener Magenkrebs mit diffuser Bauchfell Metastasierung bei einem Hühner-farmbesitzer verschwand, als die atypische Geflügelpest seine Hühner hinwegraffte. Die Idee war geboren: Wenn Krebs durch Viren verursacht ist, dann liegt es nahe, dass er auch durch Viren geheilt wird: Ein geradezu homöopathischer Gedanke! Vielleicht ist ein Großteil unerklärlicher Rückbildungen durch verborgene Virusinfekte bedingt!

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Während die typische Geflügelpest durch ein Influenza-Virus verursacht wird, das durchaus auch den Menschen befallen kann, ist der Erreger der atypischen Geflügelpest das Newcastle-Virus, das in der Humanmedizin unbekannt ist. So nährt dieses Virus die Hoffnung auf ein ideales Zytostatikum: Alle Krebszellen werden be- fallen, gesunde menschliche Zellen werden dagegen geschont! Die Krebszellen zerfallen oder sie werden zumindest durch das Virus markiert und dadurch dem Angriff des Abwehrsystems ausge- liefert. So steigert es die Immunogenität des Tumors und erhöht die Erfolgsaussichten einer Immuntherapie auch bei Krebsen, die normalerweise auf eine Immuntherapie wenig oder überhaupt nicht ansprechen, wie das Mamma- und das Kolonkarzinom. Darüber hinaus wirken die Viren auch direkt auf die Abwehrzellen und reizen sie zur Ausschüttung von Botenstoffen, die das gesamte Abwehrsystem aktivieren. Es ist nur eine Frage der Dosis, dann steigt bereits nach wenigen Stunden die Körpertemperatur an, lange bevor die Tumorzellen zerfallen. So stimulieren sie das spezifische und das unspezifische Immunsystem und führen außerdem zu einer Verringerung der Tumorlast und damit zu einer Entlastung des Abwehrsystems! Diese vielfältigen Wirkungen räumen Viren einen einzigartigen Rang unter allen Immunstimulanzien ein und nähren die Überzeugung, dass keine Krebstherapie der Zukunft auf die Hilfe von Viren verzichten kann! Verbesserungen der Wirksamkeit der Viren Aus der Sicht des Patienten aber zählen keine Ideen, und die erzielten Erfolge sehen viel nüchterner aus. Im Umkehrschluss heißt die verheißungsvolle Hirntumorstudie ja, dass die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit trotz wirksamer Viren zu versterben, doch größer ist, als zu genesen. Zum eigentlichen Durchbruch fehlten der Therapie mit onkolytischen Viren zwei kleine Details: Die Wirksamkeit der Viren musste verbessert werden. Dazu musste: ein Testverfahren entwickelt werden, ein “Virogramm”, (analog dem “Antibiogramm” bei Bakterien zur Resistenzbestimmung gegenüber verschiedenen Antibiotika), um aus einer Vielzahl von onkotropen Viren, d.h. von Viren, die imstande sind, eine Tumorzelle zu infizieren, das effektivste Krebs-Killer-Virus herauszufinden. Dazu dienen zwei Parameter: die Lyse-Zeit, d.h. die Zeit bis zur Vernichtung der Zellkultur, und die Fähigkeit zur Synzytienbildung, d.h. die Fähigkeit des Virus, sich schon vor Untergang der Tumorzelle in benachbarte Zellen auszubreiten. Zellwände werden durchbrochen. Dadurch entstehen “Riesenzellen” mit mehreren Zellkernen, “Synzytien”, bevor diese Giganten untergehen. Das Virus soll sich möglichst schnell in Nachbarzellen ausbreiten, noch bevor sich Immunsystem und Tumor durch Interferon- und Antikörperbildung gegen das Virus zur Wehr setzen können. Zur weiteren Optimierung der Wirksamkeit wird dieses von Natur aus beste Virus in
Zellkulturen an den Tumor adaptiert, noch bevor es zum Einsatz kommt. Durch fortgesetzte Passagen in autologen oder homologen Kulturen lässt sich die Lyse-Zeit deutlich verkürzen. Das Ergebnis ist dann ein “Tumor-adaptierter onkolytischer Virus-Stamm”, ein “TAO-Virus”, gewonnen durch beharrliches Training der “Naturtalente” auf Tumorkulturen! Die Viren müssen regional zugeführt werden. Unter onkologischen Virologen besteht Einigkeit: Die Viren wirken am besten, wenn sie nahe an den Tumor herangebracht werden.[16] Nach langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass die intratumorale Injektion immer zu einer Verkleinerung des Tumors oder zumindest zu seiner deutlichen Aufweichung durch die begleitende Immunreaktion geführt hat. Auf benachbarte Herde aber hatte diese erfreuliche Entwicklung keinen sichtbaren Einfluss. Den eigentlichen Durchbruch erbrachte erst die regionale Applikation, d.h. wir spritzen die TAO-Viren in das zuführende Blutgefäß. Bei Lungentumoren genügt ein herkömmlicher Port-à-cath in den rechten Vorhof, wie er in der systemischen Chemotherapie heute gang und gäbe ist. Bei allen anderen Tumoren aber müssen die Viren in die zuführende Arterie injiziert werden, z.B. in die Leber-Arterie bei Lebermetastasen oder in den Aortenbogen bei ausgedehnter Metastasierung. Ent- sprechende Portsysteme werden heute von geübten “interventionellen Radiologen” in Lokalbetäubung auch für die regionale Chemotherapie seit längerer Zeit installiert. Mein bescheidener Beitrag bestand darin, die Viren genau so zu verabreichen, wie die moderne Onkologie Chemotherapeutika in zunehmendem Maße verabreicht, nämlich regional. Diese winzige Änderung aber war offenbar der Akzent, der im Kontext gefehlt hat. Während die klassische Onkologie noch einige Mühe hat, die Überlegenheit der regionalen über die systemische (intravenöse) Chemotherapie zu dokumentieren, ist die Überlegenheit der regionalen über die systemische Virotherapie so offenkundig, dass eine vergleichende Studie ethisch nicht zu rechtfertigen wäre. Bei der früher üblichen Injektion in eine periphere Vene hatten der lange Anflutungsweg und das Kapillarnetz der Lunge die Zahl der Viren, die schließlich den Tumor erreichten, auf ein Promille oder noch weniger reduziert. Ähnlich war es bei der Inhalation. Hier war die Schleimhaut das entscheidende Hindernis. Die Newcastle-Viren infizieren zwar keine gesunden menschlichen Zellen, aber sie werden von allen möglichen Zellen absorbiert, d.h. gebunden und damit aus dem Ver- kehr gezogen. Zu neudeutsch heißt dies, die Viren haben ein geringes “Tumortargeting”.
Darum ist es so wichtig, mit der “Virus-Kanone” bis vor die Tore des Tumors zu fahren! Seit- dem wir die Viren auf diese Weise anwenden, hat sich die Lage dramatisch geändert: Die Ausnahme ist zur Regel geworden! Nun erst können die Viren ihre Möglichkeiten entfalten! Von finalen Fällen abgesehen, sehen wir nun so gut wie immer ein klinisches Ansprechen durch die typische Entwicklung der Verlaufsparameter im Rahmen einer Immuntherapie: Tumorzellen werden durch “Entzündung” beseitigt, weil der elegantere “Apoptoseweg” meistens defekt ist. Die Entzündung führt zunächst zur Aufweichung und Anschwellung des Tumors. Erst im späteren Verlauf nimmt sein Volumen ab. Ähnlich verhalten sich die Tumormarker. Sie steigen durch den Tumorzerfall zunächst steil an und fallen dann im Laufe von wenigen Wochen, selten im Laufe von Monaten, ab. Ähnlich ist es auch mit dem Befinden. Die zerfallenden Tumormassen können das Lebensgefühl gewaltig belasten! Die Patienten sind müde, erschlagen, es rumort im Tumor und im gesamten Körper, es ist Revolution! Erst nach dieser “Reaktionsphase kommt die Besserung! Dies sind die Gesetze einer “Reiztherapie”. Bei diesen “Wehen der Genesung” ist es ähnlich wie bei der Geburt: Allein das Wissen um den Sinn dieser Beschwerden vermindert sie auf ein gut erträgliches Maß! Spricht ein Patient nicht oder nicht ausreichend oder nicht mehr auf die regionale Virus-Verabreichung an, dann ist aller Anlass, an der Funktionstüchtigkeit des Portsystems zu zweifeln. Eine erneute Gefäßdarstellung mit Kontrastmittel ist angezeigt, um die “Zufahrt” der Viren sicherzustellen!

Quellen:
Csatary, L.K., Eckhardt, S., Bukosza, I., Czegledi, F., Fenyvesi, C., Gergely, P., Bodey, B., and Csatary, C.M.: Attenuated Veterinary Virus Vaccine for the Treatment of Cancer, in: Cancer Detection and Prevention, 17(6):619-627, 1993

Eine umfassende Darstellung der Krebstherapie mit Viren findet sich in: Driever, P. H., Rabkin, S. D., Replication-Competent Viruses for Cancer Therapy, Basel, 2001, Monographs in Virology Vol. 22, Ed. Doerr, H.

Csatary, L.K., Gosztonyi, G., Szeberenyi, J., Fabian, Z., Liszka, V., Bodey, B., Csatary, C.M., MTH-68/H oncolytic viral treatment in human high-grade gliomas, in: Journal of Neuro-Oncology, 67, 83-93, 2004.

Beobachtungsstudien und vergleichende Studien haben gleichen Erkenntniswert. Die Forderung nach vergleichenden Studien als Voraussetzung für eine Kostenerstattung hat keine wissen-schaftliche Grundlage. Sie ist nur ein Vorwand der Versicherungen, um sich der Zahlungs-verpflichtung zu entziehen:

Benson, K., A Comparison of Observational Studies an Randomized, Controlled Trials, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1878 – 1886

Concato, J. et al., Randomized, Controlled Trials, Observational Studies and the Hierarchy of Research Designs, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1887 – 1892

Persönliche Mitteilung von Frau Dr. C.M. Csatary

Prof. Schirrmacher vom DKFZ Heidelberg hat “Hunderte von menschlichen Tumorzell-kulturen” untersucht und keinen einzigen resistenten Klon entdecken können. Dies ist ein weiterer großer Vorzug gegenüber den Zytostatika! Gegenüber anderen Viren zeichnet sich das Newcastle-Virus durch die Stabilität seines genetischen Codes aus und durch die Tatsache, dass es nicht in das menschliche Genom eingebaut wird. Befürchtungen, dass dieses heilsame Virus eines Tages durch Mutation sein Gesicht wechseln und Tumoren hervorrufen könne, erscheinen vor diesem Hintergrund völlig wirklichkeitsfremd!

Schirrmacher, V., Griesbach, A., Ahlert, T., Antitumor effects of Newcastle Disease Virus in vivo: Local versus systemic effects, International Journal of Oncology 18, 2001, 945-952

Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen

Kommentar

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des Nobelpreises an Montagnier und zur Hausen abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – so wie etwa schon bei Carleton Gajdusek und Stanley Prusiner geschehen…
Von Dr. med. Claus Köhnlein, Torsten Engelbrecht

Hamburg, 3. Nov. 2008
– Wie das Karolinska Institut in Stockholm Anfang Oktober bekannt gab, erhält der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Medizinnobelpreis für die Annahme, dass das Humane Papilloma Virus (HPV) Gebärmutterhalskrebs auslöst. Er teilt sich die Auszeichnung mit den französischen Medizinern Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, die das HI-Virus (HIV) nachgewiesen haben sollen. Doch weder die Hypothese, dass HPV Krebs macht, noch das HI-Virus sind wissenschaftlich belegbar. Denn auch das Nobelpreiskomitee konnte selbst auf mehrfache Nachfrage hin keine Beweise für den Nachweis von HPV und HIV liefern (siehe unten die unbeantworteten Fragen an das Nobelpreiskomitee). „Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des diesjährigen Medizinnobelpreises abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – genau wie wir es zum Beispiel bereits bei den Medizinnobelpreisen für Carleton Gajdusek oder Stanley Prusiner erlebt haben“, so der Kieler Internist Claus Köhnlein, der zusammen mit dem Journalisten Torsten Engelbrecht in dem Buch „Virus-Wahn“ die Beweisnot der Virus-Medizin aufzeigt Das Buch „Virus-Wahn”

Kein seriöser Kritiker redet „Verschwörungstheorien“ das Wort
Das Nobelpreiskomitee gibt auch unumwoben zu, dass es mit der Auszeichnung an zur Hausen und Montagnier ein klares politisches Zeichen setzen wollte. So äußerte sich Bjoern Vennstroem, Mitglied der Nobelpreisjury, im schwedischen Radio wie folgt: „Wir hoffen, dass damit diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten und ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen, endgültig verstummen.“ Das Problem dabei ist aber, dass kein seriöser Kritiker Verschwörungstheorien das Wort redet. Steckt doch hinter dem Begriff die Vorstellung, dass da eine kleine Gruppe von Leuten – Verschwörern – zusammenhockt mit der Absicht, ein Land oder mitunter auch die ganze Welt hinters Licht zu führen. „Dies ist aber weder bei HPV noch bei HIV und auch nicht bei BSE der Fall“, so Köhnlein. „Und wenn man unser Buch ‚Virus-Wahn’ aufmerksam liest, so wird einem das auch schnell klar. Das Ganze ist letztlich eine Mischung aus vielen Einflussfaktoren, zu denen die Gewinninteressen der Pharmaindustrie zählen genau wie eine geistige Konditionierung auf eine Mikroben- und besonders auch Virus-Phobie, die nunmehr seit rund 150 Jahren andauert – und der man sich als heute lebender Mensch nur schwer entziehen kann.“
Als Folge davon hat sich in den Köpfen die Vorstellung festgesetzt, Bakterien, Pilze und Viren seien die primären Ursachen von Krankheiten. Doch dabei wird allzu oft ausgeblendet, dass sich krankmachende Bakterien und Pilze erst dann vermehren, wenn Bedingungen gegeben sind, die durch Faktoren wie Drogen- und Medikamentenkonsum, Fehlernährung oder Giften wie Pestiziden geschaffen werden. Bei Viren wie HPV oder HIV besteht, wie gesagt, wiederum das grundsätzliche Problem, dass nicht nur das Nobelpreiskomitee keine Studie vorlegen kann, die belegt, dass das, was als HPV oder HIV bezeichnet wird, wirklich HPV bzw. HIV ist.
Dies führt dazu, dass nun auch eine Nobelpreisjury behauptet, Kritiker der Virologie würden „ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen“ – wo es offenbar genau umgekehrt ist. Denn auch das Nobelpreiskomitee war selbst auf mehrfache Nachfrage hin nicht in der Lage, folgende Fragen nach beweisführenden Studien für HPV und HIV zu beantworten:

  • Fragen zu HIV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:Denken Sie nicht auch, dass der Artikel “A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis” von Papadopulos-Eleopulos et al., veröffentlicht 2004 im Fachmagazin Medical Hypotheses (http://theperthgroup.com/SCIPAPERS/MHMONT.pdf ), aufzeigt, dass Montagnier HIV nicht nachgewiesen hat? Wenn nein, wie erklären Sie dann folgenden Sachverhalt: Montagnier et al. haben keinen direkten Nachweis (vollständige Charakteri- sierung) von HIV geliefert, sondern behaupteten 1983 nur auf Basis bestimmter Phänomene (Surrogatmarker), dass sie HIV nachgewiesen hätten. Ihre Argumentation stützten sie vor allem auf die Anwesenheit des Enzyms Reverse Transkriptase (RT) in der Zellkultur. Doch Fakt ist, dass RT nicht spezifisch ist für Retroviren (HIV soll ja ein Retrovirus sein), sondern in allen Zellen vorkommt – was bereits 1972 nicht nur David Baltimore und Howard Temin, die Entdecker der RT, konstatierten, sondern 1973 selbst Françoise Barré-Sinoussi und Jean Claude Chermann, die wichtigsten Co-Autoren von Montagnier …
  • … Und selbst wenn RT spezifisch wäre für Retroviren, kann die Entdeckung eines Prozesses überhaupt als Beweis in Erwägung gezogen werden für die Isolierung eines Objektes, in diesem Fall eines Virus? Wenn ja, können Sie mir die beweisführende Studie dazu liefern?
  • Sie schickten mir den Artikel “Molecuar Cloning of LAV” von Montagnier et al., abgedruckt 1984 in Nature, in dem Ihrer Auffassung nach der Beweis für HIV (von Montagnier zuvor LAV genannt) zu finden sein soll. Doch darin sagen Montagnier et al. lediglich “they have sought to characterize LAV by the molecular cloning of its genome.” Das heißt, die Autoren nehmen schon an, dass das Genom, von dem sie die Klone machen, von HIV stammt. Die Argumentation ist für einen Beweis für HIV also wertlos, da zirkulär. Montagnier genau wie Gallo oder auch Levy und ihre Kollegen sprechen zwar auch immer von der Reinigung (“purification”) und Isolierung (“isolation”) von Viruspartikeln, doch keiner von ihnen hat je einen Beweis für die Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln vorgelegt (was die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein retrovirales Genom nachweisen zu können). Oder sehen Sie das anders? Wenn ja, können Sie mir bitte die entsprechende Studie schicken?…
  • … und wenn ein solcher Beweis (Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln) je erbracht worden ist – wie erklären Sie dann, dass Montagnier höchstpersönlich in einem Interview mit dem französischen Wissenschaftsjournalisten Djamel Tahi, das geführt wurde am Institute Pasteur in Paris, aufgenommen wurde auf Video und 1997 veröffentlicht wurde in der Zeitschrift Continuum (siehe S. 31-35 in diesem PDF: www.virusmyth.com/aids/continuum/v5n2.pdf ), konzedierte, dass es selbst nach “allergrößten Anstrengungen” nicht gelungen sei, mit Hilfe elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Zellkulturen, in denen HIV anwesend gewesen sein soll, Partikel sichtbar zu machen, die von ihrer „Morphologie her typisch sind für Retroviren“?

Zu HIV ließe sich freilich noch viel mehr sagen. Zum Beispiel, dass selbst der ehemalige epidemiologische Leiter der WHO, Professor James Chin, in seinem Ende 2006 erschienenen Buch „The AIDS Pandemic: The Collision of Epidemiology and Political Correctnes“ unumwoben zugibt, dass bei den AIDS-Fallzahlen für Entwicklungsländer massiv manipuliert wurde, um den milliardenschweren Geldfluss aufrecht zu halten. In Industrieländern wiederum, so Chin, seien die kostspieligen Präventionskampagnen schlicht überflüssig, weil die „Seuche“ einfach nicht aus den Risikogruppen der Schwulen und Junkies ausbrechen will. Man braucht also kein Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass AIDS schlicht keine Virus-Seuche sein kann, denn es kann per definitionem keine Virus-Seuche geben, die nicht aus Risikogruppen ausbricht – schon gar nicht im Falle von HIV, da es sich ja hier, wie immer wieder behauptet wird, um das so ziemlich ansteckendste Virus, das es je gegeben hat, handeln soll. Und die Fakten sprechen dafür, dass die unter AIDS zusammengefassten altbekannten Krankheiten durch Faktoren wie Drogen, Medikamente oder auch Mangel- bzw. Fehlernährung (maßgeblich) verursacht werden.
Eine exzellente Zusammenfassung der gesamten Kritik an der Hypothese, dass HIV AIDS verursacht, findet sich unter www.theperthgroup.com/montagniernobel.html.

  • Fragen zu HPV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:
    Sie haben mir die Studie von zur Hausen et al. „Molecular Cloning of Viral DNA from Human Genital Warts“ geschickt. Darin behaupten die Autoren in der typischen Weise: “Up to now characterization of papilloma viruses was based entirely on isolation of viral particles from clinical specimens.” Das klingt hervorragend, doch Fakt ist, dass unklar ist, woher die geklonte DNA des behaupteten Virus kommt. Und so lange man die exakte Herkunft der DNA nicht kennt, ist es unmöglich zu belegen, dass ein Virus anwesend ist. Können Sie mir also bitte mitteilen, wo der Beweis dafür ist, dass die geklonte DNA von einem exogenen krankmachenden Virus namens HPV stammt?
  • In einer anderen Studie von zur Hausen et al. („A papillomavirus DNA from a cervical carcinoma and its prevalence in cancer biopsy samples from different geographic regions“), publiziert 1983 in der Fachzeitschrift PNAS, extrahierten die Autoren DNA und hybridisierten [Anm.: Unter Hybridisierung versteht man, dass sich komplementäre DNA-Einzelstränge, die ursprünglich nicht gepaart waren, von selbst zusammenlagern] diese mit angeblich „bekannten“ HPV-Proben – doch sie erzielten damit weniger als 0,1 Prozent Übereinstimmung. Daraufhin erklärten sie, dass es sich bei der extrahierten DNA um eine neue Spezies (neue Virus-Art) handeln müsse. Doch wo ist der Beweis dafür? Und warum sollte man nicht schlussfolgern können, dass die extrahierte DNA schlicht nichts mit HPV zu tun hat?

Auch zu HPV lässt sich selbstverständlich noch viel mehr sagen. Vor allem auch, was den von Merck produzierten HPV-Impfstoff Gardasil angeht. Wurde doch der Nobelpreis für zur Hausen von vielen Medien auch zum Anlass genommen, die Impfung – wie etwa bei Spiegel Online geschehen – als „hochwirksam“ hochzujubeln ( www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,582473,00.html ). Doch derartige Jubelarien sind eine heikle Angelegenheit, selbst wenn man mal von der Diskussion absieht, ob HPV nun tatsächlich nachgewiesen wurde oder nicht – tragen sie doch entscheidend dazu bei, die massive Kritik an Gardasil, die sich seit dessen Einführung vor rund zwei Jahren regt, zum Verstummen zu bringen.

Hier geht es zum gesamten Artikel
HPV Kommentar Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen 031108

Hier geht es zum Filmbeitrag: VirusWahn und erfundene Krankheiten von Dr. med. Claus Köhnlein

Die stille Revolution der Krebs-und AIDS-Medizin

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Das Buch „Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin“ des international renommierten Krebs- und AIDS-Forschers, Medizinal-direktor i.R. Dr. med. Heinrich Kremer, erklärt weltweit erstmals, wie und warum eine Zelle zur Krebszelle transformiert und wie man diesen natürlichen Prozess aufhalten und wieder rückgängig machen kann. Man erfährt aus dem Buch ferner erstmals, warum AIDS nicht von einem mysteriösen Virus verursacht wird, das bis heute niemand nachweisen konnte, sondern von einer (meist durch Lebensumstände verursachten) energetischen Erschöpfung der Immunzellen. Auch diesen natürlichen Prozess kann man aufhalten und wieder rückgängig machen. Dieses Buch ist für Krebs- und AIDS- Patienten (über-)lebenswichtig! Neue fundamentale Erkenntnisse über die tatsächlichen Krankheits- und Todesursachen bestätigen die Wirksamkeit der biologischen Ausgleichstherapie. Für jeden Therapeuten, der Krebs- oder AIDS-Patienten behandelt, gehört es zur Pflichtlektüre, wenn er die lebensgefährlichen Therapiefehler der orthodoxen Medizin vermeiden will.

Zur BuchbestellungDie stille Revolution

Dr. med. Heinrich Kremer:
Die stille Revolution der Krebs-und AIDS-Medizin

  • Gebundene Ausgabe: 486 Seiten
  • Verlag: Ehlers; Auflage: 6. Auflage. (19. Oktober 2006)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3934196632
  • ISBN-13: 978-3934196636
  • Größe und/oder Gewicht: 24,6 x 17,6 x 3,6 cm

Für jeden Therapeuten, der Krebs- oder AIDS-Patienten behandelt, gehört es zur Pflichtlektüre, wenn er die lebensgefährlichen Therapiefehler der orthodoxen Medizin vermeiden will.

Inhaltsübersicht:

  • Kapitel 1: Eine verhängnisvolle Fehlentscheidung
  • Kapitel 2: Die sensationelle Entdeckung
  • Kapitel 3: Das AIDS-Rätsel
  • Kapitel 4: AIDS ist keine übertragbare Krankheit
  • Kapitel 5: Die Herausforderung der bisher gültigen Immuntheorien
  • Kapitel 6: Die erfolgreichste Fusion der Evolutionsgeschichte
  • Kapitel 7: Der kollektive Tunnelblick
  • Kapitel 8: Die Lösung des Krebsrätsels
  • Kapitel 9: Der Amoklauf der HIV-/AIDS-Medizin
  • Kapitel 10: Das gewaltige Umdenken
  • Kapitel 11: Das lebensrettende Wissen vom Heilen
  • Kapitel 12: Der Widerstand gegen die Massenvergiftung in Afrika

Ätherische Öle und Terpene: Potenzial in der Tumortherapie, sowie entzündlich chronische Erkrankungen, Pilz- Virale- bakterielle- parasitäre Erkrankungen

Terpene sind eine weit verbreitete, sehr große Gruppe von Naturstoffen, meist aus Pflanzen. Ihre Wirkungen sind äußerst vielfältig. Einige Wirkstoffe haben bereits Eingang in die Therapie gefunden, zum Beispiel bei Krebs, entzündlich chronische Erkrankungen, Pilz- Virale- bakterielle- parasitäre Erkrankungen, sowie auch gegen Malaria.

Potenzial in der Tumortherapie
Die antikanzerogene Aktivität von Monoterpenen basiert auf chemopräventiven Effekten in der Initiierungs- und der Promotionsphase der Kanzerogenese. R-(+)-Limonen hemmt durch Induktion von Phase-I-Enzymen und Stimulation von Phase-II-Enzymen nicht nur die Initiierung, sondern auch die Promotion und Progression der Krebsentstehung. Die Substanz inhibiert in geringen Dosen experimentell induzierte Tumoren in Lunge und Magen bei Maus und Ratte, senkt die Zahl tierexperimenteller Mammatumoren und bewirkt eine Regression primärer Tumoren (2). Limonen hemmt im Tiermodell Tumorwachstum und Metastasierung beim Magenkrebs durch antiangiogene und proapoptotische Wirkung (9).
Carvon wirkt bei der Maus antikanzerogen (Lunge, Magen). Carveol und Menthol hemmen bei der Ratte das experimentell induzierte Mammakarzinom (6). Farnesol und Perillaalkohol (hydroxyliertes Analogon von Limonen) zeigen chemotherapeutische Aktivität bei einigen Tumoren im Tierexperiment (10).
Perillaalkohol ist gegen eine Vielzahl von organspezifischen Tumormodellen bei Nagetieren aktiv. Die Substanz lässt Tumoren schrumpfen, zum Beispiel beim Pankreastumor des Hamsters (6). In einer Dosis von 500 μM hat Perillaalkohol einen zytostatischen Effekt (Akkumulation der Zellen in der G1-Phase). In einer Dosis von 75 mg/kg unterdrückte die Substanz bei der Nacktmaus das Wachstum des Tumors und der regionalen Lymphknoten-Metastasen (11). Der Substanz wird ein Potenzial als Radiosensitizer in der Chemo-Radiotherapie bei Kopf- und Halstumoren attestiert (12). Perillaalkohol zeigt zusätzlich zu seinen chemopräventiven und chemotherapeutischen auch antiangiogene Wirkungen. Er moduliert die Freisetzung von zwei wichtigen angiogenen Regulatoren (13). Die  antiangiogene Therapie ist viel versprechend in der Krebstherapie. Perillaalkohol wird derzeit in klinischen Studien der Phasen I und II als Antitumor-Agens geprüft (14, 15).
Die Sesquiterpene Ambrosin aus Ambrosia-Arten und Hirsutumsäure aus dem Pilz Stereum hirsutum wirken antineoplastisch (1). Fumagillin, unter anderem aus Aspergillus fumigatus, wirkt antikanzerogen, hemmt das Wachstum von Lewis-Lungenkrebs und B16-Melanomen in der Maus (3) und hat antiangiogene Eigenschaften (16). Zwei Derivate des Fumagillins, CDK-732 und PPI-2458, die ebenfalls antiangiogen wirken, befinden sich in Phase-I- und Phase-II-Studien. PPI-2458 wird beim Non-Hodgkin-Lymphom und soliden Tumoren sowie bei chronischer Polyarthritis geprüft (17, 18). Die Angiogenese-Hemmung wird auch als eine potenzielle Therapie für die proliferative Synovitis, insbesondere der chronischen Polyarthritis, angesehen (19). PPI-2458 hemmt weiterhin potent das Melanomwachstum bei der Maus (20).
Farnesylthiosalicylsäure (FTS), ein neuer Ras-Inhibitor, reduziert konzentrationsabhängig das Tumorwachstum von humanem Xenotransplantat im Mausmodell (21). Farnesol und sein Ester Farnesylanthranilat zeigen in vivo Antitumorwirkung. Farnesyl-O-acetylhydrochinon unterdrückt die Proliferation bestimmter Melanomformen bei Maus und Ratte (IC50 2,5 μM). Die Ergebnisse bei verschiedenen humanen Krebszelllinien lassen auf ein Potenzial von Farnesyl-Derivaten als chemotherapeutische Agentien beim Melanom, Prostata-, Lungen- und Kolonkrebs sowie bei Leukämie schließen (22).
Irofulven ist ein semisynthetisches Derivat des Pilztoxins Illudin S und hat in präklinischen und klinischen Studien seine Wirksamkeit gegen verschiedene Tumorarten belegt (23). Es löst über multiple Mechanismen Apoptose in HeLa-Zellen aus (24) und hemmt die DNA-Replikation durch Alkylierung der DNA (25, 26). Die Substanz wird in Phase-II-Studien bei hormonrefraktärem Prostata- und bei Ovarialkrebs geprüft (27). In einer Phase-II-Studie bei Patientinnen mit vorbehandeltem rezidivierenden Ovarialkrebs war Irofulven partiell wirksam, zeigte jedoch Toxizität am Auge (28).
Zerumbon aus Zingiberarten (Ingwer) wirkt im experimentellen Darmkrebsmodell antikanzerogen, wahrscheinlich durch Induktion der Apoptose und über antiproliferative Effekte sowie durch Induktion von Phase-II-detoxifizierenden Enzymen (29, 30). Zerumbon hemmt die Aktivierung von NF-κB (nuclear factor-kappa B) und die NF-κB-regulierende Genexpression, die von Karzinogenen induziert wird (31). Die Substanz ist viel versprechend in der Prävention von Tumor initiierenden und promovierenden Prozessen (30).
Parthenolid, ein in vielen Medizinalpflanzen vorhandenes Sesquiterpenlacton und gut bekannt als antientzündliches Agens, wirkt in vivo antitumorigen und antiangiogen (UV-B-induziertes Hautkrebsmodell der Maus; (32)). Die Substanz beeinflusst die UV-B-induzierte Apoptose über Proteinkinase-C-abhängige Stoffwechselwege (33). Parthenolid ist ein NF-κB-Hemmer und könnte in der Prävention der UV-B-induzierten Hautalterung nützlich sein (34). In einer klinischen Phase-I-Studie bei Tumorpatienten wurden 4 mg/Tag eingesetzt (35).
Auch einige Diterpene haben Antitumorwirkung. Retinoide (natürlich vorkommende Substanzen mit Vitamin-A-Aktivität und synthetische Derivate des Retinols) beeinflussen Wachstum und Differenzierung normaler, prämaligner und maligner Zellen, besonders von Epithelzellen. In Tiermodellen unterdrücken sie die Entwicklung organspezifischer Tumoren. In klinischen Studien konnten verschiedene Retinoide präkanzeröse Läsionen unterdrücken und das Wachstum primärer Tumoren bremsen (6).
Taxane kommen in der pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) vor. Paclitaxel ist eine der potentesten Substanzen, die in den letzten Jahren in die Chemotherapie von Tumoren eingeführt wurden. Es wirkt bei Leukämie (1) und zahlreichen soliden Tumoren, vor allem Ovarial-, Mamma- und nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom (6, 36) sowie gegen das Kaposi-Sarkom (37). Die Substanz ist auch bei malignen Erkrankungen wirksam, die auf eine konventionelle Chemotherapie nicht mehr ansprechen. Sie hemmt die Mitose (3). Docetaxel ist ein semisynthetisches Derivat von Paclitaxel mit ähnlichem Wirkspektrum (36).
Die Diterpenalkohole Cafestol und Kahweol aus dem Kaffeebohnenöl haben im Tierexperiment günstige antikanzerogene Effekte, vor allem im Kolon werden neoplastische Veränderungen reduziert (2). In epidemiologischen Studien wurde eine inverse Beziehung zwischen Kaffeekonsum und bestimmten Krebsarten wie Kolonkarzinomen beobachtet. Cafestol und Kahweol reduzieren die Gentoxizität verschiedener Karzinogene, zum Beispiel DMBA, Aflatoxin B und Benzo(a)pyren (38).
Antineoplastisch wirksam sind Ingol und 3-Ingenyl-Angelat, ein Diterpenester. Letzterer wirkt präklinisch gegen Hautkrebs und wird zurzeit in klinischen Studien bei aktinischer Keratose, Nicht-Melanom-Hautkrebs und Leukämie eingesetzt (39, 40).
3-Ingenyl-Angelat ist ein selektiver Aktivator der Proteinkinase C (41). Triptolid aus der chinesischen Heilpflanze Tripterygium wilfordii ist antileukämisch wirksam bei Maus und Hund (3). Ein semisynthetisches Derivat, P6490-88Na, bewirkte bei humanen Kolon- und Prostatatumoren, die in Mäuse verpflanzt waren, eine Regression oder Eradikation. Weitere präklinische Studien zeigten, dass die Substanz ein breites Wirkspektrum gegen humane Tumorzellen besitzt und potent die Apoptose induziert (42, 43). Die Substanz befindet sich in der Phase-I (26).
Durch die intraperitoneale Gabe des Triterpens Betulinsäure konnte das Wachstum eines Melanoms bei Mäusen gehemmt werden (44). Die gleiche Applikationsart verlängerte bei Mäusen mit Ovarialkrebs signifikant die Überlebenszeit, ohne dass toxische Wirkungen oder ein Gewichtsverlust auftraten (45). Betulinsäure akkumuliert vor allem in Melanomen, die den Mäusen eingepflanzt worden waren (46). Dabei wird ein Serumspiegel von 4,2 μg/ml Betulinsäure eine Stunde nach der intraperitonealen Applikation erreicht (47). In vitro konnte die antitumorale Aktivität von Betulinsäure durch die p53- und CD95-unabhängige Induktion von Apoptose, Zelldifferenzierung sowie Hemmung von Angiogenese und Topoisomerase I gezeigt werden (48). Außerdem wurde die tumorbedingte Phosphorylierung von NF-κB unterdrückt (49).
Betulinsäure kommt vor allem in Platanen (Platanus acerifolia), aber auch im Kork von Birken (Betula alba) und in Misteln (Viscum album L.) vor (50, 51). Eine Creme mit Birkenkorkextrakt wurde in einer Pilotstudie erfolgreich bei Menschen mit aktinischer Keratose eingesetzt (52). Der Extrakt besteht zu 87 Prozent aus Triterpenen, 80 Prozent davon Betulin (52).
Eine ähnliche Molekülstruktur und Verbreitung in Pflanzen haben Ursolsäure und Oleanolsäure. Typische Oleanolsäure-Quellen sind Olivenblätter und die Mistel, während Ursolsäure unter anderem im Schalenwachs von Äpfeln und Birnen vorkommt (1). Auch diese Triterpensäuren hemmen im Tiermodell Entstehen und Wachstum von Tumoren und wirken auf die Zelldifferenzierung. Sie inhibieren die Angiogenese, induzieren Apoptose und sind dabei relativ untoxisch (53, 54). Allerdings muss die Löslichkeit verbessert werden, um das Potenzial nutzbar zu machen (55). Die beiden Naturstoffe erhöhen signifikant die Sekretion von Interferon-γ, was als immunologische Tumorabwehr einzustufen ist (56). Die Behandlung eines Aflatoxin-induzierten Tumors in der Leber einer Ratte mit einem Oleanolsäure-Derivat war der Therapie mit Oltipraz deutlich überlegen (57).
In Studien an Mäusen und Ratten wurden die antikanzerogenen Effekte von Glycyrrhizinsäure und ihrem Aglycon Glycyrrhetinsäure aus Süßholzwurzel nach oraler oder topischer Gabe gezeigt (58). In klinischen Sicherheitsstudien an Menschen traten nach der Gabe von Glycyrrhizinsäure Bluthochdruck und Kaliummangel auf (58).
Ratten mit einem Gliom überlebten dosisabhängig länger, wenn sie oral einen Boswellinsäure-haltigen Extrakt aus Gummiharz erhielten. Bei Patienten mit einem Glioblastom konnte ein peritumorales Ödem durch solche Extrakte dosisabhängig reduziert werden. Weiterhin kann Boswellinsäure Apoptose induzieren und die Topoisomerase I hemmen (59). In Kombination mit fettreicher Nahrung wird die Substanz gut resorbiert (60).
Squalen kann chemisch induzierte Tumoren in Tieren hemmen, wenn der Wirkstoff vor oder während der Tumorinduktion verabreicht wird (61). Die Substanz kommt zum Beispiel in Fischlebertran und pflanzlichen Ölen vor (1).

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Ätherische-Öle-Naturstoffforschung-Terpene

Niemand beherrschte das Thema "Freie Radikale" besser als er. Wie sein Enkel zur Seite stehend (v.l.) Dr.med.habil. Gerhard Ohlenschläger Forschungsschwerpunkte waren Biologische Krebs-Forschung, Biochemie/Pathobiochemie, molekulare Biologie, klinisch-chemische Analytik, Glutathion und Glutathion-Derivate, Grenzgebiete zwischen Biochemie, Biophysik und Medizin, photochemische Reaktionen und Biophotonen-Effekte Therapieformen: Sauerstoff-Therapie, Glutathion-Therapie, Homöopathie und Homotoxikologie, Ozon-Therapie, hämatogene Oxidations-Therapie (H.O.T.: Blut-Licht-Sauerstoffbehandlung), antioxidative Therapien, orthomolekulare Therapie, unterstützende Krebs-Therapien, Fatigue-Behandlung. Hier im Frankfurter Consilium zum Thema AIDS mit Ralf Kollinger

Niemand beherrschte das Thema „Freie Radikale“ besser als er. Wie sein Enkel zur Seite stehend (v.l.) Dr.med.habil. Gerhard Ohlenschläger Forschungsschwerpunkte waren Biologische Krebs-Forschung, Biochemie / Patho-biochemie, molekulare Biologie, klinisch-chemische Analytik, Glutathion und Glutathion-Derivate, Grenz-gebiete zwischen Biochemie, Biophysik und Medizin, photochemische Reaktionen und Biophotonen-Effekte Therapieformen: Sauerstoff-Therapie, Glutathion-Therapie, Homöopathie und Homotoxikologie, Ozon- Therapie, hämatogene Oxidations-Therapie (H.O.T.: Blut-Licht-Sauerstoffbehandlung), antioxidative Therapien, orthomolekulare Therapie, unterstützende Krebs-Therapien, Fatigue-Behandlung. Hier im Frankfurter Consilium zum Thema AIDS mit Ralf Kollinger

Hier die Originalveröffentlichung mit handschriftlichen Markierungen von
Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger
Ätherische Öle -Terpene Wissenschaftlich persönlich ausgehändigt von Dr. Gerhard Ohlenschläger